Résumé
Ce travail présente les résultats d’une recherche concernant la lecture faite sur la notion de la culture et de la construction de l’identité personnelle dans l’Africain de Jean-Marie Gustave Le Clézio à travers les théories d’Eduard Glissant.Cet auteur (Le Clézio) cosmopolite, qui appartient lui-même à plusieurs cultures et parle plusieurs langues, s’accentue sur le statut de l’étranger, dont notre corpus reconstitue progressivement l’identité aux multiples facettes. Il montre clairement son attachement à l’Afrique, mais également son désir de quête perpétuelle d’une nouvelle terre.
Mots clés : identité, culture composite, rémanent atavique, tout-monde, l’autre, l’ailleurs.
Inhaltsverzeichnis
- I- Die Marken einer zusammengesetzten Kultur
- 1- Begegnung mit dem Anderen
- 2- Der Kult des Sozialen in Afrika
- 3- Die Irrefahrt
- II- Ausdruck des Anderswo
- 1- Die Onomastik
- 2- Die Gastronomie
- 3- Die Betrachtung der Natur
- III- Manifestation des Atavismus
- 1- Haltung des Erzählers in Bezug auf seine Herkunftsregion
- 2- Ein atavistisches Überbleibsel für das neue Land
- 3- Ein atavistisches Überbleibsel, das zu Identitätsverlust führt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Jean-Marie Gustave Le Clézios Roman „L'Africain“ im Lichte der Theorien von Édouard Glissant, um die Konstruktion persönlicher Identität im Kontext einer zusammengesetzten Kultur zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der afrikanischen Erfahrung und der daraus resultierenden Identitätsfindung des Protagonisten.
- Zusammengesetzte Kultur und Identitätsbildung
- Begegnung mit dem Anderen und kultureller Austausch
- Atavismus und seine Auswirkungen auf die Identität
- Der Einfluss von Ort und Bewegung auf die Selbstfindung
- Die Suche nach Zugehörigkeit und Verwurzelung
Zusammenfassung der Kapitel
I- Die Marken einer zusammengesetzten Kultur: Dieses Kapitel untersucht die Darstellung einer multikulturellen Identität im Roman. Es analysiert die Begegnung des Protagonisten mit der afrikanischen Kultur, die Betonung sozialer Beziehungen und die Bedeutung der Irrefahrt als Suche nach Selbstfindung und Zugehörigkeit in einer globalisierten Welt. Der Protagonist bricht mit seiner bisherigen, als eingeengt und kontrolliert empfundenen Existenz, um sich im Kontakt mit dem „Anderen“ neu zu definieren und eine neue, selbstbestimmte Identität zu finden. Die beschriebenen Erfahrungen des Protagonisten illustrieren Glissants Konzept der „poétique de la relation“, indem sie die Dynamik zwischen verschiedenen Kulturen und die daraus entstehende kreolische Identität hervorheben. Die Analyse dieser Begegnungen zeigt, wie der Protagonist durch den Kontakt mit der afrikanischen Kultur seine eigene Identität neu entdeckt und die Grenzen seiner bisherigen Selbstwahrnehmung überschreitet. Der Schwerpunkt liegt auf dem Prozess des kulturellen Austauschs und der Transformation der Identität durch diese Begegnung.
II- Ausdruck des Anderswo: Das zweite Kapitel beleuchtet, wie der Protagonist seine Erfahrungen und die damit verbundene Identitätsentwicklung durch verschiedene Ausdrucksformen – Onomastik, Gastronomie und Naturbetrachtung – zum Ausdruck bringt. Die Analyse konzentriert sich darauf, wie diese Bereiche des Lebens die Konstruktion seiner multikulturellen Identität formen und reflektieren. Es geht nicht nur um die Beschreibung der einzelnen Aspekte, sondern um deren Bedeutung im Kontext seiner Selbstfindung. Die Onomastik beispielsweise verdeutlicht die Verflechtung unterschiedlicher kultureller Hintergründe, während die Gastronomie und die Naturbetrachtung sinnliche und emotionale Aspekte dieser Identität offenbaren. Der Fokus liegt auf der Synthese dieser unterschiedlichen Ausdrucksformen und deren gemeinsamer Beitrag zur Charakterisierung der Identität des Protagonisten.
III- Manifestation des Atavismus: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Rolle des Atavismus in der Gestaltung der Identität des Protagonisten. Es untersucht seine Beziehung zu seiner Herkunftsregion, die Auswirkungen atavistischer Überbleibsel auf seine Anpassung an das neue Land und die potenzielle Gefahr des Identitätsverlusts. Die Analyse zeigt, wie vergangene Erfahrungen und kulturelle Wurzeln die Gegenwart prägen und wie der Protagonist mit diesem Erbe umgeht. Der Fokus liegt auf der Spannung zwischen der Verankerung in der Vergangenheit und dem Streben nach einer neuen Identität in einer anderen Kultur. Es wird untersucht, wie der atavistische Einfluss sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Prozess der Identitätsbildung haben kann und wie der Protagonist diesen Herausforderungen begegnet.
Schlüsselwörter
Identität, zusammengesetzte Kultur, Atavismus, Kreolisation, „tout-monde“, „poétique de la relation“, Anderswo, Fremdheit, Identitätsfindung, kultureller Austausch, Jean-Marie Gustave Le Clézio, Édouard Glissant, L'Africain.
Häufig gestellte Fragen zu Jean-Marie Gustave Le Clézios "L'Africain"
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Jean-Marie Gustave Le Clézios Roman "L'Africain" unter Berücksichtigung der Theorien von Édouard Glissant. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der Konstruktion persönlicher Identität im Kontext einer zusammengesetzten Kultur, insbesondere die afrikanische Erfahrung und die daraus resultierende Identitätsfindung des Protagonisten.
Welche Themen werden im Roman und in der Analyse behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen zusammengesetzte Kultur und Identitätsbildung, Begegnung mit dem Anderen und kultureller Austausch, Atavismus und dessen Auswirkungen auf die Identität, den Einfluss von Ort und Bewegung auf die Selbstfindung sowie die Suche nach Zugehörigkeit und Verwurzelung. Konkrete Aspekte umfassen die Darstellung einer multikulturellen Identität, die Bedeutung der Irrefahrt als Suche nach Selbstfindung, die Rolle von Onomastik, Gastronomie und Naturbetrachtung in der Identitätsentwicklung, und die Spannung zwischen atavistischen Überbleibseln und dem Streben nach einer neuen Identität.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die Marken einer zusammengesetzten Kultur" untersucht die Begegnung mit dem Anderen und die Herausbildung einer kreolischen Identität. "Ausdruck des Anderswo" beleuchtet die verschiedenen Ausdrucksformen (Onomastik, Gastronomie, Naturbetrachtung) als Spiegel der multikulturellen Identität. "Manifestation des Atavismus" analysiert die Rolle der Vergangenheit und atavistischer Einflüsse auf die Identitätsbildung im Kontext des neuen Landes. Zusätzlich enthält die Arbeit ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten und eine Liste von Schlüsselwörtern.
Welche Rolle spielt Édouard Glissant in der Analyse?
Die Theorien von Édouard Glissant, insbesondere seine Konzepte der "poétique de la relation" und des "tout-monde", bilden einen wichtigen theoretischen Rahmen für die Analyse des Romans. Glissants Ideen helfen dabei, die Dynamik zwischen verschiedenen Kulturen und die Herausbildung einer kreolischen Identität im Roman zu verstehen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die zentralen Themen?
Schlüsselwörter, die die zentralen Themen der Arbeit und des Romans beschreiben, sind: Identität, zusammengesetzte Kultur, Atavismus, Kreolisation, „tout-monde“, „poétique de la relation“, Anderswo, Fremdheit, Identitätsfindung, kultureller Austausch, Jean-Marie Gustave Le Clézio, Édouard Glissant, und L'Africain.
Was ist die Kernaussage der Kapitelzusammenfassungen?
Kapitel I zeigt, wie der Protagonist durch Begegnung mit der afrikanischen Kultur seine Identität neu entdeckt. Kapitel II beleuchtet, wie der Protagonist seine Erfahrungen durch verschiedene Ausdrucksformen manifestiert. Kapitel III untersucht die Rolle des Atavismus bei der Gestaltung der Identität des Protagonisten und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für die Themen Identität, multikulturelle Gesellschaften, postkoloniale Literatur und die Werke von Jean-Marie Gustave Le Clézio und Édouard Glissant interessieren. Sie ist insbesondere für akademische Zwecke konzipiert und eignet sich für die Analyse von literarischen und kulturellen Themen.
- Quote paper
- Bénaja Wanitoua (Author), 2019, L'identité personnelle dans "l’Africain" de Jean-Marie Gustave Le Clézio, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/511001