Diese Arbeit befasst sich mit der medialen Berichterstattung über Martin Luther King in den Printmedien und deren Wandel seit Mitte der 1960er Jahre. Als exemplarisches Beispiel wird hierbei besonders die Berichterstattung der New York Times herangezogen.
Um eine Grundlage für die Analyse zu schaffen, soll die Entwicklung zwischen King und den Medien anhand von einzelnen Artikeln und durch die Sekundärliteratur dargelegt und zugeordnet werden.
Martin Luther King und die Medien – ist das eine Erfolgsgeschichte? Zu Beginn der aufstrebenden Bürgerrechtsbewegung erscheint es fast so. Es ist nicht zu bestreiten, dass vor allem Tageszeitungen wie die New York Times, die Washington Post oder das Time Magazine – um nur die größten Medien zu nennen - erheblich zum Erfolg der Bürgerrechtsbewegung beigetragen haben. Dabei geht es auch um die berühmte Riverside Speech sowie eine Analyse des Artikels "Dr. Kings Error" der New York Times.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung der medialen Berichterstattung über Martin Luther King
- Medienliebling als Mittel zum Zweck?
- Riverside Speech: Ein Scheideweg?
- Qualitative Inhaltsanalyse des Editorials „Dr. King's Error“, New York Times, 7.4.1967
- Definition und inhaltlicher Aufbau des Editorials
- Inhaltliche Analyse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Entwicklung der Berichterstattung über Martin Luther King in den Printmedien, insbesondere am Beispiel der New York Times. Sie untersucht, wie sich das Verhältnis zwischen King und den Medien im Laufe der Bürgerrechtsbewegung veränderte und welche Rolle die Medien in der öffentlichen Wahrnehmung Kings spielten.
- Die Rolle der Medien in der Bürgerrechtsbewegung
- Die Darstellung Martin Luther Kings in den Medien
- Die mediale Reaktion auf Kings Positionierung zum Vietnamkrieg
- Die Einflussnahme der Medien auf die öffentliche Meinung
- Die Veränderung des Verhältnisses zwischen King und den Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet die Bedeutung der Medien für die Bürgerrechtsbewegung. Sie stellt fest, dass die Medien eine wichtige Rolle beim Erfolg der Bewegung spielten, aber gleichzeitig eine ambivalente Beziehung zu King hatten. Diese Beziehung veränderte sich im Laufe der Zeit und insbesondere durch Kings offene Ablehnung des Vietnamkriegs.
Entwicklung der medialen Berichterstattung über Martin Luther King
Medienliebling als Mittel zum Zweck?
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Darstellung Kings in den Medien in den frühen Jahren der Bürgerrechtsbewegung. Er analysiert die Frage, ob King von den Medien als Mittel zum Zweck benutzt wurde oder ob er selbst die Medien gezielt einsetzte. Dabei werden sowohl positive als auch kritische Stimmen aus der Sekundärliteratur betrachtet.
Riverside Speech: Ein Scheideweg?
Dieser Teil beleuchtet den Wendepunkt in der Berichterstattung über King, der mit seiner Rede „Beyond Vietnam“ in der Riverside Church im April 1967 einsetzte. Die Rede, in der King den Vietnamkrieg offen verurteilte, führte zu einem Wandel in der medialen Wahrnehmung seiner Person.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Schlüsselbegriffe Bürgerrechtsbewegung, Medienberichterstattung, Martin Luther King, Vietnamkrieg, New York Times, Qualitative Inhaltsanalyse und Mediensymbolik. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung Kings in den Medien und die Entwicklung des Verhältnisses zwischen King und den Medien. Dabei werden die medialen Reaktionen auf Kings Positionierungen zum Vietnamkrieg und die Frage, ob King von den Medien ausgenutzt wurde, thematisiert.
- Quote paper
- Natalie Meyer (Author), 2018, Martin Luther King und die Printmedien. Eine Erfolgsgeschichte?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/497877