In der vorliegenden Arbeit soll ein grober, strukturierter Überblick über das Phänomen der Musik-Apps für Musikproduzenten geliefert und der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Musikproduktion mit Apps die herkömmlichen Musikinstrumente und Produktionsweisen nur nachahmen oder aber innovativ erweitern.
Da es zu diesem Thema bisher kaum musikwissenschaftliche Untersuchungen gibt und um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen, wird der Schwerpunkt auf zwei Expertenmeinungen gelegt. Diese sollen als Grundlage zur eigenen Analyse dienen. Zunächst wird der Fokus auf ausgewählte Publikationen des Musikpädagogen, App-Musikers und Wissenschaftlers Matthias Krebs gelegt. Krebs beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der App-Musik. Als Lehrbeauftragter an der Universität der Künste Berlin und Leiter des dortigen Forschungszentrums für App-Musik gilt er als Experte auf diesem jungen Gebiet. Mithilfe seiner Arbeiten sollen Funktion und Nutzung der Apps im Hinblick auf Entwicklung und Grenzen analysiert werden. Anschließend folgt ein schriftliches Kurzinterview mit dem Hamburger Musikproduzenten Marc „Sleepwalker“ Wichmann. Sleepwalker zählt zu den einflussreichsten deutschen Musikproduzenten im Bereich der Rap Musik. Zum Schluss sollen die jeweiligen Expertenmeinungen im Hinblick auf die Fragestellung analysiert und Potentiale sowie Herausforderungen herausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die neue Welt der Musik-Apps
- 2.1 Funktion und Nutzung nach Krebs
- 2.2 Kurzinterview mit dem Musikproduzenten Sleepwalker
- 3. Ausblick: Potentiale und Herausforderungen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Phänomen der Musik-Apps für Musikproduzenten. Sie untersucht, ob die Musikproduktion mit Apps herkömmliche Musikinstrumente und Produktionsweisen lediglich nachahmt oder innovativ erweitert. Der Fokus liegt dabei auf zwei Expertenmeinungen, die als Grundlage für die eigene Analyse dienen.
- Funktion und Nutzung der Musik-Apps
- Potentiale und Herausforderungen der App-Musik
- Entwicklung und Grenzen der App-Musik
- Vergleich von App-Musik mit herkömmlichen Produktionsmethoden
- Einblicke in die Perspektiven der App-Musik
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und beleuchtet die zunehmende Digitalisierung unserer Welt sowie die Rolle des Smartphones als interaktives Universalgerät. Es werden die Möglichkeiten der Musikproduktion mit Apps im Vergleich zu traditionellen Methoden vorgestellt.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der neuen Welt der Musik-Apps. Es werden Funktion und Nutzung der Apps nach den Publikationen von Matthias Krebs dargelegt, der als Experte für App-Musik gilt. Außerdem wird die Meinung des Musikproduzenten Sleepwalker zu den Musik-Apps und deren Potenzial abgebildet.
Kapitel 3 beleuchtet den Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der App-Musik. Es werden Potentiale und Herausforderungen aufgezeigt, die mit der Nutzung von Apps in der Musikproduktion verbunden sind.
Schlüsselwörter
Musik-Apps, Musikproduktion, Digitalisierung, Smartphone, App-Musik, Innovation, Tradition, Matthias Krebs, Sleepwalker, Expertenmeinung, Potentiale, Herausforderungen.
- Arbeit zitieren
- Naya Bindzus (Autor:in), 2017, Musik-Apps für Musikproduzenten. Innovation oder digitale Nachahmung?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/456881