Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert, dass Menschen mit Beeinträchtigungen umfassend und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben sollen. Ihre Behinderung soll nicht mehr im Fokus stehen, sondern vielmehr das, was sie gesellschaftlich einbringen können. Die Bundesrepublik Deutschland ist seit Ratifizierung der UN- Behindertenrechtskonvention 2009 auf dem Weg bzw. in der Entwicklung zu einer inklusiven Gesellschaft. Auch die Disability Studies fordern Inklusion und vor allem eine differenzierte bzw. differente Betrachtung von Behinderung.
Auf Grund der Aktualität der Thematik soll sich im Rahmen der Arbeit der Fragestellung nachgegangen werden, welchen Einfluss Körperbilder auf die Debatte um Inklusion haben. Hierbei soll besonders der Stellenwert, den die Disability Studies dabei einnehmen, hinterfragt werden.
Das erste Kapitel der Arbeit ist den grundlegenden Definitionen gewidmet und soll das Fundament der vorliegenden Arbeit schaffen. Hierzu wird zunächst eine grundlegende Definition von den Disability Studies gegeben. Darauf folgt die begriffliche Definition von Inklusion und im Zuge dessen wird auch die UN-Behindertenrechtskonvention thematisiert, da diese als Grundsteinlegung für die Inklusionsentwicklungen betrachtet werden kann.
Hauptaugenmerk der Arbeit soll auf den beiden folgenden Kapiteln der Arbeit liegen, die zum einen das Körperbild in den Disability Studies thematisieren und zum anderen von der Verknüpfung der Disability Studies mit der Inklusion handeln, um sich somit der Beantwortung der Ausgangsfragestellung nähern zu können. Beide Kapitel erheben nicht den Anspruch eine ausführliche Darstellung bzw. Definition zu geben. Im Rahmen der Arbeit werden zentrale Aspekte genannt, die der Beantwortung der Ausgangsfragestellung dienen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlegende Definitionen
- Disability Studies
- Inklusion
- Begriffsdefinition
- UN-Behindertenrechtskonvention
- Körperbild in den Disability Studies
- Disability Studies und Inklusion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Körperbildern auf die Inklusionsdebatte und untersucht dabei den Stellenwert der Disability Studies in diesem Kontext. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Körperbildern in der Diskussion um Inklusion zu gewinnen und den Beitrag der Disability Studies zu dieser Thematik aufzuzeigen.
- Grundlegende Definitionen von Disability Studies und Inklusion
- Die Rolle der UN-Behindertenrechtskonvention für Inklusionsentwicklungen
- Das Körperbild in den Disability Studies
- Die Verknüpfung von Disability Studies und Inklusion
- Die Bedeutung der Disability Studies für die Inklusionsdebatte
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention für die Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Welchen Einfluss haben Körperbilder auf die Inklusionsdebatte und welchen Stellenwert nehmen die Disability Studies in diesem Kontext ein?
Grundlegende Definitionen
Dieses Kapitel erläutert die Grundbegriffe der Arbeit, beginnend mit der Definition der Disability Studies als Emanzipationsbewegung von Menschen mit Beeinträchtigungen. Es wird anschließend auf die begriffliche Definition von Inklusion eingegangen und die UN-Behindertenrechtskonvention als Grundlage für Inklusionsentwicklungen beleuchtet.
Körperbild in den Disability Studies
Dieses Kapitel beleuchtet die Sichtweise der Disability Studies auf das Körperbild und zeigt auf, wie dieses in den Kontext von Behinderung und Inklusion eingebettet ist.
Disability Studies und Inklusion
Dieses Kapitel befasst sich mit der Verbindung zwischen Disability Studies und Inklusion. Es werden die Perspektiven der Disability Studies auf Inklusion dargelegt und die Relevanz der Disziplin für die Inklusionsdebatte hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Disability Studies, Inklusion, Integration, UN-Behindertenrechtskonvention, Körperbild, gesellschaftliche Konstruktionen, soziales Modell von Behinderung, Emanzipation, Selbstbestimmung, Teilhabe, Chancengleichheit, Barrierefreiheit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Der behinderte Körper und seine Bedeutung in der Debatte um Inklusion, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/466441