Die Zielsetzung dieses Aufsatzes besteht zunächst darin, die Begriffe des algorithmischen Handels (AT) beziehungsweise des Hochfrequenzhandels zu definieren und voneinander abzugrenzen. Anschließend wird dargestellt, mithilfe welcher Instrumente eine Identifikation von HFT-Aktivitäten ermöglicht wird. Darauf aufbauend wird das Handelsvolumen an europäischen Märkten durch HFT ermittelt. Ferner sollen die Auswirkungen von HFT sowie des algorithmischen Handelns auf Wertpapiermärkte untersucht werden. Dabei werden sowohl die Nachteile, als auch mögliche Vorzüge beleuchtet. Eine Gegenüberstellung beider Seiten ermöglicht in diesem Rahmen einen vorläufigen Überblick. Des Weiteren wird die Begegnung des Hochfrequenzhandels mit MiFID II im Untersuchungsfokus stehen. Abschließend wird die Handhabung der Risiken, sowie die Erhaltung der Vorzüge hochfrequenten Handelns einer kritischen Analyse unterzogen. Die gewonnenen Ergebnisse werden in einem abschließenden Résumé festgehalten.
Inhaltsverzeichnis
- Relevanz und Motivation der Regulierung von Algorithmischem Handel (AT) und Hochfrequenzhandel (HFT)
- Algorithmischer Handel, Hochfrequenzhandel und Wertpapiermärkte
- Theoretische Einordnung von AT beziehungsweise HFT
- Identifikation von AT im Besonderen HFT
- Auswirkungen auf Wertpapiermärkte
- Positive Effekte des AT beziehungsweise HFT auf Wertpapiermärkte
- Negative Effekte des AT beziehungsweise HFT auf Wertpapiermärkte
- Reflexion der positiven sowie negativen Aspekte des AT/HFT
- Auseinandersetzung der MiFID II mit AT und HFT
- Entstehung der MiFID II
- Regulierung algorithmischer Händler und Hochfrequenzhändler unter MiFID II
- Regulierung der Market-Maker im Rahmen des AT/ HFT unter MiFID II
- Regulierung der algorithmischen Handelsplätze unter MiFID II
- Résumé
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Regulierung des algorithmischen Handels (AT) und des Hochfrequenzhandels (HFT) im Rahmen der MiFID II. Ziel ist es, die Relevanz und Motivation der Regulierung von AT und HFT zu beleuchten, die Funktionsweise und Auswirkungen dieser Handelsformen auf Wertpapiermärkte zu analysieren und die Regulierungsmaßnahmen der MiFID II im Detail zu untersuchen.
- Relevanz der Regulierung von AT und HFT
- Auswirkungen von AT und HFT auf Wertpapiermärkte
- Regulierungsmaßnahmen der MiFID II
- Bewertung der Regulierungsmaßnahmen im Hinblick auf die Erreichung der Ziele
- Zukünftige Herausforderungen der Regulierung von AT und HFT
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Relevanz und Motivation der Regulierung von Algorithmischem Handel (AT) und Hochfrequenzhandel (HFT). Es werden die Gründe für die steigende Bedeutung dieser Handelsformen und die damit verbundenen Herausforderungen für die Marktintegrität und den Anlegerschutz erläutert.
Im zweiten Kapitel wird die Funktionsweise von AT und HFT sowie deren Auswirkungen auf Wertpapiermärkte untersucht. Es werden die theoretischen Grundlagen dieser Handelsformen erörtert und die positiven sowie negativen Effekte auf die Marktliquidität, -effizienz und -stabilität analysiert.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Regulierung von AT und HFT im Rahmen der MiFID II. Es werden die Entstehung und Ziele der MiFID II vorgestellt, die Regulierungsmaßnahmen für algorithmische Händler, Hochfrequenzhändler und Market-Maker im Detail erläutert und die Regulierung der algorithmischen Handelsplätze behandelt.
Schlüsselwörter
Algorithmischer Handel, Hochfrequenzhandel, MiFID II, Regulierung, Marktintegrität, Anlegerschutz, Marktliquidität, -effizienz, -stabilität, Market-Maker, algorithmische Handelsplätze.
- Arbeit zitieren
- Johannes Seidel (Autor:in), 2019, Regulierung des algorithmischen Handels und des Hochfrequenzhandels in MiFID II, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/509019