Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, die Psychologie Sigmund Freuds anhand des Begriffspaares Innen- und Außenwelt zu untersuchen und deren Verhältnis und Beziehung zueinander zu skizzieren. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Verbindungslinien diesen beiden Welten gelegt, also der Frage nachgegangen werden, wie diese beiden Orte miteinander in Kommunikation stehen können.
Die Arbeit beginnt dabei mit einer allgemeinen Vorstellung des freudschen Strukturmodells der Psyche, die das Ziel hat, in grundlegende Begriffe, als auch das Weltbild Freuds einzuführen. Das zweite Kapitel wird sich daraufhin näher mit dem freudschen Ich und dessen Rolle als Mittler zwischen innen und außen beschäftigen. Hierbei wird insbesondere der Körper und dessen besondere, zweifache Rolle diskutiert, die in einem Exkurs der Leibphänomenologie Hermann Schmitz‘ gegenübergestellt wird. Das dritte Kapitel schließlich wird den Ödipuskomplex vorstellen und dessen zugrundeliegenden Prozess der Introjektion als Kommunikationsform zwischen innen und außen interpretieren, auch sollen hier die sozialen Gefühle als Verbindung von Ich und Wir besprochen werden.
Die Arbeit schließt mit einer zusammenfassenden Darstellung der Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Das Strukturmodell der Psyche
- 2. Ich, Es und Körper-Ich
- 2.1 Exkurs: Körper und Leib
- 2.2 Exkurs: Leibliche Erfahrung als jenseits von innen und außen
- 3. Der Ödipuskomplex: Introjektion als Kommunikation mit dem Außen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich der Erforschung der Psychologie Sigmund Freuds im Kontext des Begriffspaares Innen- und Außenwelt. Ihr Ziel ist es, das Verhältnis und die Beziehung zwischen diesen beiden Bereichen zu untersuchen, insbesondere im Hinblick auf die Frage, wie Kommunikation zwischen ihnen möglich ist. Die Arbeit analysiert die Verbindungslinien zwischen Innen- und Außenwelt im Rahmen der freudschen Theorie.
- Das freudsche Strukturmodell der Psyche
- Die Rolle des Ich als Mittler zwischen Innen- und Außenwelt
- Die besondere Funktion des Körpers in der Verbindung von Innen und Außen
- Der Ödipuskomplex und der Prozess der Introjektion als Kommunikationsform
- Soziale Gefühle als Verbindung von Ich und Wir
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Zielsetzung und die Thematik der Arbeit vor, die die Kommunikation zwischen Innen- und Außenwelt im Rahmen der freudschen Psychologie untersucht.
- Das Strukturmodell der Psyche: Dieses Kapitel führt in die Grundgedanken Freuds ein, insbesondere in das Konzept der Psyche, die er als Funktion des Gehirns versteht. Das Kapitel analysiert die verschiedenen Instanzen des psychischen Apparates: Es, Ich und Über-Ich, und beschreibt ihre Eigenschaften und Merkmale.
- Ich, Es und Körper-Ich: Dieses Kapitel widmet sich der Rolle des Ich als Mittler zwischen Innen- und Außenwelt und untersucht die besondere Bedeutung des Körpers in diesem Zusammenhang. Der Exkurs befasst sich mit der Leibphänomenologie Hermann Schmitz' und der Frage, ob leibliche Erfahrung jenseits von Innen und Außen liegt.
- Der Ödipuskomplex: Introjektion als Kommunikation mit dem Außen: Dieses Kapitel stellt den Ödipuskomplex und den Prozess der Introjektion als Form der Kommunikation zwischen Innen- und Außenwelt vor. Darüber hinaus werden die sozialen Gefühle als Verbindung von Ich und Wir behandelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen der freudschen Psychologie, insbesondere auf das Verhältnis von Innen- und Außenwelt, die Rolle des Ich als Mittler, die Bedeutung des Körpers in diesem Zusammenhang, den Ödipuskomplex, Introjektion, soziale Gefühle und das Verhältnis von Psyche und Gehirn.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Das getrennte Ich. Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Innen- und Außenwelt innerhalb der freudschen Psychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/495766