Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Gebäudenamen und im Speziellen mit Apothekennamen. Zu Beginn werden die verschiedenen Begriffe näher erläutert, wie auch der Begriff "Apotheke" oder die Kennzeichnung einer Apotheke. Anschließend widmet sie sich generell den Apothekennamen und erläutert, wie diese entstanden sind. In einem weiteren Schritt geht sie auf die unterschiedlichen Benennungsmotive von Apotheken ein und beleuchtet diese im Laufe der Geschichte näher. Hierbei werden auch Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich genannt.
Namen spielen seit jeher eine große Rolle und umgeben uns in einer riesigen Vielfalt. Sie dienen der Orientierung und Identifizierung von Personen, Orten, Straßen, Plätzen, Gewässern, Gebirgen, Ländern, Objekten und Gebäuden. Häuser, Höfe, Burgen, Schlösser, sakrale Bauten und andere Gebäude unterliegen wie auch andere Toponyme bestimmten Regeln. Zum einen sind sie auf einen Ort fixiert und meist kartographisch erfasst und zum anderen sind sie meist besiedelt und bezeichnen einen bestimmten Ort. In der Regel erhält nicht jedes Gebäude und nicht jedes Bauwerk eine eigene Bezeichnung, sondern nur die bekanntesten, schönsten und interessantesten erhalten einen eigenen Namen. Diese Eigennamen werden mit dem Fachbegriff "Oikodomonyme" bezeichnet und benennen einzelne Gebäude. Mit dem Fachbegriff der "Ekklesionyme" werden sakrale Gebäude wie etwa Kirchen bezeichnet. Ein weiterer Fachterminus lautet "Nekronyme", womit Begräbnisstätten und Friedhöfe benannt werden. Ein wichtiger Aspekt bei diesen Toponymen ist, dass es sich um "geschaffene Objekte" von Menschen handelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begrifflichkeiten
- Begriff Apotheke
- Kennzeichnung von Apotheken
- Apothekennamen
- Benennungsmotive
- Religiöse Benennungsmotive
- Benennungsmotive nach Standorten oder Funktionen
- Benennung nach Natur- und Tiersymbolen
- Benennung nach symbolischen Gestalten und Begriffen
- Benennungsmotiv nach historischen Personen
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Entstehung und Bedeutung von Apothekennamen. Sie untersucht die verschiedenen Begrifflichkeiten rund um Apotheken und ihre Kennzeichnung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erläuterung von Benennungsmotiven und ihrer historischen Entwicklung, insbesondere im Kontext österreichischer Apothekennamen.
- Begriffliche Präzisierung von „Apotheke“ und „Apothekennamen“
- Entwicklung und Wandel der Apothekenkennzeichnung
- Analyse von Benennungsmotiven im historischen Kontext
- Vergleich von Apothekennamen in Österreich und Deutschland
- Relevanz von Namen für die Orientierung und Identifizierung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Bedeutung von Namen im Allgemeinen und die Relevanz von Gebäudenamen, insbesondere Apothekennamen, dar. Sie erläutert den Hintergrund und den Zweck der vorliegenden Arbeit.
- Begrifflichkeiten: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Apotheke“ und beleuchtet die unterschiedlichen Kennzeichnungen von Apotheken im Laufe der Geschichte, einschließlich des Entstehens des traditionellen Apotheker-„A“.
- Apothekennamen: Dieser Abschnitt befasst sich mit der Entstehung von Apothekennamen und analysiert die verschiedenen Faktoren, die bei der Namensgebung eine Rolle spielen.
- Benennungsmotive: Das Kapitel untersucht verschiedene Motivgruppen für die Namensgebung von Apotheken, wie zum Beispiel religiöse Bezüge, Standortmerkmale, Natur- und Tiersymbole, historische Personen und symbolische Bedeutungen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokus-Themen dieser Arbeit sind: Apothekennamen, Onomastik, Benennungsmotive, Apothekenkennzeichnung, Geschichte der Apotheken, Österreich, Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Katja Knauder (Autor:in), 2018, Entstehung und Benennungsmotive von Apothekennamen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/504384