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Methoden der handlungsorientierten Ansätze in der Ethnologie

Titel: Methoden der handlungsorientierten Ansätze in der Ethnologie

Seminararbeit , 2004 , 14 Seiten , Note: 1

Autor:in: Matthias Gebhart (Autor:in)

Ethnologie / Volkskunde

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Evolutionismus, Diffusionismus, Funktionalismus, Strukturalismus und so weiter, die Ethnologie hat lange Zeit nach der universalen Theorie gesucht, doch sobald eine gefunden schien, wurde sie nach nicht allzu langer Zeit, von den folgenden Generationen als unzureichend erklärt. So viel Kritik auch zu ihnen als einzelne geäußert werden kann, so hat doch jede von ihnen wichtige Erkenntnisse und gewisse Methoden hervorgebracht, man nehme hier zum Beispiel nur die teilnehmende Beobachtung. Wir haben nun in unserer Disziplin circa ein halbes Jahrhundert ohne große Theoriegebäude hinter uns gebracht, doch zu behaupten, dass sich in dieser Zeit nichts getan hätte wäre Blödsinn. Ich möchte mich in dieser Arbeit mit einer Sache beschäftigen, die in die Endzeit dieser allumfassenden, absoluten Erklärungsversuche fällt. Die Rede ist von den Handlungsansätzen und der Verlagerung hin zu einer prozessbetonten, dynamischen Sichtweise.

Ich nehme hierbei im weiteren vor allem Bezug auf Max Gluckman, Fredrik Barth, Edmund Leach und Raymond William Firth. Zu Beginn möchte ich noch auf die Ursprünge in der Soziologie bei Weber und Simmel eingehen und dann, da die handlungs- und prozessorientierten Ansätze nie eine „Schule“, im Sinne zum Beispiel des Strukturalismus oder des Funktionalismus, wurden, zuerst die Gedanken ihrer wichtigsten Vertreter und ihre Werke ansprechen. Anschließend möchte ich die Gemeinsamkeiten und ihre Differenzen herausstellen und schließlich noch kurz auf die an ihnen geäußerte Kritik eingehen. Hierbei berufe ich mich hauptsächlich auf die Werke „Political Leadership among Swat Pathans“(1959) von Fredrik Barth, „Custom and Conflict in Africa“(1955) von Max Gluckman, Allan Banard’s „History and Theory in Anthropology“(2000), einen Beitrag Joan Vincent’s im „Annual Review of Anthropology“(1978), und auf „Die Geschichte der Ethnologie“(2004) von Werner Petermann, die ich im Anhang genauer aufgelistet habe.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Weber und Simmel – Denkanstösse aus der Soziologie
  • 2. Die Ethnologie und die Entdeckung des Individuums
  • 3. Hauptvertreter und ihre Werke
    • 3.1 Raymond William Firth
    • 3.2 Edmund Leach
    • 3.3 Max Gluckman und die Manchester Schule
    • 3.4 Fredrik Barth
  • 4. Die Folgen für die Vorgehensweise in der Ethnologie
    • 4.1 Die Macht des Individuums
    • 4.2 Zwischenmenschliche Beziehungen
    • 4.3 Der Gedanke von Dynamik und Prozess
    • 4.4 Das Ende des Equilibriums?

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung handlungsorientierter Ansätze in der Ethnologie. Sie untersucht den Wandel von einer gesellschaftszentrierten zu einer individuumsorientierten Sichtweise und analysiert die Auswirkungen auf die Methoden der ethnographischen Forschung.

  • Entdeckung des Individuums in der Ethnologie
  • Handlungsansätze und Prozessbetonte Sichtweise
  • Einfluss von Weber und Simmel auf die Ethnologie
  • Hauptvertreter handlungsorientierter Ansätze (Firth, Leach, Gluckman, Barth)
  • Kritik an traditionellen Theorien und Entwicklung neuer Methoden

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Problematik der Suche nach einer universellen Theorie in der Ethnologie dar und führt die Handlungsansätze als alternative Herangehensweise ein. Kapitel 1 beleuchtet die Denkanstöße von Weber und Simmel aus der Soziologie, die den Fokus auf individuelles Handeln und soziale Prozesse lenken. Kapitel 2 beschreibt den Wandel in der Ethnologie weg von gesellschaftszentrierten Theorien hin zu einer Betonung des Individuums. Kapitel 3 stellt die Hauptvertreter der handlungsorientierten Ansätze – Firth, Leach, Gluckman und Barth – und ihre wichtigsten Werke vor.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen der Ethnologie wie individuelles Handeln, sozialer Prozess, Dynamik, Interaktion, Gleichgewicht, Struktur und Organisation. Weitere wichtige Themen sind die Kritik an traditionellen Theorien wie Evolutionismus, Diffusionismus, Funktionalismus und Strukturalismus sowie die Entwicklung neuer Methoden in der ethnographischen Forschung.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Methoden der handlungsorientierten Ansätze in der Ethnologie
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Ethnologie und Afrikanistik)
Veranstaltung
Geschichte und Theorie der Ethnologie
Note
1
Autor
Matthias Gebhart (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
14
Katalognummer
V43999
ISBN (eBook)
9783638416719
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Methoden Ansätze Ethnologie Geschichte Theorie Ethnologie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Matthias Gebhart (Autor:in), 2004, Methoden der handlungsorientierten Ansätze in der Ethnologie, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/43999
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Leseprobe aus  14  Seiten
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