Die vorliegende Arbeit soll den Electronic Product Code (EPC) als Baustein der RFID-Vision (Radio Frequency Identification) einordnen und seinen Aufbau sowie die konkrete Vergabe erläutern. Beim EPC handelt es sich um den Versuch, einen Standard für die kontaktlose individuelle Objektidentifikation zu setzen. Praktische Erfahrungen konnten bisher nur bei Pilotprojekten gemacht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Grundlagen
- Auto-ID-Systeme
- Radio Frequency Identification (RFID)
- EPC-Netzwerk-Architektur
- Struktureller Aufbau des EPC
- Ablauf der Vergabe
- Vor- und Nachteile der Verknüpfung mit weiteren Daten im Transponder
- Ausblick
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Electronic Product Code (EPC) im Kontext der RFID-Technologie. Sie beleuchtet die Struktur des EPC, den Vergabeprozess und die Vor- und Nachteile der Verknüpfung mit zusätzlichen Daten im Transponder. Das Ziel ist es, den EPC als Baustein der RFID-Vision zu verstehen und seine Bedeutung für die automatische Identifikationsverfahren im Bereich der Logistik und Materialflusssysteme zu analysieren.
- Einordnung des EPC im Kontext von Auto-ID-Systemen
- Funktionsweise von RFID-Systemen
- Struktur des EPC und Bedeutung der verschiedenen Elemente
- Vergabeprozess des EPC
- Potenziale und Herausforderungen der Integration weiterer Daten im Transponder
Zusammenfassung der Kapitel
Grundlagen
Dieses Kapitel gibt eine Einführung in das Konzept der Auto-ID-Systeme und deren Bedeutung in verschiedenen Bereichen. Die wichtigsten Auto-ID-Systeme werden vorgestellt, darunter der Barcode, OCR-Schrift, Chipkarten und RFID-Systeme. Es wird die Funktionsweise von RFID-Systemen mit ihren drei Bestandteilen – Transponder, Lesegerät und Informationstechnische Anwendung – erläutert. Die Vorteile und Nachteile von RFID-Systemen im Vergleich zu Barcode-Systemen werden ebenfalls diskutiert.
EPC-Netzwerk-Architektur
Dieser Abschnitt beschreibt die EPC-Netzwerk-Architektur, die das Auto-ID-Center des MIT Ende der 90er Jahre entwickelt hat. Die Architektur besteht aus verschiedenen Komponenten, darunter der Electronic Product Code (EPC), das RFID-System, die EPC Middleware, der Object Name Service (ONS) und die EPC Information Services (EPCIS). Die Bedeutung der einzelnen Komponenten für die firmenübergreifende Bereitstellung von Objektdaten wird erläutert.
Struktureller Aufbau des EPC
Dieses Kapitel behandelt den EPC als Identifikationsschema zur weltweit eindeutigen Kennzeichnung von Objekten mittels RFID-Technologie. Der EPC Tag Data Standard Version 1.1 Revision 1.24 definiert die Datenkodierung auf dem Transponder. Die Anforderungen an die Struktur des EPC werden erläutert, sowie der Aufbau des Codes, der aus Datenkopf, EPC-Manager, Objektklasse und Seriennummer besteht. Die verschiedenen Kodierungsschemata, die im EPC verwendet werden, wie zum Beispiel die EAN.UCC Global Trade Item Number (GTIN), werden ebenfalls vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Electronic Product Code (EPC) als zentrale Komponente der RFID-Technologie. Weitere wichtige Schlüsselwörter sind Auto-ID-Systeme, RFID-Systeme, Transponder, Lesegeräte, EPC-Netzwerk-Architektur, EPC Middleware, Object Name Service (ONS), EPC Information Services (EPCIS), Kodierungsschemata, EAN.UCC Global Trade Item Number (GTIN).
- Arbeit zitieren
- Arndt Nikolaus Loh (Autor:in), 2004, Struktureller Aufbau des EPC, Ablauf der Vergabe, Vor- und Nachteile der Verknüpfung mit weiteren Daten im Transponder, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/48994