Diese Hausarbeit verfolgt das Ziel, die Botschaft der ersten stereoskopischen Fotos und Filme zur Zeit des Nationalsozialismus zu analysieren. Dabei wird zunächst die nationalsozialistische Ideologie skizziert, um in einem weiteren Schritt die Entstehung und den Einsatz der ersten stereoskopischen Fotos und Videos zur Zeit des Nationalsozialismus auszuarbeiten. Diese Arbeit veranschaulicht, wie man diese Technologie in der nationalsozialistischen Propaganda eingesetzt hat, wie man mit 3D-Bildern bewusst die Menschen versucht hat zu manipulieren, aber auch wie der Wert der stereoskopischen Filmbilder für Lehrfilme in der deutschen Wehrmacht entdeckt und zur Aufklärung, Orientierung oder zur Feinderkennung als optischer Simulator eingesetzt wurde. Das Verhältnis zwischen dem Raumbild der Stereoskopie und dem Diskurs des Raums im Nationalsozialismus
wird ebenfalls in dieser Arbeit untersucht. Die diversen Funktionen des stereoskopischen Bildes und Filmes werden anhand historischer Belege aufgegriffen und skizziert. Ein weiteres Thema dabei ist auch der Einsatz des stereoskopischen Bildes
in der Luftaufklärung. Die Vorteile eines 3D Bildes bzw. Filmes gegenüber herkömmlichen Medien in diesem Bereich sind ebenfalls Bestandteil dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Fragestellung
- Nationalsozialistische Ideologie
- Antihaltung, Rassenlehre, Lebensraumideologie, Idee der Volksgemeinschaft
- Effekt und Aufgabe von stereoskopischen Medien in der Propaganda des Nationalsozialismus
- Entstehung und Einsatz der ersten stereoskopischen Fotos und Videos
- Die Entstehung der Stereoskopie
- Stereoskopie in der nationalsozialistischen Propaganda
- Stereoskopie als Lehrmittel in der deutschen Wehrmacht
- Stereoskopie in diversen anderen Bereichen des nationalsozialistischen Regimes
- Das Verhältnis zwischen dem Raumbild der Stereoskopie und dem Diskurs des Raums im Nationalsozialismus
- Das Nachleben der Stereoskopie nach dem Nationalsozialismus
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Analyse der Botschaft der ersten stereoskopischen Fotos und Filme zur Zeit des Nationalsozialismus. Ziel ist es, zu zeigen, wie diese Technologie in der nationalsozialistischen Propaganda eingesetzt wurde und welche Rolle sie in der Wehrmacht spielte. Die Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen dem Raumbild der Stereoskopie und dem Diskurs des Raums im Nationalsozialismus und beleuchtet die verschiedenen Funktionen des stereoskopischen Bildes und Filmes anhand historischer Belege.
- Nationalsozialistische Ideologie und ihre Verbreitung durch stereoskopische Medien
- Einsatz der Stereoskopie in der Propaganda des Nationalsozialismus
- Funktion der Stereoskopie als Lehrmittel in der deutschen Wehrmacht
- Das Verhältnis zwischen dem Raumbild der Stereoskopie und dem Diskurs des Raums im Nationalsozialismus
- Das Nachleben der Stereoskopie nach dem Nationalsozialismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung skizziert die Bedeutung von Bildern und Filmen in der historischen Forschung und stellt die zentrale Frage nach der Rolle der Stereoskopie im nationalsozialistischen Kontext. Kapitel 2 analysiert die nationalsozialistische Ideologie, insbesondere die Rassenlehre und die Lebensraumideologie, und zeigt deren Einfluss auf die Nutzung der Stereoskopie in der Propaganda. Kapitel 3 beleuchtet die Entstehung der Stereoskopie und zeigt anhand konkreter Beispiele, wie das Medium im Nationalsozialismus eingesetzt wurde, unter anderem als Propagandawerkzeug und als Lehrmittel in der Wehrmacht.
Kapitel 4 widmet sich dem Verhältnis zwischen dem Raumbild der Stereoskopie und dem Diskurs des Raums im Nationalsozialismus und untersucht, wie das Medium mit der "Lebensraum-Programmatik" der NSDAP verbunden war. Das letzte Kapitel behandelt das Nachleben der Stereoskopie nach dem Nationalsozialismus und beleuchtet, wie das Medium in verschiedenen Bereichen weiterentwickelt und eingesetzt wurde.
Schlüsselwörter
Stereoskopie, Nationalsozialismus, Propaganda, Wehrmacht, Raumbild, Lebensraum, Rassenlehre, Volksgemeinschaft, 3D-Film, 3D-Fotografie, Filmgeschichte, Medienanalyse, Geschichtsforschung.
- Quote paper
- Nadia Casanova Stua (Author), 2016, Die Botschaft der ersten stereoskopischen Fotos und Filme zur Zeit des Nationalsozialismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/450901