Ausgehend von der Theorie Nussbaums soll in dieser Arbeit die Frage untersucht werden, inwieweit die AfD das Gefühl der Angst in ihrem Wahlprogramm der Bundestagswahl von 2017 instrumentalisiert. Im zweiten Kapitel der Arbeit findet die Theorie Martha Nussbaums in Bezug auf das Gefühl der Angst Erläuterung. Hierzu wird im ersten Abschnitt Angst als politische Emotion beschrieben, um im zweiten Abschnitt die Grundlage der Angst herauszustellen. Im dritten Abschnitt des zweiten Kapitels wird durch die Darstellung der Heuristik und Rhetorik der Angst das Fundament für die weitere Untersuchung geschaffen. Das dritte Kapitel widmet sich der Alternative für Deutschland. Hierzu wird die Entstehung der Partei erläutert und dessen Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 dargestellt. Im darauffolgenden Abschnitt wird sich der Frage gewidmet, inwiefern die AfD eine rechtspopulistische Partei ist. Dies ist von Bedeutung, um zu erkennen, wie rechtspopulistische Parteien Angst instrumentalisieren. Im vierten Kapitel findet die Theorie Martha Nussbaums Anwendung auf das Wahlprogramm der AfD, um die Instrumentalisierung von Ängsten durch die AfD zu untersuchen. Zum Schluss folgt das Fazit und beendet damit in Kapitel 5 die Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Das Gefühl der Angst in der Theorie Martha Nussbaums
- 2.1 Angst als politische Emotion
- 2.2 Grundlage der Angst
- 2.3 Rhetorik und Heuristik der Angst
- 3 Die Alternative für Deutschland
- 3.1 Die Entstehung der Alternative für Deutschland
- 3.2 Das Wahlprogramm der AfD zur Bundestagswahl 2017
- 3.3 Alternative für Deutschland – eine rechtspopulistische Partei?
- 4 Anwendung der Angsttheorie Nussbaums auf das AfD-Wahlprogramm
- 4.1 Angst als politische Emotion im AfD Wahlprogramm
- 4.2 Rhetorik und Heuristik der Angst im AfD Wahlprogramm
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, inwieweit die AfD im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 das Gefühl der Angst instrumentalisiert. Sie nutzt die Theorie Martha Nussbaums, um die rhetorischen Strategien und die emotionale Wirkung der AfD-Botschaften zu analysieren. Der Fokus liegt auf der politischen Instrumentalisierung von Angst und deren Auswirkungen auf den demokratischen Diskurs.
- Instrumentalisierung von Angst in der Politik
- Analyse des AfD-Wahlprogramms 2017
- Anwendung der Nussbaum'schen Angsttheorie
- Rechtspopulismus und Emotionen
- Der Einfluss von Angst auf das Wahlverhalten
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Arbeit untersucht die Instrumentalisierung von Angst durch die AfD im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017, basierend auf Martha Nussbaums Theorie. Die Entstehung der AfD und ihr Wahlerfolg werden im Kontext der Eurokrise und der "Flüchtlingskrise" erläutert. Die Arbeit stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Ausmaß der Angst-Instrumentalisierung durch die AfD. Die Partei wird als Akteur beschrieben, der bestehende gesellschaftliche Ängste aufgreift und verstärkt, um politische Ziele zu verfolgen, die grundlegende politische und moralische Traditionen in Frage stellen. Der erschreckende Wahlerfolg der AfD unterstreicht die Relevanz der Untersuchung.
2 Das Gefühl der Angst in der Theorie Martha Nussbaums: Dieses Kapitel erläutert Nussbaums Theorie der Angst als politische Emotion. Es wird die Bedeutung von Angst als Grundlage für politisches Handeln und die Rolle von Rhetorik und Heuristik bei der Manipulation von Angst beschrieben. Nussbaum plädiert für eine Politik, die nicht auf Angst, sondern auf positiven Emotionen wie Liebe basiert. Das Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die anschließende Analyse des AfD-Wahlprogramms.
3 Die Alternative für Deutschland: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung der AfD, analysiert ihr Wahlprogramm von 2017 und untersucht die Frage, inwieweit die AfD als rechtspopulistische Partei einzuordnen ist. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Partei von der anfänglichen Kritik an der Europolitik hin zu einer Partei, die existentielle Ängste der Bevölkerung aufgreift und für ihre politischen Ziele instrumentalisiert. Die Analyse des Wahlprogramms liefert die Grundlage für die darauf folgende Anwendung der Nussbaum'schen Theorie.
4 Anwendung der Angsttheorie Nussbaums auf das AfD-Wahlprogramm: In diesem Kapitel wird die im zweiten Kapitel dargestellte Theorie von Nussbaum auf das AfD-Wahlprogramm angewendet. Es wird analysiert, wie die AfD Angst als politische Emotion im Wahlprogramm einsetzt und welche rhetorischen und heuristischen Strategien dabei verwendet werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der konkreten Mechanismen der Angst-Instrumentalisierung durch die AfD.
Schlüsselwörter
AfD, Angst, Martha Nussbaum, Wahlprogramm 2017, Rechtspopulismus, politische Emotion, Rhetorik, Heuristik, Instrumentalisierung, Nationalstaat, Migration, Eurokrise, demokratischer Diskurs.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema: Analyse der Angst-Instrumentalisierung im AfD-Wahlprogramm 2017
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert, inwieweit die Alternative für Deutschland (AfD) im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 das Gefühl der Angst instrumentalisiert hat. Sie untersucht die rhetorischen Strategien und die emotionale Wirkung der AfD-Botschaften, basierend auf der Angsttheorie von Martha Nussbaum.
Welche Theorie wird angewendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Theorie der politischen Emotionen von Martha Nussbaum. Nussbaums Ansatz wird genutzt, um die im AfD-Wahlprogramm verwendeten rhetorischen und heuristischen Strategien zur Manipulation von Angst zu analysieren.
Was sind die zentralen Themen der Analyse?
Die Analyse konzentriert sich auf die Instrumentalisierung von Angst in der Politik, die Analyse des AfD-Wahlprogramms 2017, die Anwendung der Nussbaum'schen Angsttheorie, den Zusammenhang zwischen Rechtspopulismus und Emotionen sowie den Einfluss von Angst auf das Wahlverhalten.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Darstellung der Angsttheorie nach Nussbaum, Analyse der AfD (Entstehung, Wahlprogramm 2017, Einstufung als rechtspopulistisch), Anwendung der Nussbaum'schen Theorie auf das AfD-Wahlprogramm und ein Fazit.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Ausmaß der Angst-Instrumentalisierung durch die AfD. Sie beschreibt die AfD als Akteur, der bestehende gesellschaftliche Ängste aufgreift und verstärkt, um politische Ziele zu verfolgen, die grundlegende politische und moralische Traditionen in Frage stellen. Der Wahlerfolg der AfD wird als Begründung für die Relevanz der Untersuchung genannt.
Was wird im Kapitel über Martha Nussbaums Angsttheorie erläutert?
Dieses Kapitel erläutert Nussbaums Theorie der Angst als politische Emotion. Es beschreibt Angst als Grundlage für politisches Handeln und die Rolle von Rhetorik und Heuristik bei der Manipulation von Angst. Nussbaums Plädoyer für eine auf positiven Emotionen basierende Politik wird ebenfalls dargestellt.
Was beinhaltet die Analyse der Alternative für Deutschland?
Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung der AfD, analysiert ihr Wahlprogramm von 2017 und untersucht die Frage, ob die AfD als rechtspopulistische Partei einzuordnen ist. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Partei und ihrer Instrumentalisierung von Ängsten der Bevölkerung.
Wie wird die Nussbaum'sche Theorie auf das AfD-Wahlprogramm angewendet?
In diesem Kapitel wird die Nussbaum'sche Theorie auf das AfD-Wahlprogramm angewendet. Es wird analysiert, wie die AfD Angst als politische Emotion einsetzt und welche rhetorischen und heuristischen Strategien dabei verwendet werden. Der Schwerpunkt liegt auf den konkreten Mechanismen der Angst-Instrumentalisierung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: AfD, Angst, Martha Nussbaum, Wahlprogramm 2017, Rechtspopulismus, politische Emotion, Rhetorik, Heuristik, Instrumentalisierung, Nationalstaat, Migration, Eurokrise, demokratischer Diskurs.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Instrumentalisierung von Angst in der deutschen Bevölkerung durch die AfD, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/428071