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Der "unbewegte Beweger" des Aristoteles. Eine Betrachtung der aristotelischen "Metaphysik"

Title: Der "unbewegte Beweger" des Aristoteles. Eine Betrachtung der aristotelischen "Metaphysik"

Term Paper , 2017 , 13 Pages

Autor:in: Jolina Bauer (Author)

Philosophy - Philosophy of the Ancient World

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Innerhalb des aristotelischen Gottesbeweises, welcher im folgenden Text behandelt wird, findet sich eine Form von Gott wieder, welche stark differenziert zur heutigen Vorstellung des christlichen Gottes in der modernen Zeit ist. Er findet sich innerhalb einer Schrift, dem Buch XII der Metaphysik, welches in zehn Kapitel gegliedert ist.

Aristoteles betrachtet in seinem Werk hinsichtlich allem, was ist, nicht nur einen bestimmten begrenzten Gegenstandsbereich sondern Alles, insofern es existiert. In Form einer kategorischen, ordnenden Einteilung alles Seienden untersucht er innerhalb der ersten fünf Kapitel, in einer Art phänomenologischer Betrachtung, die sinnlich wahrnehmbare Substanz, also rein physikalische Probleme. In den verbleibenden Kapiteln sechs bis zehn wird hingegen, im Bereich der Metaphysik, die nicht sinnlich wahrnehmbare Substanz behandelt und der Gottesbeweis Aristoteles' angeführt.

Alle Lebewesen teilt Aristoteles in drei Kategorien auf. Zunächst gibt es sinnlich wahrnehmbare und vergängliche Wesen, zu welchen er konkrete Einzeldinge wie Pflanzen, Tiere und Menschen als Inhalte der Physik zählt. Des Weiteren werden alle Himmelskörper dem sinnlich Wahrnehmbaren und Ewigen zugeordnet, als unvergängliche Wesen und Gegenstand der Astronomie. Die dritte Kategorie behandelt sinnlich nicht wahrnehmbares und ewiges, welches nur ein einziges Wesen umfasst – den unbewegten Beweger als "unsinnliches" Wesen. Als Erkenntnisobjekt der Metaphysik stellt er eine in sich ruhende Quelle aller Bewegung, aller Veränderung und Schöpfung dar. Dieser unbewegte Beweger bzw. Gott des Aristoteles stellt eine Art geistige Gestalt spekulativer Physik und Astronomie als Ursprung alles Seienden dar. Zudem definiert er einen rein wissenschaftlichen Gottesbegriff, fern vom klassischen angebeteten Gott. Dieser Unbewegte Beweger ist Hauptbestandteil der Betrachtungen dieser Hausarbeit.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Einführung in den Gottesbeweis
    • Erste Prämisse
    • Zweite Prämisse
  • Das Wesen des unbewegten Bewegers
  • Der Beweis des Göttlichen
  • Die Tätigkeit des unbewegten Bewegers
    • Das „sich denkende Denken“
    • Das metaphysische Nous
    • Das Objekt des Denkens des Bewegers
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Aristoteles' Gottesbeweis, wie er in Buch XII der Metaphysik dargestellt wird. Ziel ist es, die Argumentationsstruktur des Beweises zu analysieren und das Wesen des "unbewegten Bewegers" zu verstehen. Die Arbeit beleuchtet Aristoteles' Konzeption von Bewegung, Sein und Gott, sowie den Unterschied zu modernen Gottesvorstellungen.

  • Aristoteles' Definition von Bewegung und Veränderung
  • Die zwei Prämissen des Gottesbeweises
  • Das Wesen des unbewegten Bewegers als reine Aktualität
  • Der unbewegte Beweger als Ursache aller Bewegung
  • Der Unterschied zwischen Aristoteles' Gottesbegriff und modernen Gottesvorstellungen

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt Aristoteles als einflussreichen Philosophen vor, dessen Werk die heutige Wissenschaft beeinflusst. Sie hebt die Besonderheit von Aristoteles' Gottesvorstellung im Vergleich zur modernen christlichen Vorstellung hervor und kündigt die Analyse des aristotelischen Gottesbeweises an, der im Buch XII der Metaphysik behandelt wird.

Einführung in den Gottesbeweis: Dieses Kapitel beschreibt Aristoteles' umfassende Betrachtung des Seins, gegliedert in sinnlich wahrnehmbare und nicht sinnlich wahrnehmbare Substanz. Es erläutert die drei Kategorien des Seienden: vergängliche Wesen (Pflanzen, Tiere, Menschen), unvergängliche sinnlich wahrnehmbare Wesen (Himmelskörper) und das sinnlich nicht wahrnehmbare, ewige Wesen – der unbewegte Beweger. Dieser wird als Ursprung aller Bewegung und Schöpfung definiert, ein rein wissenschaftlicher Gottesbegriff, der sich von traditionellen Gottesvorstellungen unterscheidet.

Das Wesen des unbewegten Bewegers: Dieses Kapitel charakterisiert den unbewegten Beweger als ewiges, immaterielles Wesen, Ursache der ewigen Kreisbewegung des Universums. Er ist reine Wirklichkeit, frei von Veränderung und Potentialität, da jegliche Veränderung seine Vollkommenheit beeinträchtigen würde. Der unbewegte Beweger wird als formloser Formgeber beschrieben, der geistige Form im Stoff aktualisiert. Er existiert getrennt von Stoff und Potentialität und stellt das höchste Prinzip und die letzte Ursache des Werdens dar.

Der Beweis des Göttlichen: Dieses Kapitel analysiert die logische Struktur des aristotelischen Gottesbeweises. Die Schwierigkeit des Verständnisses aufgrund des skizzenhaften Stils wird angesprochen, und die Notwendigkeit einer genaueren Untersuchung der inneren Struktur des Beweises wird betont. Aristoteles' Intention, die Prinzipien und Ursachen des Seins zu erforschen, wird hervorgehoben.

Schlüsselwörter

Aristoteles, unbewegter Beweger, Gottesbeweis, Metaphysik, Bewegung, Veränderung, Aktualität, Potentialität, Materie, Form, Sein, Gott, Himmelskörper, unendlicher Regress.

Häufig gestellte Fragen zu Aristoteles' Gottesbeweis

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert Aristoteles' Gottesbeweis, wie er in Buch XII der Metaphysik dargestellt wird. Das Hauptziel ist es, die Argumentationsstruktur des Beweises zu verstehen und das Wesen des "unbewegten Bewegers" zu ergründen. Die Arbeit beleuchtet Aristoteles' Konzeption von Bewegung, Sein und Gott und vergleicht sie mit modernen Gottesvorstellungen.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themen: Aristoteles' Definition von Bewegung und Veränderung; die zwei Prämissen des Gottesbeweises; das Wesen des unbewegten Bewegers als reine Aktualität; der unbewegte Beweger als Ursache aller Bewegung; und der Unterschied zwischen Aristoteles' Gottesbegriff und modernen Gottesvorstellungen. Zusätzlich wird die Argumentationsstruktur des Beweises detailliert untersucht.

Wie ist die Arbeit aufgebaut?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, eine Einführung in den Gottesbeweis, ein Kapitel zum Wesen des unbewegten Bewegers, ein Kapitel zum Beweis des Göttlichen und ein Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.

Was ist der „unbewegte Beweger“ nach Aristoteles?

Der unbewegte Beweger ist bei Aristoteles ein ewiges, immaterielles Wesen und die Ursache der ewigen Kreisbewegung des Universums. Er ist reine Wirklichkeit, frei von Veränderung und Potentialität. Er wird als formloser Formgeber beschrieben, der geistige Form im Stoff aktualisiert. Er existiert getrennt von Stoff und Potentialität und stellt das höchste Prinzip und die letzte Ursache des Werdens dar. Es handelt sich um einen rein wissenschaftlichen Gottesbegriff, der sich von traditionellen Gottesvorstellungen unterscheidet.

Wie funktioniert Aristoteles' Gottesbeweis?

Der Gottesbeweis basiert auf zwei Prämissen, die im Detail in der Arbeit erläutert werden. Die Arbeit analysiert die logische Struktur des Beweises und betont die Schwierigkeiten beim Verständnis aufgrund des skizzenhaften Stils von Aristoteles. Die Intention Aristoteles', die Prinzipien und Ursachen des Seins zu erforschen, wird hervorgehoben.

Wie unterscheidet sich Aristoteles' Gottesbegriff von modernen Gottesvorstellungen?

Die Arbeit hebt den Unterschied zwischen Aristoteles' rein wissenschaftlichem und philosophischem Gottesbegriff und modernen, oft religiös geprägten Gottesvorstellungen hervor. Dies ist ein zentraler Vergleichspunkt der Analyse.

Welche Schlüsselwörter sind relevant für das Verständnis der Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Aristoteles, unbewegter Beweger, Gottesbeweis, Metaphysik, Bewegung, Veränderung, Aktualität, Potentialität, Materie, Form, Sein, Gott, Himmelskörper, unendlicher Regress.

Wo finde ich mehr Informationen zu Aristoteles' Metaphysik?

Diese Arbeit bietet eine detaillierte Analyse von Aristoteles' Gottesbeweis in Buch XII der Metaphysik. Weitere Informationen können durch die Lektüre der vollständigen Metaphysik von Aristoteles und durch weiterführende wissenschaftliche Literatur zum Thema gewonnen werden.

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Details

Title
Der "unbewegte Beweger" des Aristoteles. Eine Betrachtung der aristotelischen "Metaphysik"
College
University of Cologne
Author
Jolina Bauer (Author)
Publication Year
2017
Pages
13
Catalog Number
V377855
ISBN (eBook)
9783668551848
ISBN (Book)
9783668551855
Language
German
Tags
aristoteles metaphysik
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Jolina Bauer (Author), 2017, Der "unbewegte Beweger" des Aristoteles. Eine Betrachtung der aristotelischen "Metaphysik", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/377855
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