In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegenange, welche Formen antipluralistischen Denkens in der Studentenschaft existierten. Es soll aufgezeigt werden, inwiefern diese in der Weimarer Zeit präsent waren und im Einklang mit dem aufstrebenden Nationalsozialismus standen.
In dieser Arbeit steht dementsprechend nicht die reine chronologische Darstellung von Ereignissen im Vordergrund. Vielmehr sollen mehrere Ausdrucksformen antipluralistischen und rechtsextremen Denkens beleuchtet werden. Im Fokus stehen dabei die antidemokratische Einstellung, das völkische Gedankengut und der damit verbundene Antisemitismus, sowie der Antirationalismus. Darüber hinaus soll im Anschluss daran das Verhältnis der Studenten zum Nationalsozialisten Deutschen Studentenbund untersucht werden, um zu prüfen, inwiefern die zuvor gefundenen Erkenntnisse ihren Ausdruck in der konkreten politischen Ausformung fanden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Antidemokratische Haltung
Anfänge
Freikorps
Reichsfarben
Der Versailler Vertrag und der Young-Plan
Putsch November 1923
Weitere Entwicklung
Völkisches Gedankengut
Antisemitismus und Rassentheorie
Antirationalismus
Der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund (NSDStB)
Fazit
Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis