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Seminararbeit, 2002
10 Seiten, Note: sehr gut
Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient
Einleitung
1.0. Islam
1.1. Koran
I.2. Sunna
1.3. Sharia
1.4. Der Islam heute
1.5. Die Fundamentalisten
1.6. Die Beziehungen zwischen Staat und Islam
2.0. Die Türkei, der Islam und der Staat
2.1 Politik und Staatsaufbau der Türkei heute
2.2. Die türkische Wohlfahrtspartei unter Necmettin Erbakan
2.3. Das Programm der Wohlfahrtspartei
3.0. Schlußbetrachtung
3.1. Literaturliste
Selten zuvor war die Diskussion über den Islam und die islamischen Staaten so aktuell wie es in den vergangenen Monaten der Fall ist Die meisten Menschen haben gewisse Assotiationen mit dieser Religion, die nicht immer mit der eigentlichen Aussage des Glaubens übereinstimmen. Es sind auch bereits viele Texte erschienen, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben wurden. Die vorliegende Arbeit, hat die Absicht, mit ihrer eigenen Perspektive einige Gesichtspunkte aufzuklären und manche Wissensfragen zu beantworten, die gestellt werden können. Anschließend wird anhand des Beispiels der Türkei ein Land vorgestellt, das zwar moslemisch dominiert aber darum bemüht ist, die Verknüpfung von Religion und Staat zu vermeiden, wie es in anderen islamisch orientierten Ländern oft nicht geschieht.
Der Islam ist eine monotheistische Religion, wie das Christentum. Ihr Stifter, Hz. Mohammed (570-632 n. Chr), der Prophet, wurde in Mekka geboren und das Jahr seiner Flucht nach Medina (622) gilt als das Jahr Null der islamischen Zeitrechnung.[1] Im Gegensatz zu anderen Religionen vertritt der Islam eine gesunde Freude am Leben und keine Askese, Ehelosigkeit wird nicht geschätzt. Seinen Ausgang nahm der Islam in Mekka, wo die Kaaba, das arabische Nationalheiligtum, unter dem Schutz der Koreischiten stand. Diesem Stamm gehörte Mohammed an, der nach seiner Flucht nach Medina die Lehren der Religion verbreitete. Bald konnte er auch durch einen Krieg Mekka zurückgewinnen und die Kaaba zum äußeren Mittelpunkt des Islam machen. Nach dem Tode Mohammeds breiteten seine Nachfolger in zahlreichen Kämpfen den Glauben weiter aus.
Der Islam beruht auf fünf Gebote:
1. das Glaubensbekenntnis (es gibt keinen anderen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet)
2. das Gebet – fünf Mal täglich -
3. das Almosengeben
4. das Fasten (Ramadan, türkisch Ramazan) und
5. die Pilgerfahrt nach Mekka, wonach der Titel “Haci“ geführt werden darf.
Es gibt außerdem fünf Grundpflichten des Glaubens:
1. der Glaube an Gott
2. der Glaube an die Engel
3. der Glaube an die göttlichen Bücher
4. der Glaube an die Propheten und
5. der Glaube an das Jenseits[2]
Gott hat gegenüber der Menschheit vier fundamentale Aufgaben:
1. Schaffen
2. Versorgen
3. Führen und
4. Richten[3]
Die Aufgabe der Menschheit besteht dagegen aus dem Dienst an Gott und dem Aufbau einer Gesellschaftsordnung mit ethischen Prinzipien.
Der Islam proklamiert, daß die Botschaften aller Propheten aus derselben göttlichen Quelle stammen, d.h. das aller Religionen im Prinzip ein und dasselbe verkünden und sich nur in ihren institutionalisierten Formen unterscheiden. Ferner heißt es, die Propheten sind menschlicher Natur und nehmen nicht an der Göttlichkeit teil. Sie gelten lediglich als die vollkommensten Vorbilder für die Menschheit. Mohammed ist der “Siegel aller Propheten“, mit ihm ist das Prophetentum vollendet und beendet. Der Koran ist entsprechend die letztgültige Offenbarung Gottes, welche alle früheren Offenbarungen vollendet und aufhebt.
Vertritt die Überzeugung, daß alle Gesandten und Propheten ein und denselben Gott verkünden, das bedeutet, daß Allah identisch ist mit dem Gott der Thora und des Evangeliums. Alle Gläubigen sind ihm ergeben (muslim). Der Koran ist das authentische Wort Gottes das Mohammed
Wort für Wort in arabischer Sprache offenbart worden ist. Das Buch setzt sich aus 114 Kapiteln zusammen, die Suren genannt werden und selbst aus Versen bestehen. Manche Verse sind wörtlich zu verstehen, andere müssen interpretiert werden. 90% der Verse handeln vom Aufbau und den Regeln einer Geimeinschaft, außerdem beschäftigen sie sich noch mit Gott und seinen Eigenschaften, mit den Propheten und historischen Gestalten der jüdischen Tradition (auch von Jesus ist die Rede, der als großer Prophet Gottes gilt) und mit der Schöpfung. Nur 6% des Korans handelt von Lebensvorschriften. Jeder Moslem ist angehalten möglichst viel vom Koran auswendig zu lernen und zu beherzigen. Es besteht aber keine Zwangsmissionierung zum Islam (2. Sure): “Es soll kein Zwang sein im Glauben.“
[...]
[1] www.turkin.net.de “Die Türkei und der Islam.
[2] Öztürk, Yasar Nuri. 400 Fragen zum Islam 400 Antworten. Düsseldorf: Grupello, 2001. S.16.
[3] www.islam.htm
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