Selbstmord ist in Südkorea ein ernstes und weit verbreitetes Problem, welches sich durch verschiedene Bevölkerungsschichten zieht und vielfältige Umstände zur Ursache hat. Eine hohe Suizidrate lässt tief verwurzelte soziologische Gründe erahnen und das Land im internationalen Vergleich schlecht dastehen. Doch nicht nur die normale Bevölkerung, auch bekannte Persönlichkeiten sahen sich in der Vergangenheit bereits zum Selbstmord gezwungen und erregten Aufmerksamkeit für dieses ernste Problem.
Zusammenhänge mit einer hohen Suizidrate können in Südkorea mit familiären, ökonomischen und gesellschaftlichen Problemen beobachtet werden. Erstaunlich oft besteht ein Zusammenhang mit dem südkoreanischen Bildungssystem oder aber einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Wie es in einem modernen Industriestaat wie Südkorea zu einer solch enorm hohen Suizidrate kommen kann, soll im Folgenden untersucht werden. Hierbei sollen kulturelle, ökonomische und gesellschaftliche Faktoren ebenso wie der Umgang mit diesem Problem und Präventionsversuche beleuchtet und im Zusammenhang dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Internationaler Vergleich
- 3. Ursachen
- 3.1 Altersarmut
- 3.2 Leistungsdruck
- 3.2.1 Bildungssystem
- 3.2.2 Gesellschaftlicher Druck
- 3.3 Lösungsansätze und Prävention
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die hohen Suizidraten in Südkorea und analysiert die zugrundeliegenden soziologischen, ökonomischen und kulturellen Faktoren. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Situation zu zeichnen und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen.
- Internationaler Vergleich der Suizidraten
- Altersarmut als wesentlicher Faktor
- Der Einfluss des südkoreanischen Bildungssystems und gesellschaftlicher Druck
- Mangelnde psychische Gesundheitsversorgung
- Präventionsmaßnahmen und Lösungsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt das Problem der hohen Suizidrate in Südkorea vor und skizziert die zentralen Forschungsfragen. Sie hebt die Bedeutung des Themas hervor, indem sie auf die Auswirkungen auf verschiedene Bevölkerungsgruppen und den schlechten internationalen Vergleich hinweist. Die Einleitung betont die Notwendigkeit, kulturelle, ökonomische und gesellschaftliche Faktoren sowie den Umgang mit dem Problem und Präventionsversuche zu untersuchen, um das Phänomen zu verstehen.
2. Internationaler Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht die Suizidrate Südkoreas mit der anderer OECD-Länder. Es zeigt, dass Südkorea im internationalen Vergleich eine extrem hohe Suizidrate aufweist, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Die Analyse von Daten aus dem Jahr 2013 und eine Darstellung des Anstiegs der Suizide seit 1990 verdeutlichen den Ernst der Lage. Der Vergleich mit anderen Ländern, die Erfolge bei der Senkung der Suizidrate verzeichnen konnten, unterstreicht die Besonderheit der südkoreanischen Situation und die Notwendigkeit, nach spezifischen Ursachen zu suchen.
3. Ursachen: Dieses Kapitel beleuchtet die Ursachen der hohen Suizidrate. Es wird zunächst die hohe Altersarmut in Südkorea thematisiert, die einen wesentlichen Faktor darstellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Leistungsdruck im Bildungssystem und der Gesellschaft, der zu psychischen Belastungen führen kann. Das Kapitel benennt weitere Lösungsansätze und Präventionsmaßnahmen, die in Südkorea diskutiert werden und umgesetzt werden sollten, um die Situation zu verbessern. Die umfassende Analyse der verschiedenen Faktoren verdeutlicht die Komplexität des Problems und die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Prävention.
Schlüsselwörter
Südkorea, Suizidrate, OECD, Altersarmut, Leistungsdruck, Bildungssystem, Gesellschaftlicher Druck, psychische Gesundheit, Prävention, Lösungsansätze.
Häufig gestellte Fragen zur Analyse der hohen Suizidrate in Südkorea
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die hohen Suizidraten in Südkorea und untersucht die zugrundeliegenden soziologischen, ökonomischen und kulturellen Faktoren. Ziel ist ein umfassendes Verständnis der Situation und die Aufzeigen möglicher Lösungsansätze.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit beinhaltet einen internationalen Vergleich der Suizidraten, eine Analyse von Altersarmut als wesentlichem Faktor, den Einfluss des südkoreanischen Bildungssystems und gesellschaftlichen Drucks, den Mangel an psychischer Gesundheitsversorgung und vorschlägt Präventionsmaßnahmen und Lösungsansätze.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zum internationalen Vergleich der Suizidraten und ein Kapitel zu den Ursachen der hohen Suizidrate in Südkorea. Jedes Kapitel wird detailliert zusammengefasst. Zusätzlich gibt es ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Schlüsselwörter.
Welche Ergebnisse werden im Kapitel „Internationaler Vergleich“ präsentiert?
Dieses Kapitel vergleicht die Suizidrate Südkoreas mit anderen OECD-Ländern und zeigt, dass Südkorea im internationalen Vergleich eine extrem hohe Suizidrate aufweist. Die Analyse von Daten aus dem Jahr 2013 und der Anstieg der Suizide seit 1990 verdeutlichen den Ernst der Lage. Der Vergleich mit Ländern, die Erfolge bei der Senkung der Suizidrate verzeichneten, unterstreicht die Besonderheit der südkoreanischen Situation.
Welche Ursachen für die hohen Suizidraten werden im dritten Kapitel genannt?
Das Kapitel „Ursachen“ behandelt die hohe Altersarmut, den Leistungsdruck im Bildungssystem und in der Gesellschaft als wesentliche Faktoren. Es werden weitere Lösungsansätze und Präventionsmaßnahmen genannt, die in Südkorea diskutiert und umgesetzt werden sollten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Die Schlüsselwörter sind: Südkorea, Suizidrate, OECD, Altersarmut, Leistungsdruck, Bildungssystem, Gesellschaftlicher Druck, psychische Gesundheit, Prävention, Lösungsansätze.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Zielsetzung ist es, ein umfassendes Bild der hohen Suizidrate in Südkorea zu zeichnen und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen, indem soziologische, ökonomische und kulturelle Faktoren analysiert werden.
Wer ist die Zielgruppe dieser Arbeit?
Die Zielgruppe sind Personen, die sich akademisch mit dem Thema Suizidprävention und den sozioökonomischen Faktoren in Südkorea auseinandersetzen. Die Arbeit eignet sich für Wissenschaftler, Studenten und alle, die sich für dieses Thema interessieren.
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- Nini Lovevalley (Author), 2016, Südkorea. Land der Suizide?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/343304