Diese Arbeit wird sich mit den totalitären Ansätzen in dem staatsphilosophischen Werk von Jean-Jacque Rousseau beschäftigen. Das Hauptaugenmerk wird hierbei auf du Contract Social liegen, wobei seine anderen Werke wie der Zweite Diskurs, nicht unerwähnt bleiben sollen. Kernpunkte der Untersuchung werden der bereits angesprochen volonté général, der Gesellschaftsvertrag an sich sowie des Bildung, die sogenannte Entäußerung, sein. Als theoretische Grundlage für die Untersuchung wird der Totalitarismusbegriff zunächst anhand der Theorien der Politologen Carl J. Friedrich und Zbigniew Brzeziński sowie der politischen Theoretikerin Hannah Arendt näher betrachtet und definiert, bevor er unter Zuhilfenahme der Totalitarismustheorie des deutschen Historikers Hans Buchheim auf die ausgewählte Teile des Werkes angewendet werden. Hierbei wird da gelegt, warum sich Buchheims Ansatz für diese Untersuchung am besten eignet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff Totalitarismus und die Totalitarismustheorie
- Die Totalitarismustheorie nach Friedrich/ Brzeziński und Arendt
- Die Totalitarismustheorie nach Buchheim
- Rousseaus Staatsphilosophisches Denken
- Rousseaus Gesamtwerk
- Rousseaus Vorstellung eines Gemeinwesens - Du Contract Social
- Der Totalitarismus in Rousseaus Denken
- Kritik an der totalitären Auslegung
- Fazit: War Rousseau ein totalitärer Vordenker?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den totalitären Ansätzen im staatsphilosophischen Werk von Jean-Jacques Rousseau. Der Fokus liegt dabei auf seinem Werk "Du Contract Social", wobei auch seine anderen Werke, wie der Zweite Diskurs, nicht unberücksichtigt bleiben.
- Der volonté général
- Der Gesellschaftsvertrag
- Die Entäußerung (Bildung)
- Die Totalitarismustheorie nach Friedrich/ Brzeziński und Arendt
- Die Totalitarismustheorie nach Buchheim
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt das Werk "Du Contract Social" von Jean-Jacques Rousseau in den Kontext seiner Zeit. Sie beleuchtet die verschiedenen Interpretationen von Rousseaus Gedanken und legt den Fokus auf die Frage, ob Rousseau als totalitärer Vordenker betrachtet werden kann.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff des Totalitarismus und der Totalitarismustheorie. Es werden die Theorien von Carl J. Friedrich und Zbigniew Brzeziński sowie Hannah Arendt vorgestellt und erläutert.
Kapitel 3 analysiert Rousseaus Staatsphilosophie und seine Vorstellung von einem Gemeinwesen. Es werden die Kernelemente von "Du Contract Social" beleuchtet, insbesondere der Gesellschaftsvertrag, der volonté général und die Entäußerung. Im Fokus steht die Frage, ob Rousseaus Ideen totalitäre Züge tragen.
Schlüsselwörter
Totalitarismus, Jean-Jacques Rousseau, Du Contract Social, volonté général, Gesellschaftsvertrag, Entäußerung, Carl J. Friedrich, Zbigniew Brzeziński, Hannah Arendt, Hans Buchheim.
- Arbeit zitieren
- Johan Stolte (Autor:in), 2018, Rousseau als Vordenker des Totalitarismus?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/457230