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(Selbst-)Inszenierungen im 18. Jahrhundert. Die Attitüden-Darstellerin als kreative Kraft oder passives Kunst- und Lustobjekt?

Titel: (Selbst-)Inszenierungen im 18. Jahrhundert. Die Attitüden-Darstellerin als kreative Kraft oder passives Kunst- und Lustobjekt?

Hausarbeit , 2018 , 22 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Sophie Schmidt (Autor:in)

Kunst - Kunstgeschichte

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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern die Kunst der Attitüden mit der Kreativität der im 18. Jahrhundert allgemein als schöpferisch unfähig gesehenen Frau verbunden ist. Einleitend wird ein grober Überblick über die Anfänge und das Wesen der Attitüden gegeben, unter besonderer Berücksichtigung der Lady Hamilton. Anschließend wirft die Autorin einen kurzen Blick auf die Attitüden als Mittel zur Erziehung der Frau. Eine wichtige Rolle bei der Betrachtung der Attitüden spielt auch die Erotisierung der Darstellerin. Den Körper einer Frau so leicht bekleidet und in einer öffentlichen, oder in den Salons zumindest semi-öffentlichen, Präsentationssituation betrachten zu können, und das unter dem Aspekt des Kunstgenusses legitimiert, machte für viele männliche Zuschauer gerade den Reiz der Attitüden aus. Des Weiteren wird anhand der beiden Attitüdenkünstlerinnen Lady Hamilton und Henriette Hendel-Schütz betrachtet, ob die Darstellerin auch als Urheberin ihrer Kunst und damit doch als schöpferisch tätig gesehen werden kann, oder ob sie reine Aufzeichnungsfläche ist und ihr der Künstlerstatus aberkannt werden muss.

Die insbesondere von Winckelmann und Herder propagierte klassizistische Idee der belebten Statue, die sich auch in der Wiederentdeckung des Pygmalion-Mythos ausdrückte, prägte den Kunstgenuss des 18. Jahrhunderts. Mit Lady Hamilton, der zweiten Frau des britischen Botschafters in Neapel Sir William Hamilton wurde dieses Ideal Realität. Als frühestes Dokument über Attitüden gilt Goethes Bericht über eine Aufführung von Emma Hamilton, welche er in seiner italienischen Reise beschreibt. Die ersten dieser Aufführungen gab Lady Hamilton 1786/1787 und wurde so zur Begründerin dieser auch mimoplastisch genannten Kunst. Der Begriff der Attitüde stammt aus dem Theater, wo er so viel wie eine ruhig gehaltene Pose eines/einer SchauspielerIn beschreibt und den Seelenzustand des Charakters zum Ausdruck bringen soll. Parallel dazu existiert der Begriff auch in der Künstlerfachsprache und meint die Pose des Malermodells.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Anfänge der Attitüden
  • Die vollendete Frau
    • Die,,weibliche Kopierkunst“
    • Erziehung durch Attitüden
  • Die Darstellerin zwischen Kunst und Erotik
  • Die Frau als Subjekt ihrer Handlung?
    • Lady Hamilton
    • Henriette Hendel-Schütz
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht, inwieweit die Kunst der Attitüden mit der Kreativität der Frau verbunden ist, die im 18. Jahrhundert allgemein als schöpferisch unfähig betrachtet wurde.

  • Die Anfänge der Attitüden und die Bedeutung von Lady Hamilton
  • Attitüden als Mittel zur Erziehung der Frau
  • Die Rolle der Erotik in der Darstellung von Attitüden
  • Die Frage, ob Attitüden-Darstellerinnen als Urheberinnen ihrer Kunst betrachtet werden können
  • Die Beziehung zwischen der Kunst der Attitüden und dem Klassizismus des 18. Jahrhunderts

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Bedeutung von Attitüden im 18. Jahrhundert. Sie beleuchtet insbesondere die Rolle von Lady Hamilton als Pionierin dieser Kunstform. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Anfängen der Attitüden und beschreibt die besondere Bedeutung des Körperbildes in dieser Kunstform.

Das dritte Kapitel analysiert die Rolle der Frau in der Kunst der Attitüden und hinterfragt den Begriff der „weiblichen Kopierkunst“. Im vierten Kapitel wird die Erotisierung der Darstellerin thematisiert und der Einfluss von Attitüden auf die weibliche Erziehung diskutiert.

Der Fokus des fünften Kapitels liegt auf der Frage, ob Attitüden-Darstellerinnen als Urheberinnen ihrer Kunst betrachtet werden können.

Schlüsselwörter

Attitüden, (Selbst-)Inszenierung, Lady Hamilton, Henriette Hendel-Schütz, Klassizismus, Weiblichkeit, Körperlichkeit, Kunst, Erotik, Schöpfung, Kreativität

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten  - nach oben

Details

Titel
(Selbst-)Inszenierungen im 18. Jahrhundert. Die Attitüden-Darstellerin als kreative Kraft oder passives Kunst- und Lustobjekt?
Hochschule
Universität Potsdam
Note
2,0
Autor
Sophie Schmidt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
22
Katalognummer
V508704
ISBN (eBook)
9783346068477
ISBN (Buch)
9783346068484
Sprache
Deutsch
Schlagworte
selbst- inszenierungen jahrhundert attitüden-darstellerin kraft kunst- lustobjekt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sophie Schmidt (Autor:in), 2018, (Selbst-)Inszenierungen im 18. Jahrhundert. Die Attitüden-Darstellerin als kreative Kraft oder passives Kunst- und Lustobjekt?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/508704
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Leseprobe aus  22  Seiten
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