Die westlichen Mächte, das sind zu dieser Zeit hauptsächlich: Deutschland, Großbritannien, USA (ab 1909) und Frankreich. (Ich will sie in diesem Aufsatz der Einfachkeit halber „die Mächte“ nennen.) Sie wollen China für den internationalen Handel öffnen und konkurrieren dabei um den größten Handelsvorteil. „Die Intervention der Mächte im Boxerkrieg [hat] deutlich gemacht, dass diese keinesfalls länger bereit waren, weitere Widerstände gegen eine vo llständige Öffnung des Reiches der Mitte hinzunehmen“ (Ratenhof, 169). Ab 1904 zeigen sich die ersten Neigungen in Richtung Kooperation statt Rivalität zwischen den Europäern um die Gunst Chinas. Ein Englisch-Französisches Eisenbahn-Abkommen zeigte gemeinsame Interessen [nach Edwards, 6-7]. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Die Zeit vor der Revolution
- Wer sind die westlichen Mächte?
- Die Rolle der Mächte vor der Revolution 1911
- Der Eisenbahnbau
- Das Bankenkonsortium
- Politischer Einfluss der Westmächte und Kritiken der Europäer an China
- Kritik der Chinesen an den Europäern
- Die Revolution an sich
- Wie die Mächte zur Revolution stehen
- Welche Auswirkungen die Mächte befürchten
- Die Unterstützung der Mächte
- Kritik an den Westmächten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz untersucht das Verhalten der europäischen Mächte um 1911 angesichts des Zusammenbruchs der von ihnen geforderten Entwicklungspolitik und staatlichen Strukturen in China. Er analysiert die Zielvorstellungen der europäischen Mächte und deren Einfluss auf die Revolution von 1911.
- Die Rolle der Westmächte (Deutschland, Großbritannien, USA, Frankreich) im Vorfeld der Revolution.
- Der Einfluss westlicher Wirtschaftsinteressen (Eisenbahnbau, Bankenkonsortium) auf China.
- Die Reaktion der europäischen Mächte auf die Revolution und deren Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen.
- Die finanzielle Abhängigkeit Chinas von den Westmächten und deren politische Konsequenzen.
- Die Kritik der Chinesen an der Politik der europäischen Mächte.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Zeit vor der Revolution: Dieses Kapitel beschreibt die Situation in China vor dem Ausbruch der Revolution von 1911. Es identifiziert die wichtigsten westlichen Mächte – Deutschland, Großbritannien, die USA und Frankreich – und analysiert ihre wirtschaftlichen und politischen Interessen in China. Besonders hervorgehoben wird der Einfluss des Eisenbahnbaues und des Vier-Mächte-Bank-Konsortiums auf die zunehmende finanzielle Abhängigkeit Chinas. Die Kritik sowohl der Europäer am traditionellen China als auch der Chinesen an der ausländischen Dominanz wird beleuchtet. Die zunehmende Kooperation anstatt Rivalität zwischen den europäischen Mächten wird ebenfalls thematisiert.
Die Revolution an sich: Dieses Kapitel befasst sich mit der Reaktion der europäischen Mächte auf die Revolution von 1911. Es zeigt, wie die Mächte trotz offiziell proklamierter Neutralität die Situation mit Sorge beobachten, da ihre Handelsinteressen bedroht sind. Die Kapitel analysiert die finanziellen Hilfen und die Bedingungen, unter denen sie gewährt werden, sowie die strategischen Entscheidungen der Mächte, beispielsweise die Unterstützung Yuans und die Stationierung von Landstreitkräften, um ihre Interessen zu sichern und eine schnelle Stabilisierung der Lage zu erreichen. Die Angst der Chinesen vor einer ausländischen Intervention und die daraus resultierende Suche nach einem gemeinsamen Präsidenten werden ebenfalls diskutiert. Die Kapitel erläutert die gemischte Reaktion der Mächte auf Yuan Shikai und den damit verbundenen Versuch, Chinas Abhängigkeit von den europäischen Mächten zu beenden.
Kritik an den Westmächten: Dieses Kapitel ist nicht ausreichend detailliert beschrieben im Ausgangstext, um eine aussagekräftige Zusammenfassung zu erstellen.
Schlüsselwörter
China, Revolution 1911, Westmächte, Imperialismus, Eisenbahnbau, Bankenkonsortium, finanzielle Abhängigkeit, Handelsinteressen, politischer Einfluss, Yuan Shikai, ungleiche Verträge.
Häufig gestellte Fragen zum Aufsatz: Die Rolle der Westmächte während der chinesischen Revolution von 1911
Was ist der Gegenstand des Aufsatzes?
Der Aufsatz untersucht das Verhalten der europäischen Großmächte (Deutschland, Großbritannien, USA, Frankreich) im Vorfeld und während der chinesischen Revolution von 1911. Im Mittelpunkt steht die Analyse ihrer wirtschaftlichen und politischen Interessen in China und deren Einfluss auf den Verlauf der Revolution.
Welche Zeiträume werden im Aufsatz behandelt?
Der Aufsatz umfasst die Zeit vor dem Ausbruch der Revolution 1911 und den Zeitraum der Revolution selbst. Er beleuchtet die Entwicklungen, die zum Umsturz führten, und die Reaktion der europäischen Mächte darauf.
Welche Rolle spielten die Westmächte vor der Revolution?
Vor der Revolution hatten die Westmächte einen erheblichen wirtschaftlichen und politischen Einfluss auf China. Der Aufsatz betont insbesondere die Bedeutung des Eisenbahnbaues und des Vier-Mächte-Bank-Konsortiums, die zur zunehmenden finanziellen Abhängigkeit Chinas führten. Die Kritik sowohl der Europäer an traditionellen chinesischen Strukturen als auch der Chinesen an der ausländischen Dominanz wird ebenfalls behandelt.
Wie reagierten die Westmächte auf die Revolution?
Trotz offiziell proklamierter Neutralität beobachteten die europäischen Mächte die Revolution mit großer Sorge, da ihre Handelsinteressen bedroht waren. Der Aufsatz analysiert die finanziellen Hilfen und die damit verbundenen Bedingungen, sowie die strategischen Entscheidungen der Mächte zur Sicherung ihrer Interessen und zur Stabilisierung der Lage. Die Unterstützung Yuans Shikais und die Stationierung von Truppen werden ebenfalls thematisiert.
Welche wirtschaftlichen Interessen hatten die Westmächte in China?
Die Westmächte hatten erhebliche wirtschaftliche Interessen in China, vor allem im Eisenbahnbau und durch das Vier-Mächte-Bank-Konsortium. Diese Interessen führten zu einer starken finanziellen Abhängigkeit Chinas von den europäischen Mächten und hatten weitreichende politische Konsequenzen.
Welche Themenschwerpunkte werden im Aufsatz behandelt?
Die zentralen Themen sind die Rolle der Westmächte vor und während der Revolution, der Einfluss westlicher Wirtschaftsinteressen, die Reaktion der Mächte auf die Revolution, die finanzielle Abhängigkeit Chinas und die Kritik der Chinesen an der Politik der europäischen Mächte.
Welche Kapitel umfasst der Aufsatz?
Der Aufsatz gliedert sich in die Kapitel "Die Zeit vor der Revolution", "Die Revolution an sich" und "Kritik an den Westmächten". Das letzte Kapitel ist im Ausgangstext jedoch zu ungenau beschrieben, um eine umfassende Zusammenfassung zu liefern.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Aufsatzinhalt?
Schlüsselwörter sind: China, Revolution 1911, Westmächte, Imperialismus, Eisenbahnbau, Bankenkonsortium, finanzielle Abhängigkeit, Handelsinteressen, politischer Einfluss, Yuan Shikai, ungleiche Verträge.
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- Constanze Russ-Mohl (Author), 2002, Die Revolution in China 1911 - Die Rolle des Westen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/35783