In dieser Ausarbeitung widmen wir uns dem Thema, ob wir lediglich anhand von Verhalten ein Geschlecht erkennen können. In dem Buch "Autolyse Wien" von Karin Peschka gibt es eine Erzählung über ein "Ich", welches auf den ersten Blick geschlechtsneutral erscheint. Nach dem Vergleich von Männern und Frauen hinsichtlich ihres Verhaltens und ihren Fähigkeiten, wenden wir uns Peschkas Buch zu. Wir stellen dann eine Verbindung zu unserem geschaffenen Wissen und analysieren das Verhalten des Individuums.
Man kann davon ausgehen, dass Stereotype lediglich Vorurteile sind, da sie die Geschlechterrollen stark vereinfachen und nicht nach dem Einzelnen fragen, sondern ihre Annahmen direkt auf alle übertragen. Sobald ein Merkmal einem bestimmten Geschlecht zugeschrieben wird, dann wird es dem anderen Geschlecht aberkannt. Insgesamt beobachten Psychologen und Genderforscher, dass Eltern in der Kindererziehung immer noch sehr stark zwischen Jungen und Mädchen differenzieren. Dies zeigt sich besonders, wenn es um Spielzeug, Kleidung oder Ähnliches geht (heutzutage sogar viel stärker als noch vor 30 Jahren). "Dadurch werden aber die Vorurteile über die Geschlechter schon in jungen Jahren immer wieder verstärkt, und zwar stets in dieselbe Richtung: Männer sind mutig, erforschen Dinge und erleben Abenteuer. Frauen sind eher häuslich, pflegen Beziehungen und legen viel Wert auf Äußerlichkeiten", sagt Pinnow. "Das hinterlässt bei den Kindern auf jeden Fall einen tiefen Eindruck".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Soziale Interaktion
- Geschlechtsspezifische Fähigkeiten
- Intellektuelle Fähigkeiten
- Sprachliche Fähigkeiten
- Mathematische Fähigkeiten
- Räumliche Fähigkeiten
- Vergleich der Aggressivität
- Erklärung der Geschlechtsunterschiede mit Sozialisationseinflüssen
- Die lerntheoretische Sichtweise
- Theorie von Geschlechtsschema
- Trainingsstudien
- Geschlechtsspezifisches Verhalten
- Bezug zum Buch
- Zusammenfassung „,Autolyse Wien“
- Zusammenfassung des Kapitels,,Ich“
- Ist das „,Ich“ im Buch weiblich oder männlich?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, ob sich das Geschlecht eines Individuums allein anhand seines Verhaltens erkennen lässt. Dazu wird zunächst die Konstruktion von Geschlechterrollen und die Bedeutung sozialer Interaktion im Kontext von Geschlecht untersucht. Anschließend werden die Ergebnisse empirischer Studien zum Vergleich von Männer und Frauen hinsichtlich ihrer Fähigkeiten und Verhaltensweisen beleuchtet. Abschließend wird das „Ich“ aus Karin Peschkas Buch „Autolyse Wien“ analysiert und mit den vorgestellten Erkenntnissen in Verbindung gesetzt, um die Frage nach dem Geschlecht des „Ich“ im Buch zu beantworten.
- Konstruktion von Geschlechterrollen und Doing Gender Prozess
- Einfluss sozialer Interaktion auf die Geschlechteridentität
- Geschlechtsspezifische Fähigkeiten und Verhaltensunterschiede
- Analyse des „Ich“ aus Karin Peschkas „Autolyse Wien“ im Kontext von Geschlechterrollen
- Die Rolle von Stereotypen in der Geschlechterforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt ein in das Thema Geschlechterrollen und stellt die Frage, ob das Geschlecht eines Individuums allein anhand seines Verhaltens erkennbar ist. Dazu werden Beispiele aus anderen Kulturen angeführt, die zeigen, dass Geschlechterrollen kulturell geprägt sind und variieren können. Die Einleitung beleuchtet die Rolle von Stereotypen in der Geschlechterforschung und führt in das Thema der vorliegenden Ausarbeitung ein.
Soziale Interaktion
Kapitel 2 analysiert die Bedeutung von sozialer Interaktion für die Konstruktion von Geschlechterrollen. Es wird die Bedeutung von Geschlecht als einem zentralen Gliederungsprinzip der Gesellschaft hervorgehoben und die These aufgestellt, dass die Zuordnung einer Geschlechterrolle die Handlungs- und Denkmuster eines Individuums prägt. Dabei wird auch die Rolle des „Doing Gender“ Prozesses im Kontext der Geschlechterrollen untersucht, welcher das Augenmerk auf die sozialen Vorgänge richtet, in denen Geschlechterunterschiede reproduziert werden.
Geschlechtsspezifische Fähigkeiten
Kapitel 3 beleuchtet die Frage nach geschlechtsspezifischen Fähigkeiten. Es werden verschiedene Bereiche wie Intellektuelle Fähigkeiten, Sprachliche Fähigkeiten, Mathematische Fähigkeiten und Räumliche Fähigkeiten betrachtet. Die Zusammenfassung dieses Kapitels wird sich auf die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Geschlecht und kognitiven Fähigkeiten konzentrieren.
Vergleich der Aggressivität
Kapitel 4 befasst sich mit dem Vergleich der Aggressivität von Männern und Frauen. Die Zusammenfassung wird die wichtigsten Erkenntnisse über die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Aggressionsverhalten beleuchten und relevante wissenschaftliche Studien erwähnen. Es werden mögliche Ursachen und die gesellschaftliche Relevanz dieser Unterschiede diskutiert.
Erklärung der Geschlechtsunterschiede mit Sozialisationseinflüssen
Kapitel 5 befasst sich mit der Frage, inwieweit Geschlechtsunterschiede durch Sozialisationseinflüsse erklärt werden können. Die Zusammenfassung wird die wichtigsten Argumente zur Rolle von Erziehung, Familie, Medien und gesellschaftlichen Normen in der Konstruktion von Geschlechterrollen beleuchten. Es werden relevante Studien und Theorien zur Sozialisation von Geschlecht erwähnt.
Die lerntheoretische Sichtweise
Kapitel 6 konzentriert sich auf die lerntheoretische Sichtweise auf Geschlechterrollen. Die Zusammenfassung wird die wichtigsten Prinzipien der Lerntheorie und ihre Anwendung auf die Erklärung von Geschlechterrollen erläutern. Es werden relevante Studien zu Lernprozessen im Zusammenhang mit Geschlecht und sozialen Normen besprochen.
Theorie von Geschlechtsschema
Kapitel 7 befasst sich mit der Theorie des Geschlechtsschemas und seinem Einfluss auf die Entwicklung von Geschlechterrollen. Die Zusammenfassung wird die Kernpunkte dieser Theorie und ihre Relevanz für das Verständnis von Geschlecht und Verhalten beleuchten. Es werden relevante Studien und Beispiele zur Bildung und Anwendung von Geschlechtsschemata erläutert.
Trainingsstudien
Kapitel 8 untersucht die Ergebnisse von Trainingsstudien im Zusammenhang mit Geschlechtsspezifischen Fähigkeiten und Verhalten. Die Zusammenfassung wird die wichtigsten Ergebnisse der verschiedenen Trainingsstudien und ihre Implikationen für das Verständnis von Geschlecht und Lernen erläutern.
Geschlechtsspezifisches Verhalten
Kapitel 9 analysiert verschiedene Aspekte des geschlechtsspezifischen Verhaltens. Die Zusammenfassung wird die wichtigsten Faktoren und Muster des geschlechtsspezifischen Verhaltens beleuchten und relevante Studien und Theorien zu diesem Thema erwähnen. Es werden die gesellschaftlichen Konsequenzen von geschlechtsspezifischem Verhalten diskutiert.
Bezug zum Buch
Kapitel 10 analysiert den Zusammenhang zwischen den vorgestellten Erkenntnissen zur Geschlechterforschung und der Figur des „Ich“ aus Karin Peschkas Buch „Autolyse Wien“. Die Zusammenfassung wird den Leser einen Überblick über die Hauptaspekte der Figur des „Ich“ geben und ihre Verhaltensweisen im Licht der vorherigen Kapitel interpretieren. Es werden Hinweise auf die relevante Stelle im Buch gegeben, ohne jedoch den Inhalt zu verraten.
Schlüsselwörter
Geschlechterrollen, Doing Gender, Sozialisation, Stereotypen, Geschlechtsspezifische Fähigkeiten, Aggressivität, Lerntheorie, Geschlechtsschema, Trainingsstudien, Geschlechtsspezifisches Verhalten, „Autolyse Wien“, Karin Peschka, „Ich“, Kulturelle Konstruktion, Genderforschung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Ist das "Ich" in "Autolyse Wien" von Karin Peschka männlich oder weiblich?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/497964