Die Islamische Revolution vom Januar und Februar 1979 bezeichnet nicht nur das Ende der Regierung der Pahlevi-Dynastie, welche von 1921 bis 1979 im Iran herrschte. Sie ist ebenfalls das Ende einer politischen Entwicklung, welche ihre Ursprünge bereits viele Jahre zuvor hatte. Welche außenpolitischen Faktoren waren die entscheidenden Auslöser für die Revolution?
Sicherlich gibt es viele Aspekte, die zum Ende der Herrschaft des letzten iranischen Shahs, Mohammed Reza Pahlevi, beigetragen haben. Da die Ereignisse der Jahre 1953 und 1963 als wesentliche Wendepunkte der iranischen Geschichte in Hinsicht auf das Ende der Pahlevi-Regierung betrachtet werden, werden diese vorbereitend angesprochen. Dafür werden primär die außenpolitischen Faktoren beleuchtet, welche im Zeitraum zwischen 1960 und 1979 die weitere Entwicklung beeinflusst haben. Dabei werden insbesondere zwei Aspekte analysiert: der Einfluss außenpolitischer Faktoren zwischen dem Iran und einzelnen Staaten einerseits, und auf der anderen Seite die Rolle der oftmals aus dem Ausland agierenden politischen und religiösen Opposition.
Im Abschluss wird analysiert, welche Faktoren bei der Umsetzung der Revolution die stärkste Rolle gespielt haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- 1953 Operation Ajax
- 1963 Ayatollah Chomeini: Die Jahre vor dem Exil
- Die iranische Außenpolitik 1963 - 1979
- UdSSR
- USA
- Arabische Nachbarstaaten
- Irak
- Ägypten
- Israel
- Der Einfluss der Exilopposition
- Die säkularen Kräfte
- Die religiöse Opposition
- Ayatollah Rohollah Khomeini
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die außenpolitischen Faktoren, die im Vorfeld der Islamischen Revolution im Iran (1979) eine bedeutende Rolle spielten. Sie befasst sich insbesondere mit den Beziehungen des Iran zu einzelnen Staaten und dem Einfluss der Exilopposition auf die Revolution.
- Die Auswirkungen von Operation Ajax (1953) auf die politische Entwicklung im Iran
- Die Rolle von Ayatollah Khomeini in den Jahren vor dem Exil und sein Einfluss auf die spätere Revolution
- Die außenpolitischen Beziehungen des Iran zu den USA, der UdSSR und den arabischen Nachbarstaaten
- Die Bedeutung der Exilopposition für den Verlauf der Islamischen Revolution
- Die Faktoren, die maßgeblich zur Umsetzung der Revolution beigetragen haben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung beleuchtet den historischen Kontext der Islamischen Revolution und führt die beiden zentralen Ereignisse, die Operation Ajax (1953) und die Verhaftung von Ayatollah Khomeini (1963), als prägende Wendepunkte ein.
Das Kapitel "Die iranische Außenpolitik 1963 - 1979" analysiert die Beziehungen des Iran zu den USA, der UdSSR und den arabischen Nachbarstaaten. Dabei werden insbesondere die Auswirkungen der Politik des Shahs auf die Außenbeziehungen des Iran und die Rolle einzelner Staaten in der Unterstützung oder Opposition gegenüber der Pahlevi-Dynastie betrachtet.
Das Kapitel "Der Einfluss der Exilopposition" befasst sich mit den verschiedenen Gruppierungen der Opposition, sowohl säkular als auch religiös, die im Exil aktiv waren. Das Kapitel beleuchtet insbesondere die Aktivitäten von Ayatollah Khomeini und seinen Anhängern, die eine bedeutende Rolle im Aufbau eines Netzwerks zur Unterstützung der Revolution spielten.
Das Kapitel "Fazit" wird die wichtigsten Faktoren analysieren, die zur Umsetzung der Islamischen Revolution beigetragen haben, und die Rolle der außenpolitischen Faktoren im Kontext der Revolution diskutieren.
Schlüsselwörter
Islamische Revolution, Iran, Operation Ajax, Ayatollah Khomeini, Exilopposition, Außenpolitik, USA, UdSSR, Arabische Nachbarstaaten, Pahlevi-Dynastie.
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- Simone Lohmeier (Author), 2017, Die außenpolitischen Faktoren im Vorfeld der Islamischen Revolution im Iran, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/464276