Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, einen Überblick der zentralen Annahmen des Einflusses sozialer Interaktionspartner auf das Wahlverhalten aus der bereits existierenden Literatur zu verschaffen sowie deren Plausibilität im Lichte empirischer Befunde zu beurteilen. Weil in dieser Forschungsarbeit davon ausgegangen wird, dass individuelles Wahlverhalten nicht alleine durch die Berücksichtigung unterschiedlicher sozialer Umfeldbedingungen zufriedenstellend vorhergesagt werden kann, wird zunächst auch ein Überblick über die Entstehung der drei zentralen Strömungen der Wahlforschung und deren theoretischen Annahmen gegeben.
Nach einer kritischen Beurteilung der Erklärungskraft der sozialen Logik des Wählerverhaltens wird mithilfe des soziologischen Erklärungsansatzes der Subjectively Expexted Utility-Theory ein Ausblick gegeben, wie Prinzipien der drei zentralen Wahlforschungsstränge in ein einziges Konzept überführt werden können und Wahlverhalten somit zukünftig ganzheitlicher erklärt werden kann.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Klassische Erklärungsansätze des Wahlverhaltens.
- 3. Rückkehr zur sozialen Logik der Politik
- 4. Wie sehr bestimmen die Anderen, was wir wählen?
- 5. Erklärung des Wahlverhaltens mithilfe der SEU-Theorie
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Forschungsarbeit zielt darauf ab, die zentralen Annahmen des Einflusses sozialer Interaktionspartner auf das Wahlverhalten zu untersuchen und deren Plausibilität im Lichte empirischer Befunde zu bewerten. Darüber hinaus wird ein Überblick über die Entstehung der drei zentralen Strömungen der Wahlforschung gegeben und deren theoretische Annahmen kritisch beleuchtet. Abschließend wird mithilfe der SEU-Theorie ein Ausblick gegeben, wie Prinzipien der verschiedenen Wahlforschungsstränge in ein einziges Konzept überführt werden können.
- Soziale Logik der Politik und ihre Relevanz für das Wahlverhalten
- Klassische Erklärungsansätze des Wahlverhaltens: Soziologischer, sozialpsychologischer und rationaler Ansatz
- Einfluss sozialer Interaktionspartner auf politische Präferenzen
- Entwicklung und Bedeutung von sozialen Netzwerken im Kontext der politischen Entscheidungsfindung
- Integration verschiedener Wahlforschungsstränge in ein umfassendes Konzept
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Kapitel 1: Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik des Wahlverhaltens ein und beleuchtet die Bedeutung sozialer Interaktionspartner in diesem Kontext. Es werden die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit dargelegt.
- Kapitel 2: Klassische Erklärungsansätze des Wahlverhaltens: Dieses Kapitel untersucht die drei zentralen Strömungen der Wahlforschung: den soziologischen Ansatz, den sozialpsychologischen Ansatz und den Ansatz des rationalen Wählens. Es werden die jeweiligen theoretischen Grundannahmen und empirischen Befunde erläutert.
- Kapitel 3: Rückkehr zur sozialen Logik der Politik: Dieses Kapitel beleuchtet die wiederkehrende Bedeutung der sozialen Logik der Politik in der Wahlforschung. Es werden aktuelle Studien vorgestellt, die den Einfluss von sozialen Netzwerken und Kontexten auf das Wahlverhalten belegen.
- Kapitel 4: Wie sehr bestimmen die Anderen, was wir wählen?: Dieses Kapitel diskutiert die Bedingungen, unter denen interpersonale Einflüsse auf das Wahlverhalten stärker bzw. schwächer sind. Es werden verschiedene Einflussfaktoren und Mechanismen untersucht, die das Wahlverhalten beeinflussen können.
- Kapitel 5: Erklärung des Wahlverhaltens mithilfe der SEU-Theorie: Dieses Kapitel stellt die Subjectively Expexted Utility-Theory vor und erklärt, wie diese Theorie zur Erklärung des Wahlverhaltens eingesetzt werden kann. Es werden die Vorteile und Grenzen der SEU-Theorie diskutiert.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Forschungsarbeit befasst sich mit den Themen Wahlverhalten, soziale Logik der Politik, sozialer Einfluss, soziale Netzwerke, Interaktionspartner, Wahlentscheidungen, Wahlforschung, Soziologischer Ansatz, Sozialpsychologischer Ansatz, Rationaler Ansatz, SEU-Theorie, empirische Befunde.
- Quote paper
- Philipp Ofenloch (Author), 2017, Soziale Logik der Politik. Bestimmen die anderen, was wir wählen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/353158