Die Arbeit erläutert die theoretischen Grundlagen von Martin Seels Kunstästhetik, um sie anschließend auf den Bereich der Musik anzuwenden. Sie fasst dazu in einem ersten Schritt die fünf zentralen und konstituierenden Kapitel aus Seels Buch zusammen. Danach geht sie der Frage nach, ob sich seine Anlage der Ästhetik, die im letzten Schritt auf Kunst im Allgemeinen zielt, auch eignet, um die Wahrnehmung von Musik zu erfassen.
In seinem Werk "Ästhetik des Erscheinens" umschreibt und erklärt Martin Seel, was ästhetische Wahrnehmung ausmacht, was als ästhetisches Objekt dienen kann, wie das Subjekt ästhetisch wahrnehmen kann und wie die Situation Wahrnehmungen beeinflusst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Martin Seels „Ästhetik des Erscheinens“
- 1.1 Das Erscheinende
- 1.2 Sosein und Erscheinen
- 1.3 Erscheinen und Schein
- 1.4 Erscheinen und Imagination
- 1.5 Situationen des Erscheinens
- 2 Angemessenheit für Musik
- Schlusswort
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert Martin Seels „Ästhetik des Erscheinens“ und untersucht, ob diese Theorie zur Beschreibung und Wahrnehmung von Musik geeignet ist. Die Arbeit konzentriert sich auf Seels zentrale Konzepte, um anschließend die Anwendbarkeit auf die Musik zu beleuchten.
- Die Grundprinzipien der „Ästhetik des Erscheinens“
- Die Rolle der Situation in der ästhetischen Wahrnehmung
- Das Verhältnis von „Sosein“ und „Erscheinen“
- Die Bedeutung der Imagination in der ästhetischen Wahrnehmung
- Die Anwendbarkeit von Seels Theorie auf musikalische Phänomene
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text stellt Seels Werk „Ästhetik des Erscheinens“ vor und erläutert, warum seine Theorie für die Analyse von Musik relevant ist. Seels Arbeit behandelt die Frage nach der ästhetischen Wahrnehmung und den Bedingungen, unter denen Objekte als ästhetisch erlebt werden.
1 Martin Seels „Ästhetik des Erscheinens“
Dieses Kapitel behandelt die zentralen Aspekte von Seels Theorie, die ästhetische Wahrnehmung als eine besondere Form der sinnlichen Wahrnehmung definiert. Seel argumentiert, dass die ästhetische Wahrnehmung von der "begrifflichen Fixierung" von Eigenschaften abweicht und sich auf das „Erscheinen“ des Objekts konzentriert.
1.1 Das Erscheinende
Der Abschnitt untersucht die Bedeutung des „Erscheinens“ in der ästhetischen Wahrnehmung. Seel beschreibt, dass die ästhetische Wahrnehmung den Fokus auf das „Gesamtbild“ lenkt und nicht auf einzelne Details oder begriffliche Interpretationen.
1.2 Sosein und Erscheinen
Dieser Abschnitt behandelt das Verhältnis von „Sosein“ und „Erscheinen“ in der ästhetischen Wahrnehmung. Seel argumentiert, dass ästhetische Objekte nicht durch ihre „objektiven“ Eigenschaften, sondern durch ihr „Erscheinen“ charakterisiert werden.
1.3 Erscheinen und Schein
Dieses Kapitel diskutiert die Bedeutung des „Scheins“ im Kontext der ästhetischen Wahrnehmung. Seel erklärt, dass das „Erscheinen“ eines Objekts nicht mit seinem „Schein“ gleichgesetzt werden sollte, sondern sich auf eine besondere Art der Wahrnehmung bezieht, die sich von der „begrifflichen Fixierung“ löst.
1.4 Erscheinen und Imagination
Dieser Abschnitt untersucht die Rolle der Imagination in der ästhetischen Wahrnehmung. Seel argumentiert, dass die Imagination eine wichtige Rolle bei der Konstruktion des „Erscheinens“ eines Objekts spielt.
1.5 Situationen des Erscheinens
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Einfluss von „Situationen“ auf die ästhetische Wahrnehmung. Seel erklärt, dass die ästhetische Wahrnehmung in bestimmten Situationen entsteht und stark vom Kontext beeinflusst wird.
2 Angemessenheit für Musik
Dieses Kapitel analysiert die Anwendbarkeit von Seels Theorie auf die Musik. Es untersucht, ob Seels Konzepte zur Beschreibung und zum Verständnis der Wahrnehmung von Musik geeignet sind.
Schlüsselwörter
Ästhetik, Erscheinens, ästhetische Wahrnehmung, sinnliche Wahrnehmung, Situation, Sosein, Erscheinen, Schein, Imagination, Musik, Kunst, Martin Seel, Ästhetik des Erscheinens
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- Raimund Lippok (Author), 2017, Die Wahrnehmung von Musik in der Kunstästhetik von Martin Seel, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/379149