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Der Konventionsmünzfuß in den Bistümern Münster und Paderborn

Titel: Der Konventionsmünzfuß in den Bistümern Münster und Paderborn

Seminararbeit , 2001 , 9 Seiten , Note: 2

Autor:in: Michael Grundner (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Einleitende Bemerkungen
Bedingt durch einen sechsmonatigen Studienaufenthalt an der Universität Münster, fühle ich mich dieser Stadt sehr verbunden und so lag die Wahl dieses Themas nahe. Auch erschien es mir reizvoll, diese, außer im Zusammenhang mit dem dreißigjährigen Krieg und den Wiedertäufern, im wiener Universitätsbetrieb kaum beachteten Gebiete, zu bearbeiten. Leider stellte sich bald heraus, daß es auch mit der einschlägigen Literatur bei uns nicht gerade zum Besten bestellt ist, besonders wenn es sich um ein derartig spezielles Thema wie die Einführung des Konventionsmünzfußes in den beiden westfälischen Bistümern Münster und Paderborn handelt Alles in allem war die Auswahl an Literatur, trotz der dankenswerten Bereitstellung von Privatbeständen durch Herrn Dr. Emmerig, nur sehr beschränkt. Ein Zugang zu Quellenmaterial war ebenfalls nicht gegeben, sodaß nur auf wenige in der Literatur wiedergegebene Quellenstellen Bezug genommen werden konnte.

Münster
Das bereits auf die Zeit Karls des Großen zurückgehende und wohl seit dem 10. Jahrhundert über ein Münzrecht verfügende Bistum Münster, hatte sich unter Bischof Friedrich Christian von Plettenberg (1688-1706) dem Leipziger Münzfuß angeschlossen. Geprägt wurden hauptsächlich 2/3 Taler (24-Mariengroschen, 1/3 Taler (12-Mariengroschen) und 1/6 Taler (6-Mariengroschen) aber auch der münsteraner Doppel-Schilling (1/14 Taler) und der einfache Schilling zu 1/28 Taler. Daneben entstanden zu Repräsentationszwecken auch Dukaten und Taler. 1703 begann man mit der Herstellung von Scheidemünzen aus Kupfer zu 4 und 3 Pfennig.

Um 1700 wurde in vielen Gebieten die maschinelle Münzprägung mittels Spindelpresse eingeführt. So ließ auch Bischof Franz Arnold von Wolff-Metternich (1707-1718) in Münster eine neue moderne Münzstätte an der Münzstraße errichten, die kurz nach Ostern 1713 eröffnet werden konnte. Eine Nebenwirkung des Übergangs zu Münzstätten, die mit Spindelpressen ausgerüstet waren, war daß der finanzielle Aufwand zur Errichtung einer Münzstätte wuchs und besonders kleinere Territorien ihre Nünzen als Auftrag in fremden Werkstätten herstellen ließen. Die Mechanisierung führte, trotz höherer Anschaffungskosten für Maschinen, zu einer Verbilligung der Münzprägung. In Münster begann man unter Ausnutzung des Kostenvorteils der neuen Prägemethode mit einer Massenproduktion von Kupfermünzen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitende Bemerkungen
  • Münster
  • Paderborn
  • Schlußbetrachtungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Einführung des Konventionsmünzfußes in den Bistümern Münster und Paderborn. Sie analysiert die historischen Hintergründe, die Entwicklung des Münzwesens in den beiden Bistümern und die Auswirkungen der Einführung des Konventionsmünzfußes auf die lokale Wirtschaft und das Finanzwesen.

  • Die Entwicklung des Münzwesens in Münster und Paderborn im 17. und 18. Jahrhundert
  • Die Einführung des Konventionsmünzfußes in Westfalen
  • Die Auswirkungen des Konventionsmünzfußes auf die beiden Bistümer
  • Die Rolle des Münzwesens in der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitende Bemerkungen

Die Arbeit thematisiert die Einführung des Konventionsmünzfußes in den Bistümern Münster und Paderborn, mit Fokus auf die historischen Hintergründe und die Entwicklung des Münzwesens in diesen Regionen. Die Einleitung erläutert die Motivation des Autors und stellt die Herausforderungen bei der Recherche aufgrund der begrenzten verfügbaren Literatur und Quellen dar.

Münster

Dieses Kapitel beleuchtet die Münzgeschichte des Bistums Münster. Beginnend mit der Zeit Karls des Großen, wird die Entwicklung des Münzrechts und der Münzprägung bis zur Einführung des Konventionsmünzfußes im Jahr 1763 beschrieben. Der Text erläutert die verschiedenen Münzsorten, die in Münster geprägt wurden, und die Auswirkungen des Übergangs zur maschinellen Münzprägung. Zudem werden die Folgen des stetig steigenden Silberpreises und der Kriegswirren auf das Münzwesen des Bistums Münster im 18. Jahrhundert dargestellt.

Paderborn

Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Münzwesens im Bistum Paderborn. Es werden die wichtigsten Ereignisse und Faktoren beleuchtet, die die Einführung des Konventionsmünzfußes im Jahre 1764 beeinflusst haben. Die Rolle der Münzstätte Paderborn in der regionalen Wirtschaft und die Auswirkungen des Konventionsmünzfußes auf die lokale Geldpolitik werden untersucht. Auch die Herausforderungen des Bistums Paderborn im Umgang mit dem steigenden Silberpreis und den Folgen der Kriege werden thematisiert.

Schlüsselwörter

Konventionsmünzfuß, Bistum Münster, Bistum Paderborn, Münzgeschichte, Münzrecht, Münzprägung, Silberpreis, Inflation, Kriegsfinanzierung, lokale Wirtschaft, Geldpolitik, Westfalen

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Konventionsmünzfuß in den Bistümern Münster und Paderborn
Hochschule
Universität Wien  (Institut für Numismatik und Geldgeschichte)
Veranstaltung
Seminar - Die österreichisch baierische Münzkonvention 1753
Note
2
Autor
Michael Grundner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
9
Katalognummer
V4368
ISBN (eBook)
9783638127059
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konventionsmünzfuß Münster Paderborn Münzordnungen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Michael Grundner (Autor:in), 2001, Der Konventionsmünzfuß in den Bistümern Münster und Paderborn, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/4368
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