In der vorliegenden Arbeit soll diese Wiedereinsetzung, anhand der von Heinrich II. unterzeichneten Urkunde, genauer untersucht werden. Zu Beginn wird der formale Aufbau, sowie die Echtheit der Urkunde überprüft. Anschließend soll ein kurzer Einblick in die Vorgeschichte des Bistums gegeben werden. Fragen wie, „Warum wurde das Bistum unter Otto II. aufgelöst und welche Gründe hatte Heinrich II. für die Wiedereinsetzung?“, sollen in diesem Teil der Ausarbeitung geklärt werden. Nachfolgend wird sich mit den in der Urkunde enthaltenen Bestimmungen auseinander gesetzt sowie mit den dadurch entstanden Folgen, sowohl für das Bistum selbst, aber auch für die umliegenden Bistümer. Nach dem Überblick über die Erhebung, Auflösung und Erneuerung des Bistums Merseburg werden zum Abschluss noch einmal die Gründe und Auswirkungen die Wiederherstellung diskutiert und hinterfragt, von welcher Dauerhaftigkeit diese war. Die Hauptinformationsquelle dieser Ausarbeitung ist natürlich die Urkunde selbst, jedoch bieten auch Primärquellen, wie die Chronik von Thietmar von Merseburg oder die Regesta Imperii, einige nützliche Hintergrundinformationen über die Zeit der Erneuerung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau und formale Kritik
- Aufbau
- Formale Kritik
- Geschichtlicher Kontext
- Erhebung Merseburgs zum Bistum
- Die Aufhebung
- Die Wiederherstellung des Bistums
- Bestimmungen der Urkunde
- Schenkung von Gebieten
- Übertragung von Rechten
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Erneuerung des Bistums Merseburg im Jahr 1004 durch Heinrich II. und analysiert die entsprechende Urkunde. Die Arbeit untersucht den formalen Aufbau und die Echtheit der Urkunde, beleuchtet den historischen Kontext, insbesondere die Erhebung, Auflösung und Wiederherstellung des Bistums, und analysiert die in der Urkunde enthaltenen Bestimmungen und deren Folgen.
- Formale Analyse der Urkunde
- Geschichtliche Entwicklung des Bistums Merseburg
- Gründe für die Auflösung und Wiederherstellung des Bistums
- Bestimmungen der Urkunde und deren Auswirkungen
- Dauerhaftigkeit der Wiederherstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Erneuerung des Bistums Merseburg im Jahr 1004 anhand eines Zitats aus der Chronik des Thietmars von Merseburg vor und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Die Arbeit wird die Urkunde von Heinrich II. untersuchen, um die Wiedereinsetzung des Bistums zu analysieren. Sie wird den Aufbau der Urkunde, die Echtheit, den historischen Kontext, die Bestimmungen der Urkunde und die Folgen für das Bistum und die umliegenden Bistümer untersuchen.
Aufbau und formale Kritik
Dieses Kapitel analysiert den Aufbau der Urkunde und prüft ihre Echtheit. Die typische Dreiteilung in Protokoll, Kontext und Schlussprotokoll wird erläutert und die einzelnen Abschnitte der Urkunde werden detailliert beschrieben. Die Echtheit der Urkunde wird diskutiert und die Rolle der Regesta Imperii bei der Beurteilung der Echtheit von Urkunden wird hervorgehoben.
Geschichtlicher Kontext
Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der Erneuerung des Bistums Merseburg. Es erklärt die Errichtung des Bistums unter Otto dem Großen und die Rolle des Bistums in der Ostpolitik. Weiterhin behandelt das Kapitel die Auflösung des Bistums unter Otto II. und die Gründe für diese Entscheidung. Abschließend werden die Gründe für die Wiedereinsetzung des Bistums durch Heinrich II. erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Bistum Merseburg, Heinrich II., Urkundenanalyse, Regesta Imperii, Ostpolitik, Thietmar von Merseburg, Bistumsgründung, Bistumsauflösung, Bistumsreorganisation, Schenkung, Rechte, Folgen, Dauerhaftigkeit.
- Quote paper
- Lisa Zechmann (Author), 2013, Erneuerung des Bistums Merseburg im Jahr 1004. Warum wurde das Bistum unter Otto II. aufgelöst und welche Gründe hatte Heinrich II. für die Wiedereinsetzung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/376622