Die Facharbeit setzt sich mit der Vergangenheitsbewältigung im Roman "Der Vorleser" von Bernhard Schlink auseinander. Bernhard Schlink, geboren 1944, versucht dies am Beispiel zweier Generationen deutlich zu machen: Wie kann eine mittelbar betroffene Generation mit der unmittelbaren Schuld der Eltern, Angehörigen, Bekannten umgehen? Wo lassen sich Trennlinien in diesem komplexen System festmachen?
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Hintergrund
- Historisch
- Juristisch
- Vergangenheitsbewältigung im Roman
- Die „,Betäubung“
- Das „unangenehme Verhältnis“
- Die „banalität des Bösen“
- Die,,Banalität des Bösen“- verkörpert durch Hanna Schmitz
- Rezensionen und Umfrage
- Die Gegenwart der Vergangenheit -oder wie die Vergangenheit dem Präsens auflauert.
- Bibliographie
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit befasst sich mit der Vergangenheitsbewältigung in der Nachkriegszeit am Beispiel des Romans „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink. Sie analysiert die unterschiedlichen Perspektiven auf die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und untersucht, wie diese im Roman dargestellt werden. Die Arbeit beleuchtet zudem die Rolle des individuellen Gewissens und der persönlichen Schuld in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
- Vergangenheitsbewältigung in der Nachkriegszeit
- Die Rolle des Romans "Der Vorleser" als Spiegel der deutschen Vergangenheit
- Die „Banalität des Bösen“ und die individuelle Schuld
- Das „unangenehme Verhältnis“ zwischen den Generationen
- Die Gegenwart der Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf das Individuum
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Leser in die Thematik der Vergangenheitsbewältigung einführt. Sie stellt den Roman „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink vor und erläutert die Bedeutung des Themas für die deutsche Gesellschaft. Das zweite Kapitel beleuchtet den historischen und juristischen Kontext der Vergangenheitsbewältigung in der BRD. Es werden die verschiedenen Ansätze und Herausforderungen bei der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit diskutiert. Das dritte Kapitel widmet sich der Vergangenheitsbewältigung im Roman „Der Vorleser“. Es untersucht die verschiedenen Formen der „Betäubung“, das „unangenehme Verhältnis“ zwischen den Generationen und die Rolle der „banalität des Bösen“. Das vierte Kapitel analysiert die Figur Hanna Schmitz und ihre Rolle in der Aufarbeitung der Vergangenheit.
Schlüsselwörter
Vergangenheitsbewältigung, Nachkriegszeit, "Der Vorleser", Bernhard Schlink, NS-Vergangenheit, Schuld, Gewissen, Generationenkonflikt, "Banalität des Bösen", „Betäubung“, „unangenehmes Verhältnis“, „mediale Erinnerungskultur“.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Vergangenheitsbewältigung im Roman "Der Vorleser" von Bernhard Schlink, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/508346