Der relativ kurze Prosatext „Schwere Stunde“ entstand im Frühjahr 1905. Der damals knapp Dreißigjährige Thomas Mann schuf ihn als Auftragswerk anlässlich von Schillers 100. Todestag. Mann hat für diese Novelle„ein immenses Quellenstudium betrieben: vor allem Biographisches, die Korrespondenzen Schillers mit Goethe und Gottfried Körner sowie zeitgenössische Berichte“
durchgearbeitet. Dadurch erlangte der Text „ein hohes Maß an Authentizität und psychologischer Glaubwürdigkeit“.
Diese Arbeit soll zunächst einen Überblick über den Inhalt des Werkes und über das Leben von Friedrich Schiller geben. Im Folgenden soll Schillers Beziehung zu Goethe und der Schaffensprozess der Wallenstein-Trilogie noch näher beleuchtet werden. Zum Abschluss wird dann der Versuch unternommen, aus „Schwere Stunde“ Thomas Manns Kunstauffassung abzuleiten. Zudem soll näher betrachtet werden, was für ein Künstlerbild er in diesem Werk zeichnet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe von „Schwere Stunde“
- Biographisches zu Friedrich Schiller
- Verhältnis: Schiller - Goethe
- Die Produktion des „Wallenstein“
- Aus der Novelle ableitbares Künstlerbild und Kunstauffassung von Thomas Mann
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Thomas Manns Novelle „Schwere Stunde“, die anlässlich von Schillers 100. Todestag entstand. Sie befasst sich mit der Entstehung des Werkes, Schillers Leben und seiner Beziehung zu Goethe, sowie mit Schillers Schaffensprozess der Wallenstein-Trilogie. Die Arbeit zielt darauf ab, aus Manns Novelle Schillers Künstlerbild und Kunstauffassung zu erschließen.
- Schillers Lebenswerk und seine künstlerische Entwicklung
- Die Entstehung von Schillers „Wallenstein“ im Kontext seiner Krankheit
- Das Verhältnis von Schiller und Goethe als Künstler und Freunde
- Thomas Manns Interpretation von Schillers Kunstauffassung
- Die Darstellung des Künstlerbildes in „Schwere Stunde“
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung gibt einen Überblick über den Inhalt der Arbeit und beleuchtet die Entstehungsgeschichte von „Schwere Stunde“. Sie stellt den Fokus auf die Analyse von Schillers Leben, seinem Verhältnis zu Goethe und dem Schaffensprozess der Wallenstein-Trilogie.
Inhaltsangabe von „Schwere Stunde“
Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Zusammenfassung des Inhalts der Novelle. Es beschreibt Schillers schwierige Arbeitsbedingungen und seine inneren Konflikte während der Entstehung des „Wallenstein“. Das Kapitel beleuchtet die Themen Krankheit, Zweifel und die Rolle des Talents im Schaffensprozess.
Biographisches zu Friedrich Schiller
Dieser Abschnitt stellt Schillers Leben vor, von seiner Kindheit über seine Ausbildung und seine frühen literarischen Erfolge bis hin zu seiner Krankheit und seinen frühen Tod. Es wird auch auf seine Beziehung zu Christian Gottfried Körner eingegangen.
Verhältnis: Schiller - Goethe
Dieses Kapitel beschreibt die komplexe Beziehung zwischen Schiller und Goethe, die von gegenseitiger Wertschätzung, aber auch von Rivalität geprägt war. Die Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Lebensentwürfe der beiden Dichter und ihre gegenseitigen Einflüsse.
Die Produktion des „Wallenstein“
Das Kapitel widmet sich der Entstehung von Schillers Wallenstein-Trilogie und zeigt die Herausforderungen auf, denen Schiller während des Entstehungsprozesses begegnete. Die Arbeit beleuchtet Schillers Arbeitsweise, seine Zweifel und seine Motivationen.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Thomas Mann, „Schwere Stunde“, Friedrich Schiller, „Wallenstein“, Krankheit, Zweifel, Kunstauffassung, Künstlerbild, Verhältnis zu Goethe, Schaffensprozess, Biographisches, Literaturanalyse.
- Quote paper
- Katrin von Danwitz (Author), 2005, Zu: 'Schwere Stunde' von Thomas Mann, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/53433