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Susan Sontag - Das photographische Sehen und der Pluralismus der Moderne

Titel: Susan Sontag - Das photographische Sehen und der Pluralismus der Moderne

Hausarbeit , 2005 , 14 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Miriam Bartosch (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Susan Sontag beschreibt ihre erste Berührung mit der Photographie als einschneidendes Ereignis ihrer Kindheit. Als die 12 jährige New Yorkerin Bilder aus dem KZ Auschwitz betrachtet, öffnet sich ihr eine Welt, die ihr zuvor völlig unbekannt war: „Mein Leben wurde gespalten in die Zeit, bevor ich die Bilder sah und in die Zeit seither. Es war eine Art Offenbarung, die mich in zwei Hälften riss.“
Photographie ist für Sontag ein Medium, das anders als Literatur oder Malerei im Kontext zur Moderne ein Symbol selbiger ist und die Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts wiederspiegelt. In der Entwicklung der Photographie und der damit einhergehenden Wahrnehmung der Gegenwart zeichnet sich der geistige Zustand der westlichen Gesellschaft klar ab. In einem Interview aus dem Jahr 1978 bezeichnet Sontag die Photographie als „a distinctly modern activity. Not just because it was invented in what we call the modern age, but because it incorporates and is the vehicle of all sorts of modern attitudes and ways of perceiving.“

Im Folgenden beschäftigt sich diese Arbeit mit Susan Sontags Kritik an der Photographie und mit ihrer Motivation im Hinblick auf ihre politische Einstellung:
Welche Parallelen bestehen zwischen der Entwicklung des photographischen Sehens und einer Krise des Liberalismus der Nachkriegszeit? Welche Aspekte ihrer Argumentation stimmen mit der Theorie Walter Benjamins überein, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Kunst im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit beschäftigt hatte? Worin liegen die Gründe für eine unterschiedliche Sicht der Dinge von Benjamin und Sontag?
Und wie und warum verändert sich Susan Sontags Ansicht gegen Ende ihres Schaffens?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung und Fragestellung
  • II. Kunst war gestern.
    • 2.1 Das surrealistische Sehen des photographischen Auges
    • 2.2 Konsum der Realität - eine Gefahr für den Liberalismus
    • 2.3 Die Ästhetisierung der Politik - Walter Benjamin
    • 2.4 Die Qualen anderer betrachten
  • III. Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit Susan Sontags Kritik an der Photographie und untersucht ihre Motivation im Kontext ihrer politischen Haltung. Die Arbeit analysiert Parallelen zwischen der Entwicklung des photographischen Sehens und einer Krise des Liberalismus in der Nachkriegszeit sowie Überschneidungen mit Walter Benjamins Theorie der Kunst im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit. Die Arbeit beleuchtet auch Unterschiede in den Ansichten von Benjamin und Sontag sowie die Veränderungen in Susan Sontags Sichtweise im Laufe ihrer Karriere.

  • Die Rolle der Photographie in der modernen Gesellschaft
  • Der Einfluss der Photographie auf die Wahrnehmung der Realität
  • Die Ästhetisierung der Politik durch die Photographie
  • Die Beziehung zwischen Photographie und Liberalismus
  • Vergleiche zwischen Sontags Kritik und Benjamins Theorie

Zusammenfassung der Kapitel

I. Einleitung und Fragestellung

Susan Sontags erste Begegnung mit Fotografien aus dem KZ Auschwitz prägte ihre Sicht auf die Welt und führte zu einem Bewusstsein für die Macht der Fotografie. Sie betrachtet die Fotografie als ein Medium, das die Moderne widerspiegelt und den geistigen Zustand der westlichen Gesellschaft reflektiert.

II. Kunst war gestern.

2.1 Das surrealistische Sehen des photographischen Auges

Die Photographie wurde zunächst als ein Werkzeug zur Offenlegung von Wahrheit und Schönheit betrachtet. Der Photograph galt als reiner Beobachter, und die Kamera wurde als Garant für die Authentizität des Fotos angesehen. Sontag argumentiert, dass die Photographie durch ihre Fokussierung auf das Fotogene eine Form der Verweigerung von Erfahrung darstellt. Sie sieht die Photographie als eine surrealistische Kunstform, die die Realität in eine zweite, ästhetisierte Wirklichkeit verwandelt.

2.2 Konsum der Realität - eine Gefahr für den Liberalismus

Sontag kritisiert die Fähigkeit der Photographie, die Realität zu entpolitisieren und zu enthistorisieren. Durch die Gleichförmigkeit des photographischen Auges werden unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven nivelliert, was zu einer Verflachung des demokratischen Bewusstseins führt.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Susan Sontag - Das photographische Sehen und der Pluralismus der Moderne
Hochschule
Freie Universität Berlin
Note
1,3
Autor
Miriam Bartosch (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
14
Katalognummer
V52264
ISBN (eBook)
9783638480246
ISBN (Buch)
9783656806042
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Susan Sontag Sehen Pluralismus Moderne
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Miriam Bartosch (Autor:in), 2005, Susan Sontag - Das photographische Sehen und der Pluralismus der Moderne, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/52264
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Leseprobe aus  14  Seiten
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