In dieser Arbeit werde ich mich mit dem Thema des israelisch-palästinensischen Konflikts befassen, dabei werde ich vor allem auf die religiöse Rechtfertigung der Gewalt der jüdischen Siedlerbewegung eingehen. Der Konflikt nimmt eine besondere Stellung im Themenbereich „Religion und Gewalt“ ein, da er einer der langwierigsten der Konflikte ist und beide Seiten Religion als Rechtfertigung für ihre Gewalt nutzen. Des Weiteren werde ich die anderen „weltlichen“ Gründe für die anhaltende Gewalt erläutern, die eine unterstützende Wirkung auf die jüdische Siedlerbewegung haben.
Am Anfang meiner Arbeit werde ich noch den nötigen historischen Hintergrund geben, der für das Verständnis der Entwicklung und des Einflusses der Siedlerbewegung auf den kompletten Nahost-Konflikt entscheidend ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Religion und Gewalt
- Die Rolle des jüdischen Fundamentalismus bei der Siedlungspolitik Israels
- Historischer Rückblick
- Religiöse Begründungen für die Gewalt
- Politische Ursachen
- Soziale Ursachen
- Die Rolle der Medien
- Schluss: Zukunftsperspektive
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle des jüdischen Fundamentalismus im israelisch-palästinensischen Konflikt, insbesondere die religiöse Rechtfertigung der Gewalt der jüdischen Siedlerbewegung. Es werden sowohl die religiösen als auch die weltlichen Ursachen der anhaltenden Gewalt beleuchtet. Der historische Kontext wird dargestellt, um das Verständnis der Entwicklung und des Einflusses der Siedlerbewegung zu fördern.
- Die religiösen Begründungen der jüdischen Siedlerbewegung für Gewalt.
- Der Einfluss des historischen Kontextes auf die Siedlerbewegung.
- Die politischen und sozialen Ursachen der Gewalt.
- Die Rolle der israelischen Regierung in der Unterstützung der Siedlerbewegung.
- Die Auswirkungen der Siedlerbewegung auf den israelisch-palästinensischen Konflikt.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Religion und Gewalt: Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen Religion und Gewalt dar und thematisiert die Komplexität der Ursachen von Gewalt, die oft über eine einfache religiöse Rechtfertigung hinausgehen. Sie führt in das Thema des israelisch-palästinensischen Konflikts ein und kündigt die Fokussierung auf die religiöse Rechtfertigung der Gewalt der jüdischen Siedlerbewegung sowie die Betrachtung weiterer weltlicher Gründe an. Der historische Hintergrund wird als essentiell für das Verständnis des Konflikts hervorgehoben.
Die Rolle des jüdischen Fundamentalismus bei der Siedlungspolitik Israels: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der jüdischen Siedlerbewegung in Israel seit 1967, beginnend mit einem historischen Rückblick auf die Gründung der Siedlungen und die Rolle der Vereinten Nationen. Es beschreibt die Rolle religiöser Fundamentalisten, die das gesamte Heilige Land für die Juden beanspruchen, und die zunehmende staatliche Unterstützung der Siedlungen unter Ariel Sharon, die aus politischen und wirtschaftlichen Gründen erfolgte, auch wenn nicht alle Siedler die religiöse Ideologie teilten. Die Gründung der Gush Emunim und ihre Rolle im Konflikt, inklusive der gewaltsamen Phase nach der Räumung des Sinai, werden ausführlich erläutert. Der Einfluss des Jom-Kippur-Krieges auf die politische Landschaft und die Legalisierung der Siedlungen wird ebenfalls betrachtet. Schließlich wird der Einfluss von Yitzhak Rabin und die Friedensverhandlungen, die zu Unruhen im konservativ-religiösen Lager führten, bis hin zur Ermordung Rabins, beschrieben.
Schlüsselwörter
Jüdische Siedlerbewegung, Israelisch-Palästinensischer Konflikt, Religiöser Fundamentalismus, Ariel Sharon, Gush Emunim, VN-Resolution 242, Gewalt, Historischer Kontext, Politische Ursachen, Soziale Ursachen, Friedensverhandlungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Die Rolle des jüdischen Fundamentalismus bei der Siedlungspolitik Israels
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Rolle des jüdischen Fundamentalismus im israelisch-palästinensischen Konflikt, insbesondere die religiöse Rechtfertigung der Gewalt der jüdischen Siedlerbewegung. Sie beleuchtet sowohl religiöse als auch weltliche Ursachen der Gewalt und betrachtet den historischen Kontext, um die Entwicklung und den Einfluss der Siedlerbewegung zu verstehen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die religiösen Begründungen der jüdischen Siedlerbewegung für Gewalt, den Einfluss des historischen Kontextes, die politischen und sozialen Ursachen der Gewalt, die Rolle der israelischen Regierung und die Auswirkungen der Siedlerbewegung auf den israelisch-palästinensischen Konflikt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Hauptkapitel ("Die Rolle des jüdischen Fundamentalismus bei der Siedlungspolitik Israels") und einen Schluss. Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen Religion und Gewalt dar und führt in das Thema ein. Das Hauptkapitel analysiert die Entwicklung der jüdischen Siedlerbewegung, ihre religiösen und weltlichen Begründungen, sowie den historischen Kontext. Der Schluss bietet eine Zukunftsperspektive.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung thematisiert den komplexen Zusammenhang zwischen Religion und Gewalt und hebt die Bedeutung des historischen Hintergrunds für das Verständnis des israelisch-palästinensischen Konflikts hervor. Sie fokussiert auf die religiöse Rechtfertigung der Gewalt der jüdischen Siedlerbewegung und kündigt die Betrachtung weiterer weltlicher Ursachen an.
Was ist der Fokus des Hauptkapitels?
Das Hauptkapitel analysiert die Entwicklung der jüdischen Siedlerbewegung seit 1967. Es behandelt einen historischen Rückblick, die Rolle religiöser Fundamentalisten, die zunehmende staatliche Unterstützung, die Gründung von Gush Emunim, den Einfluss des Jom-Kippur-Krieges, die Rolle von Yitzhak Rabin und die Auswirkungen der Friedensverhandlungen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Jüdische Siedlerbewegung, Israelisch-Palästinensischer Konflikt, Religiöser Fundamentalismus, Ariel Sharon, Gush Emunim, VN-Resolution 242, Gewalt, Historischer Kontext, Politische Ursachen, Soziale Ursachen, Friedensverhandlungen.
Welche historischen Ereignisse werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet die Gründung der Siedlungen nach 1967, die Rolle der Vereinten Nationen, die Gründung von Gush Emunim, den Jom-Kippur-Krieg, die Friedensverhandlungen unter Yitzhak Rabin und dessen Ermordung.
Welche Rolle spielt die israelische Regierung?
Die Arbeit untersucht die Rolle der israelischen Regierung in der Unterstützung der Siedlerbewegung, in Bezug auf politische und wirtschaftliche Gründe, auch wenn nicht alle Siedler die religiöse Ideologie teilen.
Welche Zukunftsperspektive wird aufgezeigt?
Die Arbeit bietet im Schluss einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen, jedoch wird der genaue Inhalt dieses Ausblicks nicht im gegebenen Text detailliert beschrieben.
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- Salman Khan (Author), 2016, Die Rolle des jüdischen Fundamentalismus bei der Siedlungspolitik Israels, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/461943