Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Überzeugungskraft der rhetorischen Frage. Es wird erklärt, wie und warum die rhetorische Frage, lateinisch interrogatio, in einer Rede persuasiv wirkt und was sie von einer normalen Frage unterscheidet. Illustrierend werden einzelne Teile aus Ciceros erster Rede gegen Catilina angeführt.
Zuerst werden die Geschehnisse vor der Rede zusammengefasst. Schließlich gehe ich anhand von Beispielen vertiefend auf das persuasive Wirken der interrogatio unter dem Gesamtaspekt der elocutio ein. Schlussendlich soll die Frage beantwortet werden, ob Cicero sein Redeziel erreichen konnte und inwieweit das Stellen rhetorischer Fragen dabei persuasiv mitwirkte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Kontext und Inhalt: In Catilinam I
- ,,Was für Zeiten, was für Sitten!“ - Cicero spricht gegen Catilina
- Einordnung in die genera causarum
- Schönheit durch Redeschmuck
- Die Sprache schmücken
- Die interrogatio als persuasives Werkzeug
- Abschließende Beurteilung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Ciceros erster Rede gegen Catilina und untersucht das persuasive Wirken der rhetorischen Frage (interrogatio) unter dem Aspekt der elocutio. Ziel ist es, die Geschehnisse vor der Rede zu beschreiben, deren Inhalt zusammenzufassen und anhand von Beispielen die Wirkung der interrogatio zu vertiefen. Darüber hinaus soll die Frage geklärt werden, ob Cicero sein Redeziel erreichen konnte und inwieweit das Stellen rhetorischer Fragen dazu beigetragen hat.
- Die rhetorische Frage (interrogatio) als persuasives Werkzeug in Ciceros Rede gegen Catilina
- Die Rede als Beispiel für eine Mischform der genera causarum
- Die Bedeutung der elocutio für die Überzeugungskraft der Rede
- Die historischen Umstände und der Kontext der Rede
- Die Analyse von Ciceros Strategien zur Überzeugung des Senats
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Rede Ciceros gegen Catilina vor, skizziert die Bedeutung der rhetorischen Frage für die Rede und erläutert die Zielsetzung der Arbeit.
- Historischer Kontext und Inhalt: In Catilinam I: Dieses Kapitel beschreibt den historischen Kontext der Rede und stellt den Inhalt der ersten Rede Ciceros gegen Catilina dar. Es werden die wichtigsten Argumente und Strategien des Redners hervorgehoben, insbesondere die Verwendung der interrogatio. Außerdem wird die Rede in die drei genera causarum eingeordnet.
- Schönheit durch Redeschmuck: Das Kapitel befasst sich mit der Verwendung von rhetorischen Stilmitteln, insbesondere der interrogatio, als persuasivem Werkzeug. Die Analyse von Beispielen aus Ciceros Rede soll die Wirkung dieser rhetorischen Figur verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Cicero, Catilina, interrogatio, rhetorische Frage, elocutio, genera causarum, genus iudiciale, genus deliberativum, persuasive Wirkung, Überzeugungskraft, historische Ereignisse, politischer Kontext.
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- Moritz Sauer (Author), 2019, Wie können rhetorische Fragen Überzeugungskraft verleihen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/459286