Die Hausarbeit stellt Vorgehensweise, Fragestellungen und erste Ergebnisse einer Handlungsforschung in einem Quartier dar. Dabei wird praktisch Bezug genommen auf die beteiligten Akteure. Die Untersuchung macht deutlich, dass zum einen Governance und Steuerung im Sozialraum nicht unbedingt von den klassischen Motiven der Befähigung, Ermutigung und so weiter getragen sein müssen. Es stellt sich vielmehr die Frage, ob die Zeiten der aktivierenden BewohnerInnen-Versammlungen, der politischen Arbeit et cetera zur Vergangenheit zu zählen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Notwendige Begriffsklärungen
- Gemeinwesenarbeit
- Governance
- Das Quartier „Winterfloß“
- Das Neunkircher Integrationskonzept und gesetzliche Grundlagen
- Die beteiligten Akteure im Quartier „Winterfloß“
- Die BewohnerInnen des Quartiers
- Die Gewerbetreibenden im Quartier
- Die gemeinnützige Siedlungsgesellschaft mbH GSG
- Die GWA des Caritasverbandes Schaumberg-Blies e.V.
- Governance und Steuerung im Quartier Winterfloß
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich Gemeinwesenarbeit als Governance-Arrangement im Kontext einer Quartiersentwicklung gestalten lässt. Dabei werden insbesondere die Gelingensfaktoren und Hemmnisse einer funktionierenden Zusammenarbeit der beteiligten Akteure im Quartier „Winterfloß“ analysiert. Das Ziel der Arbeit ist es, die Anforderungen an eine zeitgemäße Gemeinwesenarbeit unter der Ägide einer sozial intendierten Governancestruktur aufzuzeigen und die Herausforderungen der Zusammenarbeit verschiedener Akteure zu diskutieren.
- Die Bedeutung der Gemeinwesenarbeit im Kontext von Governance
- Die Herausforderungen der Zusammenarbeit verschiedener Akteure in Quartiersentwicklungsprojekten
- Gelingensfaktoren und Hemmnisse einer funktionierenden Governance-Struktur im Sozialraum
- Die Rolle von Partizipation und Aktivierung der BewohnerInnen in der Quartiersentwicklung
- Das Potential von „Managing diversity“ in der Gestaltung sozialer Räume
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas „Governance und Steuerung im Sozialraum“ dar und führt die zentralen Fragestellungen der Arbeit ein. Sie beleuchtet die Bedeutung der Gemeinwesenarbeit als Governance-Arrangement und die Herausforderungen der Zusammenarbeit verschiedener Akteure in der Quartiersentwicklung.
- Notwendige Begriffsklärungen: In diesem Kapitel werden die zentralen Begriffe „Gemeinwesenarbeit“ und „Governance“ definiert und in ihrer Bedeutung für die vorliegende Arbeit erläutert. Es werden verschiedene wissenschaftliche Positionen zu diesen Begriffen vorgestellt, um die Bandbreite der Konzepte aufzuzeigen.
- Das Quartier „Winterfloß“: Dieses Kapitel beschreibt die räumliche und soziale Situation des Quartiers „Winterfloß“ und zeichnet den Kontext der Quartiersentwicklung nach. Es werden die spezifischen Herausforderungen und Bedarfe des Quartiers beleuchtet.
- Das Neunkircher Integrationskonzept und gesetzliche Grundlagen: Dieses Kapitel analysiert die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Quartiersentwicklung im Quartier „Winterfloß“. Es beleuchtet die Relevanz des Neunkircher Integrationskonzeptes und der geltenden Gesetze für die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure.
- Die beteiligten Akteure im Quartier „Winterfloß“: In diesem Kapitel werden die verschiedenen Akteure im Quartier „Winterfloß“ vorgestellt, ihre Interessen und Ziele erläutert und die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit für die Quartiersentwicklung analysiert.
Schlüsselwörter
Gemeinwesenarbeit, Governance, Quartiersentwicklung, Sozialraum, Akteure, Zusammenarbeit, Gelingensfaktoren, Hemmnisse, Partizipation, Aktivierung, Managing diversity, Integration, Neunkirchen, Winterfloß.
- Arbeit zitieren
- Thomas Schwarz (Autor:in), 2016, Gemeinwesenarbeit als Governance-Arrangement. Die Entwicklung des Quartiers "Winterfloß", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/341723