Unter dem thematischen Schwerpunkt „Die sprachliche Nutzung der Populisten“ widmet sich die zugrunde liegende Unterrichtseinheit der lohnenden Fragestellung, wie Sprache im Rahmen (geo-)politischer Angelegenheiten instrumentalisiert wird und erarbeitet, wie populistische Sprecher Sprache bewusst als Mittel zum Zweck einsetzen. Unter Einbezug von politischen Redebeiträgen von Sahra Wagenknecht, Viktor Orbán und Marine Le Pen setzt sich diese Stunde zum Ziel, Schüler für die Wirkung von (populistischer) Sprache zu sensibilisieren.
Die konzipierte Unterrichtsstunde ist primär an Lernende der gymnasialen Oberstufe (LK 13 Erdkunde) adressiert und wird gemäß des Lehrplans im Lernfeld V: „Globale Herausforderungen“ und im Teilthema V.4. „Politik im Zeitalter der Globalisierung“ verortet. Aufgrund des thematischen und sprachlichen Schwerpunkts dieser Stunde bietet sich eine fächerübergreifende Einheit mit dem Fach Deutsch ebenfalls an. Thematisch kann die Unterrichtseinheit im Deutschunterricht in Sekundarstufe II und im Lernbereich „Reflexion über Sprache“ integriert werden. Namentlich die Themenbereiche „Pragmatik/Sprachhandeln“, „Sprache und Wirkung“ sowie „Sprachhandeln/Sprachsteuerung durch Medien“ greifen die behandelte Thematik auf.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung: Über die Unterrichtseinheit „Die Macht der Sprache: Die sprachlichen Werkzeuge der Populisten“
- 2 Sachanalyse
- 3 Reduktion
- 4 Medien, Methode und Sozialform
- 4.1 Medien
- 4.2 Sozialformen
- 4.3 Methode
- 5 Unterrichtsreihe
- 6 Stundenverlaufsplan
- 7 Didaktisierung (Exemplarisch): Rede zur Lage der Nation (Viktor Orbán)
- 8 Binnendifferenzierung
- 9 Lernaufgaben und Materialien
- 9.1 Lernaufgaben
- 9.2 Materialien
- 10 Anforderungsbereiche und Kompetenzförderung
- 11 Lernaufgaben: Erwartungshorizont
- 12 Sek I/Sek II: Vergleich der Lernaufgaben
- 13 Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Unterrichtseinheit befasst sich mit der Instrumentalisierung von Sprache im Kontext (geo-)politischer Angelegenheiten und untersucht, wie populistische Sprecher Sprache gezielt als Mittel zum Zweck einsetzen. Sie richtet sich vornehmlich an Lernende der gymnasialen Oberstufe (LK 13 Erdkunde) und ist im Lernfeld V: „Globale Herausforderungen“ und im Teilthema V.4. „Politik im Zeitalter der Globalisierung“ verortet.
- Die Wirkungsweise (populistischer) Sprache
- Sprachliche Strategien von Populisten
- Die Rolle von Sprache in der politischen Kommunikation
- Die Konstruktion von Antagonismen im populistischen Diskurs
- Die Instrumentalisierung von Sprache im politischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Sprache als Machtinstrument im politischen Diskurs, insbesondere im Kontext von Populismus, heraus. Kapitel 2 beleuchtet die enge Verflechtung von Sprache und Politik und fokussiert auf die besondere Bedeutung von Sprache für populistische Sprecher. Es beschreibt, wie populistische Reden bewusst polarisierende Sprache verwenden, um eine „ungehörte Masse“ anzusprechen und antagonistische Konstruktionen zwischen „Wir“ und „den Anderen“ zu fördern.
Schlüsselwörter
Populismus, Sprache, politische Kommunikation, Rhetorik, Sprachliche Strategien, Macht, Instrumentalisierung, Antagonismus, Diskurs, Werbesprache, Informationsvermittlung, Sprachrohr, Reduktion, Didaktisierung, Binnendifferenzierung, Lernaufgaben, Erwartungshorizont, Sek I/Sek II.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Die Macht der Sprache. Die sprachlichen Werkzeuge der Populisten (Fach Geographie, LK13 Gymnasium), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/537293