Dass der Klimawandel Realität ist, gehört inzwischen zu den als gut gesichert geltenden Erkenntnissen. Meist denkt man bei dem Wort an Küsten oder Unwetter. Aber welche Auswirkungen können die Änderungen ganz konkret hier in unserer Nähe, hier im Ruhrgebiet haben?
Um diese Frage zu erörtern, habe ich mich entschieden, mich exemplarisch mit den möglichen Auswirkungen der anthropogenen Klimaänderung auf die potentielle natürliche Vegetation des Ruhrgebietes am Beispiel der Bochumer Wälder zu erörtern oder anders formuliert: Ist eine Veränderung der Waldgesellschaften Bochums im Rahmen der vorausgesagten Erwärmung zu erwarten?
Die Bedeutung der Wälder als nachwachsender Rohstofflieferant sowie als Erholungsgebiet für den Menschen und als natürlicher Lebensraum für viele Pflanzen und Tierarten ist dabei vielfältig. Gerade die Funktion als Lebens- und Rückzugsraum in natürlichen Wäldern ist durch den Klimawandel am stärksten Betroffen, da hier der Mensch als direkt eingreifender Faktor, anders als in vorwiegend Forstwirtschaftlich genutzten Wäldern, nur wenig in Erscheinung tritt und den Baumbestand in der Regel nicht direkt beeinflusst.
Welche Waldgesellschaft an einem Ort zu finden ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Von den Böden, den Klimabedingungen und nicht zuletzt von dem Florenreich, welchem die Region zugehörig ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Abiotische Faktoren
- 1.2 Die potentiell natürlichen Wälder in Bochum
- 2 Methodik der Auswahl und Vergleich der Waldgesellschaften
- 2.1 Methodik
- 2.2 Vergleich der Waldgesellschaften
- 2.2.1 Vergleich in Bezug auf die Feuchtezahl
- 2.2.2 Vergleich in Bezug auf die Temperaturzahl
- 2.2.3 Vergleich in Bezug auf die Lichtzahl
- 2.2.4 Zusammenfassung der Einzelergebnisse
- Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die möglichen Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels auf die potentielle natürliche Vegetation im Ruhrgebiet, speziell auf die Wälder Bochums. Sie analysiert, ob eine Veränderung der Waldgesellschaften in Bochum im Rahmen der vorausgesagten Erwärmung zu erwarten ist. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Wälder als nachwachsender Rohstofflieferant, Erholungsgebiet und Lebensraum für Pflanzen und Tiere, wobei der Fokus auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die natürliche Waldentwicklung liegt.
- Analyse der abiotischen Faktoren, die die Waldgesellschaften in Bochum beeinflussen
- Vergleich verschiedener Waldgesellschaften anhand von Feuchte-, Temperatur- und Lichtzahlen
- Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Waldgesellschaften in Bochum
- Diskussion der Bedeutung der Wälder als Lebensraum und Erholungsgebiet
- Herausarbeitung des Einflusses des Menschen auf die Waldentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Ausgangslage dar und behandelt die abiotischen Faktoren, die die potentielle natürliche Vegetation in Bochum beeinflussen. Es werden die Böden, das Klima und die geographische Lage Bochums beschrieben, um den Kontext für die weitere Analyse zu schaffen.
Das zweite Kapitel erläutert die Methodik der Auswahl und des Vergleichs der Waldgesellschaften. Es werden die Methoden zur Analyse der Waldgesellschaften und die Kriterien für den Vergleich, wie Feuchte-, Temperatur- und Lichtzahlen, vorgestellt.
Schlüsselwörter
Anthropogener Klimawandel, potentielle natürliche Vegetation, Waldgesellschaften, Bochum, Feuchtezahl, Temperaturzahl, Lichtzahl, Lebensraum, Erholungsgebiet, nachwachsender Rohstofflieferant.
- Quote paper
- Thorsten Vogt (Author), 2014, Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels auf die potentiell natürlichen Wälder Bochums, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/372992