In diesem Essay werden die Themen des kulturellen Gedächtnisses, des Epochenschemas sowie der Dichtungs- und Autorkonzeption behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Kulturelles Gedächtnis und Literaturgeschichte
- Schlaffers "Kurze Geschichte der deutschen Literatur"
- Schlaffers Polemik
- Das Epochenschema
- Vor- und Nachteile eines Epochenschemas
- Pragmatische Funktion des Epochenschemas
- Dichtungs- und Autorkonzeption
- Begabung und Handwerk
- Künste der Rhetorik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Konzepte des kulturellen Gedächtnisses und des Epochenschemas in der Literaturgeschichte und setzt diese in Bezug zu Heinz Schlaffers "Kurze Geschichte der deutschen Literatur". Ziel ist es, die Konzepte zu erläutern und ihre Relevanz für die Interpretation von Literatur zu beleuchten.
- Kulturelles Gedächtnis als selektive Vergegenwärtigung von Historie
- Das Konzept der Identitätsschreibung und die Rolle von Feindbildern
- Das Epochenschema als pragmatische Ordnungskategorie
- Die Problematik der Einteilung in Epochen und die Grenzen der Einordnung
- Dichtungs- und Autorkonzeption im Mittelalter und der Frühen Neuzeit
Zusammenfassung der Kapitel
Kulturelles Gedächtnis und Literaturgeschichte
Dieser Abschnitt untersucht Schlaffers Kritik an der Arbeit von Germanisten und stellt diese in den Kontext des kulturellen Gedächtnisses nach Jan Assmann. Er beleuchtet die Merkmale des kulturellen Gedächtnisses, wie Identitätsschreibung und Organisiertheit, und ihre Relevanz für Schlaffers Argumentation.
Das Epochenschema
Hier werden die Vor- und Nachteile eines Epochenschemas zur Einteilung der Literaturgeschichte diskutiert. Es wird herausgearbeitet, dass Epochen zwar als pragmatische Ordnungskategorien dienen, aber auch problematisch sind aufgrund ihrer unpräzisen Grenzen und heterogenen Begrifflichkeiten.
Dichtungs- und Autorkonzeption
Dieser Abschnitt beleuchtet die Konzeption von Dichtung und Autorschaft im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Er beschreibt die Rolle der Rhetorik als Handwerk und die Bedeutung der Nachahmung von Vorbildern (imitatio) in der damaligen Zeit.
Schlüsselwörter
Kulturelles Gedächtnis, Literaturgeschichte, Heinz Schlaffer, Jan Assmann, Epochenschema, Einteilung, Dichtungs- und Autorkonzeption, Rhetorik, Imitatio, Exempla.
- Arbeit zitieren
- Nadine Henke (Autor:in), 2014, Im Wandel der Literaturgeschichte. Das kulturelle Gedächtnis, das Epochenschema und die Dichtungs- und Autorkonzeption, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/377030