Die Arbeit befasst sich mit der Frage was unter polizeilichen Datenbanken und Fahndungssystemen zu verstehen ist und welche rechtlichen Vorgaben damit verbunden sind.
Zu Beginn setzt sich die Arbeit mit dem geschichtlichen Kontext des polizeilichen Informationssystems in der Bundesrepublik Deutschland auseinander und legt dar, worin die Probleme eines zentral geführten EDV-Systems bestanden. Es folgt die Betrachtung der Einführung des Informationssystems der Polizei (INPOL) und dessen Ziele. Daraufhin werden die relevantesten Rechtsnormen und die wichtigsten Begriffe erläutert. Anschließend werden die europäische Variante von INPOL und das Schengener Informationssystem SIS vorgestellt. Abschließend befasst sich die Arbeit mit einer konkreten Verbunddatei, um den Zweck und den Umfang einer Datei im polizeilichen Informationssystem zu veranschaulichen.
Kriminalität ist ein Phänomen, das häufig über die regionalen Grenzen hinausgeht und die Zusammenarbeit verschiedener Polizeibehörden erforderlich macht. Daher ist es von zentraler Bedeutung, dass es einen funktionierenden länderübergreifenden Informationsaustausch zu Straftaten und -tätern gibt. Das BKA ist in Deutschland die zentrale Behörde zur Strafverfolgung und Schnittstelle für den Informationsaustausch zwischen den Polizeien der Länder und des Bundes.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Allgemeiner Teil
2.1 Anfänge eines zentralen EDV-Systems
2.2 Einführung INPOL
2.3 Ziel des Verbundsystems
3 Rechtliche Grundlagen
3.1 Zuständigkeiten
3.2 Datenverbundsystem
3.3 Verbunddateien, Zentraldateien
3.4 Automatisierte Dateien
3.5 Erhebung und Verarbeitung von Dateien
3.6 Speicherung von personenbezogenen Informationen
4 Das Schengener Informationssystem
5 Datei „Gewalttäter Sport“
6 Zusammenfassung und Bewertung
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Pierre Schweizer (Author), 2019, Datenbanken und Fahndungssysteme der Polizei, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/496626