Das Internet nimmt in unserem Alltag einen immer größeren Stellenwert ein, denn in Deutschland nutzen 2012 etwa 75,9% aller Bürger ab 14 Jahren das Internet zumindest „gelegentlich“ (ARD/ZDF-Kommission, 2012).
Um meine Forschungsfrage zu untersuchen stelle ich folgende Thesen auf, die ich im Laufe dieser Arbeit genauer untersuchen möchte: „Ältere Menschen nutzen das Internet nicht“, „Ältere Menschen unterliegen dem Druck, das Internet zu nutzen, weil es allgegenwärtig wird“ und „Ältere Menschen nutzen das Internet nur für E-Mails“.
Für die Untersuchung der Hypothesen und die Beantwortung der Forschungsfrage werde ich zunächst auf den zeitlichen Aspekt eingehen und dabei insbesondere den demographischen Wandel erläutern, um deutlich zu machen, weshalb ich mir diese Altersgruppe ausgesucht habe. Des Weiteren möchte ich die Entwicklung der Internetnutzung bei den Senioren aufgreifen, um dann auf die Motive derer einzugehen, die das Internet nutzen. Schließlich werde ich ein Schlaglicht auf die Argumente der Nicht-Internetnutzer werfen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zeitlicher Aspekt
- 2.1 Demographischer Wandel
- 2.2 Entwicklung
- 3. Onliner
- 3.1 Motive
- 3.1.1 Information
- 3.1.2 Einsamkeit
- 3.2 Äußere Einflüsse
- 3.3 Weitere Zwecke
- 3.4 Stellenwert
- 3.4.1 Räumlicher Stellenwert
- 3.4.2 Zeitlicher Stellenwert
- 4. Offliner
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Internetnutzung von Menschen ab 50 Jahren in Deutschland. Ziel ist es, die bestehenden Vorurteile über die digitale Kompetenz älterer Menschen zu überprüfen und die Motive sowie die Einflüsse auf ihre Internetnutzung zu beleuchten. Die Arbeit analysiert den demografischen Wandel und seine Relevanz für die Mediennutzung der älteren Generation.
- Demographischer Wandel und seine Auswirkungen auf die Internetnutzung älterer Menschen
- Motive der Internetnutzung bei Menschen über 50 (Informationssuche, soziale Kontakte, Bekämpfung von Einsamkeit)
- Einflussfaktoren auf die Internetnutzung (soziales Umfeld, berufliche Nutzung, gesellschaftlicher Druck)
- Entwicklung der Internetnutzung bei Senioren im Laufe der Zeit
- Vergleich zwischen Onlinern und Offline-Nutzern im Hinblick auf die Altersgruppe 50+
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Internetnutzung von Menschen ab 50 Jahren ein und stellt die Forschungsfrage in den Mittelpunkt. Sie präsentiert drei Thesen, die im Verlauf der Arbeit untersucht werden sollen: Ältere Menschen nutzen das Internet nicht; ältere Menschen stehen unter dem Druck, das Internet zu nutzen; ältere Menschen nutzen das Internet nur für E-Mails. Die Einleitung begründet die Wahl der Altersgruppe und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Zeitlicher Aspekt: Dieses Kapitel beleuchtet den demografischen Wandel in Deutschland, der durch eine sinkende Geburtenrate und steigende Lebenserwartung gekennzeichnet ist. Der Fokus liegt auf der zunehmenden Bedeutung der Altersgruppe 50+ für die Gesellschaft. Es wird die Entwicklung der Internetnutzung bei Senioren aufgezeigt, beginnend mit niedrigen Nutzerzahlen in den 1990er Jahren bis hin zu einem deutlichen Anstieg in den 2000er Jahren. Die These, dass ältere Menschen das Internet nicht nutzen, wird durch die dargestellten Daten widerlegt.
3. Onliner: Dieses Kapitel befasst sich mit den Motiven der Internetnutzung bei Menschen ab 50 Jahren. Ein Schwerpunkt liegt auf der Informationsbeschaffung, wobei ältere Menschen regionale Informationen und Themen wie Politik und Geschichte bevorzugen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bekämpfung von Einsamkeit durch soziale Kontakte und den Austausch über Online-Medien. Die These, dass ältere Menschen das Internet nur für E-Mails nutzen, wird durch die detaillierte Darstellung der vielfältigen Motive widerlegt.
Schlüsselwörter
Internetnutzung, Senioren, Altersgruppe 50+, Demographischer Wandel, Online-Motive, Soziale Kontakte, Informationsbeschaffung, Einsamkeit, Äußere Einflüsse, Medienkonsum, Digitalisierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Internetnutzung von Menschen ab 50 Jahren in Deutschland
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Internetnutzung von Menschen ab 50 Jahren in Deutschland. Sie analysiert die Motive und Einflüsse auf ihre Internetnutzung und überprüft bestehende Vorurteile über die digitale Kompetenz älterer Menschen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem demografischen Wandel und dessen Auswirkung auf die Mediennutzung dieser Altersgruppe.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die bestehenden Vorurteile über die digitale Kompetenz älterer Menschen zu überprüfen und die Motive sowie die Einflüsse auf ihre Internetnutzung zu beleuchten. Sie analysiert den demografischen Wandel und seine Relevanz für die Mediennutzung der älteren Generation.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Den demografischen Wandel und seine Auswirkungen auf die Internetnutzung älterer Menschen; die Motive der Internetnutzung bei Menschen über 50 (Informationssuche, soziale Kontakte, Bekämpfung von Einsamkeit); die Einflussfaktoren auf die Internetnutzung (soziales Umfeld, berufliche Nutzung, gesellschaftlicher Druck); die Entwicklung der Internetnutzung bei Senioren im Laufe der Zeit; und einen Vergleich zwischen Onlinern und Offline-Nutzern in der Altersgruppe 50+.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in diesen?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage und drei Thesen vor (Ältere Menschen nutzen das Internet nicht; ältere Menschen stehen unter dem Druck, das Internet zu nutzen; ältere Menschen nutzen das Internet nur für E-Mails). Kapitel 2 (Zeitlicher Aspekt) beleuchtet den demografischen Wandel und die Entwicklung der Internetnutzung bei Senioren. Kapitel 3 (Onliner) befasst sich mit den Motiven der Internetnutzung bei Menschen ab 50, insbesondere Informationsbeschaffung und soziale Kontakte. Kapitel 4 (Offliner) behandelt die Nicht-Nutzer des Internets. Kapitel 5 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Motive haben ältere Menschen für die Internetnutzung?
Die Motive für die Internetnutzung bei Menschen ab 50 Jahren umfassen die Informationsbeschaffung (regionaler Fokus, Politik, Geschichte), soziale Kontakte und die Bekämpfung von Einsamkeit durch Online-Kommunikation.
Welche Faktoren beeinflussen die Internetnutzung von Senioren?
Einflussfaktoren auf die Internetnutzung sind das soziale Umfeld, berufliche Nutzungserfahrungen und gesellschaftlicher Druck.
Wie hat sich die Internetnutzung bei Senioren im Laufe der Zeit entwickelt?
Die Internetnutzung bei Senioren hat seit den 1990er Jahren deutlich zugenommen, beginnend mit niedrigen Nutzerzahlen und einem starken Anstieg in den 2000er Jahren.
Wie werden Onliner und Offliner in der Altersgruppe 50+ verglichen?
Die Arbeit vergleicht Onliner und Offliner in der Altersgruppe 50+, um Unterschiede in den Nutzungsgewohnheiten und -motiven zu identifizieren.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Internetnutzung, Senioren, Altersgruppe 50+, Demographischer Wandel, Online-Motive, Soziale Kontakte, Informationsbeschaffung, Einsamkeit, Äußere Einflüsse, Medienkonsum, Digitalisierung.
- Arbeit zitieren
- Tatjana Kumpf (Autor:in), 2012, Wie nutzen Menschen ab 50 das Internet?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/379371