Der uruguayische Schriftsteller Juan Carlos, der vom Lande nach Buenos Aires zog, veröffentlichte am im Januar 1930 seine erste Kurzgeschichte "Avenida de Mayo-Diagonal Norte-Avenida de Mayo" in der Zeitung La Prensa. In ihr zeichnete sich bereits in der öffentlichen Wahrnehmung eine Neuartigkeit ab und das Thema des gesamten Werkes Onettis wurde deutlich. Die einmalige Dialektik von Wirklichkeit und Fiktion, diese andere Wirklichkeit, in welche der Leser aufgrund der persönlichen Lebenserfahrung flüchtet und dem objektiven Leben. Das Ende seines Romans La vida breve (1950) symbolisiert die Apotheose der Imagination.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Ehe als Institution
- Die römisch-katholische Ehe
- Cuento La novia robada
- Interpretation der Handlung und Einordnung
- Die Darstellung der Ehe
- Die Symbolik des Brautkleides
- Die Hochzeitsreise nach Venedig
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Darstellung der Ehe in Juan Carlos Onettis Kurzgeschichte „La novia robada“ und setzt sie in den Kontext der institutionellen und kulturellen Bedeutung der Ehe.
- Die kulturelle und soziologische Bedeutung der Ehe als Institution
- Die Darstellung der Ehe im cuento „La novia robada“
- Die Symbolik des Brautkleides als Ausdruck von Verlobung und Ehe
- Die Hochzeitsreise als Ritual und ihre Bedeutung in der Geschichte
- Die Rolle von Traditionen und Konventionen in der Gestaltung von Ehe und Liebe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung präsentiert Juan Carlos Onetti als uruguayischen Schriftsteller und stellt seine Werke im Kontext der lateinamerikanischen Literatur vor. Die Besonderheit von Onettis Werken liegt in der Verbindung von Realität und Fiktion, sowie in der Gestaltung von parallelen Universen, die seine Figuren erschaffen.
- Die Ehe als Institution: Dieser Abschnitt analysiert die Ehe als soziokulturelles Phänomen und als Institution. Dabei wird die römisch-katholische Ehe als ein spezifisches Beispiel für die Institutionalisierung der Ehe und die damit verbundenen Normen und Regeln beleuchtet.
- Cuento La novia robada: Die Handlung und Einordnung des Cuentos „La novia robada“ werden hier analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der Ehe im Text und den damit verbundenen Bedeutungen und Interpretationen.
- Die Darstellung der Ehe in La novia robada: Die Ehe im Cuentos „La novia robada“ wird detailliert untersucht, unter anderem die Zeit der Verlobung, den Übergang von der Verlobten zur Ehefrau und die Rolle von Traditionen und Konventionen.
- Die Symbolik des Brautkleides: Dieser Abschnitt untersucht die Bedeutung des Brautkleides als Symbol der Verlobung und Ehe. Die Symbolik des Kleides wird in Bezug auf die Protagonistin Moncha analysiert.
- Die Hochzeitsreise nach Venedig: Die Hochzeitsreise als Ritual und ihre Bedeutung in der Geschichte werden analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Hochzeitsreise nach Venedig, die von der Protagonistin Moncha alleine unternommen wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Ehe, Institution, Kultur, Tradition, Symbolik, Ritual, Verlobung, Brautkleid, Hochzeitsreise, Juan Carlos Onetti, La novia robada, Interpretation, Literaturwissenschaft.
- Quote paper
- Carolin Bachmann (Author), 2017, Juan Carlos Onetti und die Darstellung der Ehe in "La novia robada", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/436405