Im Rahmen dieser Arbeit soll Friedrich Hölderlins Gedicht "An die Parzen" interpretiert und in die Entstehungsperiode eingeordnet werden.
Hierzu erfolgt zunächst eine kurze Inhaltsangabe, bevor in einem nächsten Schritt die formalen Aspekte des Werkes, unterschieden in Makro- und Mikrostruktur, Beachtung, finden.
Hierauf folgt ein Einordnung des Werkes in den Entstehungskontext und ein Erläuterung zum Verhältnis des Dichters zum lyrischen Ich, bevor nach kurzer Rekursion auf "Mein Eigentum", ein anderes Werk Hölderlins, ein abschließendes Fazit erfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- Gedicht
- Einleitung
- Inhaltsangabe
- Formale Aspekte
- Makrostruktur
- Mikrostruktur
- Epochenmerkmale und Einordnung in den Entstehungskontext
- Verhältnis Dichter und lyrisches Ich
- Bezugnahme auf „Mein Eigentum“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Gedicht „An die Parzen“ von Johann Christian Friedrich Hölderlin untersucht die Beziehung zwischen dem lyrischen Ich und den Schicksalsgöttinnen der antiken Mythologie. Das Gedicht dient als ein Ausdruck der Sehnsucht nach mehr Zeit, um die eigene Lyrik zu vollenden und die Angst vor dem Tod zu bewältigen.
- Das Verhältnis zwischen dem lyrischen Ich und den Parzen
- Die Bedeutung der Poesie im Leben des lyrischen Ichs
- Die Angst vor dem Tod und die Sehnsucht nach Vollendung der eigenen Kunst
- Die formale Struktur des Gedichts und ihre Beziehung zum Inhalt
- Die Einordnung des Gedichts in den Entstehungskontext und die Epoche des deutschen Idealismus
Zusammenfassung der Kapitel
Das Gedicht „An die Parzen“ beginnt mit einer direkten Anrede an die Schicksalsgöttinnen, die Parzen. Das lyrische Ich bittet um mehr Lebenszeit, um seine Lyrik zu vollenden. In der zweiten Strophe wird die Angst vor dem Tod thematisiert und die Hoffnung auf ein erfülltes Leben nach dem Tod durch die Vollendung der eigenen Kunst ausgedrückt. Die dritte Strophe betont die tiefe Bedeutung der Poesie für das lyrische Ich und die Erkenntnis, dass die Lyrik dem Leben einen Sinn verleiht.
Der Abschnitt „Formale Aspekte“ analysiert die Makrostruktur des Gedichts, die als alkäische Ode mit spezifischen metrischen und kadenzierenden Elementen gestaltet ist. Die Mikrostruktur des Gedichts wird auf der Ebene der Sprache und des Stils betrachtet, wobei die Anrede der Parzen, die Verwendung von Metaphern und Symbolen sowie die Beziehung zwischen Form und Inhalt im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Gedichts „An die Parzen“ sind: Parzen, Schicksalsgöttinnen, lyrisches Ich, Poesie, Tod, Vollendung, Angst, Hoffnung, alkäische Ode, Form, Inhalt, Epoche des deutschen Idealismus.
- Arbeit zitieren
- Sophie Bender (Autor:in), 2018, Friedrich Hölderlins "An die Parzen". Einordnung und Interpretation, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/462617