Ziel dieses Assignments ist es die Vorgehensweise bei der Durchführung einer SWOT-Analyse zu erläutern und anhand eines praktischen Beispiels aufzuzeigen.
Dieses Assignment ist im Rahmen meines Studiums der Wirtschaftsinformatik im Modul BWL09 entstanden. Dabei wird im theoretischen Teil auf die Bewertung eines Unternehmens und auf die Analyse der Umwelt eingegangen. Darauf folgt die Zusammenführung beider Bereiche und die daraus resultierende Strategieentwicklung.
Im zweiten Teil wird die erarbeitete Theorie auf Grundlage des Unternehmensplanspiels „TOPSIM® – Business Development Anlagenbau“ am Ende von Periode 1 und 6 angewendet. Da das eigene Unternehmen von insgesamt drei Marktteilnehmern zum Ende des Spiels über das meiste Eigenkapital verfügt, wird hier ein Vergleich mit dem Branchendurchschnitt angestellt. Dabei erfolgt eine Bewertung der Ergebnisse und eine Ableitung von Normstrategien für die jeweils darauffolgende Periode.
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen der SWOT-Analyse
2.1 Stärken- und Schwächen-Analyse
2.2 Chancen- und Risiken-Analyse
2.3 Zusammenfassung der Ergebnisse
2.4 Strategieentwicklung mit Hilfe der SWOT-Normstrategien
3 SWOT-Analyse am Ende von Periode
3.1 Durchführung der SWOT-Analyse
3.2 Strategieentwicklung
4 SWOT-Analyse am Ende der Periode
4.1 Durchführung der SWOT-Analyse
4.2 Strategieentwicklung
5 Fazit
Literaturverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Beispiel Checkliste zur Unternehmensanalyse
Tabelle 2: Beispiel Stärken-Schwächen-Profil
Tabelle 3: Checkliste zur Chancen- und Risiken-Analyse
Tabelle 4: Beispiel TOWS-Matrix
Tabelle 5: Stärken-Schwächen-Profil - Periode
Tabelle 6: Chancen und Risiken - Periode
Tabelle 7: TOWS-Matrix - Periode
Tabelle 8: Stärken-Schwächen-Profil - Periode
Tabelle 9: Chancen und Risiken - Periode
Tabelle 10: TOWS-Matrix - Periode
1 Einleitung
In fast allen Unternehmen beliebiger Größenordnung ist eine gute Strategie von existenzieller Bedeutung. Für deren Findung liefert die SWOT-Analyse einen Rahmen, indem sie die unternehmensinternen Gegebenheiten der externen Umwelt gegenüberstellt. So sollen die Ressourcen und Fähigkeiten des eigenen Unternehmens mit den Anforderungen der Umwelt in Einklang gebracht werden, um den „Strategic Fit“ zu erreichen.1 Dabei eignet sich dieses strategische Instrument, das seit 1965 im Management gelehrt wird, vor allem in Situationen, in denen eine grundlegende Bestandsaufnahme und Neuorientierung des Unternehmens notwendig ist.2
Ziel dieses Assignments ist es die Vorgehensweise bei der Durchführung einer SWOT-Analyse zu erläutern und anhand eines praktischen Beispiels aufzuzeigen. Dieses Assignment ist im Rahmen meines Studiums der Wirtschaftsinformatik im Modul BWL09 entstanden. Dabei wird im theoretischen Teil auf die Bewertung eines Unternehmens und auf die Analyse der Umwelt eingegangen. Darauf folgt die Zusammenführung beider Bereiche und die daraus resultierende Strategieentwicklung.
Im zweiten Teil wird die erarbeitete Theorie auf Grundlage des Unternehmensplanspiels „TOPSIM® - Business Development Anlagenbau“ am Ende von Periode 1 und 6 angewendet. Da das eigene Unternehmen von insgesamt drei Marktteilnehmern zum Ende des Spiels über das meiste Eigenkapital verfügt, wird hier ein Vergleich mit dem Branchendurchschnitt angestellt. Dabei erfolgt eine Bewertung der Ergebnisse und eine Ableitung von Normstrategien für die jeweils darauffolgende Periode.
2 Grundlagen der SWOT-Analyse
Bei der SWOT-Analyse werden die internen Stärken (Strengths) und Schwä- chen (Weaknesses) des Unternehmens analysiert und den Chancen (Oppor- tunities) und Bedrohungen (Threats) der externen Unternehmensumwelt ge- genübergestellt. Dabei ist es sinnvoll, die Analyse in einem Team mit Mitglie- dern aus verschiedenen Ebenen und mit verschiedenen Funktionen durchzu- führen, um unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven zu berücksichti- gen. Außerdem sind eine Abgrenzung des Unternehmens oder der strategi- schen Geschäftseinheit (SGE) und die zeitliche Perspektive der Analyse wichtig.3
2.1 Stärken- und Schwächen-Analyse
Bei der Stärken- und Schwächen-Analyse werden mit Hilfe einer Checkliste und eines Stärken-Schwächen-Profils die Eigenschaften des eigenen Unter- nehmens mit den Wettbewerbern verglichen. Meist werden hier die Zahlen des stärksten Konkurrenten oder des Branchendurchschnitts zum Vergleich herangezogen.
Dabei werden die eigenen Werte für die Untersuchung aus der Potenzialana- lyse und die der Wettbewerber aus der durchgeführten Konkurrenzanalyse gewonnen. Neben technischen und ökonomischen Fakten können auch Er- gebnisse aus Kundenzufriedenheitsbefragungen, Marktstudien oder Image- analysen verwendet werden.4 Um gute Ergebnisse über die eigenen Stärken und Schwächen im Vergleich zur ausgewählten Konkurrenz zu erhalten, sind nur die aussagefähigsten Faktoren aus den verschiedenen Bereichen des Unternehmens auszuwählen.5
Eine aussagefähige Checkliste für den Vergleich stellt Tabelle 1 dar.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Beispiel Checkliste zur Unternehmensanalyse6
Für die Aufarbeitung der Werte des Vergleichs ist es sinnvoll ein Stärkenund Schwächen-Profil auszuarbeiten, in dem die einzelnen Punkte grafisch gegenübergestellt werden können. Dabei werden auf einer individuellen Skala die Werte eingetragen und mit einander verbunden. Die Bewertung -5 stellt somit eine sehr große Schwäche, eine +5 eine sehr große Stärke des eigenen Unternehmens gegenüber der Konkurrenz dar.
Tabelle 2 zeigt ein aussagekräftiges Stärken-Schwächen-Profil.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: Beispiel Stärken-Schwächen-Profil
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1 Vgl. Alter, R.; (2011): Strategisches Controlling, S. 190
2 Vgl. Paul, H.; Wollny, V. (2011): Instrumente des strategischen Managements, S. 80-81
3 Vgl. Paul, H.; Wollny, V. (2011): Instrumente des strategischen Managements, S. 82
4 Vgl. Simon, H.; von der Gathen A. (2010): Das große Handbuch der Strategieinstrumente, S. 233
5 Vgl. Paul, H.; Wollny, V. (2011): Instrumente des strategischen Managements, S. 83
6 In Anlehnung an Paul, H.; Wollny, V. (2011): Instrumente des strategischen Managements, S. 84-85 3