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Antifaschismus als sinnstiftendes Staatsideologem. Erinnerungspolitik in der DDR an die NS-Verbrechen

Titel: Antifaschismus als sinnstiftendes Staatsideologem. Erinnerungspolitik in der DDR an die NS-Verbrechen

Essay , 2012 , 8 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Maximilian Mattes (Autor:in)

Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Auf dem „Platz der Einheit“ in Potsdam, also auf dem Staatsgebiet der ehemaligen DDR steht das „Mahnmal für die antifaschistischen Widerstandskämpfer“, welches im Mai 1975 errichtet wurde. Es trägt den in Großbuchstaben eingemeißelten Schriftzug: „UNSER OPFER/ UNSER KAMPF /GEGEN FASCHISMUS UND KRIEG/ DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG UND VERPFLICHTUNG“.

Auf den ersten Blick scheint dieses Denkmal wie eines unter hunderten anderer Denkmäler in der heutigen Bundesrepublik den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet zu sein. Mangels einer noch fehlenden wichtigen geschichtlichen Hinweistafel, auf welcher die ideologische Motivation und die eigentlich beabsichtigte sozial-psychologische sowie auch sozialistisch-propagandistische Wirkung des Mahnmals auf Besucher und Bewohner der Stadt Potsdam deutlich herausgearbeitet und verschriftlicht steht, wird sich an diesem Umstand wenig ändern. Am interessantesten bleibt natürlich in erster Linie der exemplarische Schriftzug. Eine sprachliche Analyse desselben zusammen mit dem heutigen Wissen über das zu DDR-Zeiten sinnstiftende „Staatsideologem Antifaschismus“ lassen viele Beobachtungen über die Erinnerungspolitik der DDR zu NS-Verbrechen und zur NS-Zeit zu.

Der folgende Essay will als Grundlage für die spätere Diskussion über einen zukünftigen adäquateren öffentlichen Umgang mit ehemaligen DDR-Denkmälern zum Nationalsozialismus zunächst auf den in der DDR-Staatsdoktrin tief verwurzelten Antifaschismus eingehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Erinnerungspolitik in der DDR an die NS-Verbrechen – Der Antifaschismus als sinnstiftendes Staatsideologem
  • Der Antifaschismus als zentrale Doktrin
  • DDR-Erinnerungspolitik und ihre Auswirkungen
  • Die Instrumentalisierung des Antifaschismus
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Essay untersucht die Erinnerungspolitik der DDR an die NS-Verbrechen und die Rolle des Antifaschismus als sinnstiftendes Staatsideologem. Es werden die ideologischen Grundlagen und die Auswirkungen der DDR-Erinnerungspolitik auf die Bevölkerung analysiert.

  • Die ideologischen Grundlagen der DDR-Erinnerungspolitik
  • Die Rolle des Antifaschismus als Staatsideologem
  • Die Instrumentalisierung von Denkmälern und Gedenkstätten
  • Die Auswirkungen auf die kollektive Erinnerung und Identitätsbildung
  • Die Einseitigkeit der DDR-Erinnerungspolitik

Zusammenfassung der Kapitel

  • Der Essay beginnt mit einer Analyse des "Mahnmals für die antifaschistischen Widerstandskämpfer" auf dem Platz der Einheit in Potsdam, um die ideologischen Elemente der DDR-Erinnerungspolitik zu verdeutlichen.
  • Es wird die Rolle des Antifaschismus als zentrale Doktrin der DDR-Staatsdoktrin untersucht, die sowohl als Rechtfertigung für die sozialistische Gesellschaft diente als auch eine kollektive Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus verhinderte.
  • Der Essay beleuchtet die Auswirkungen der ideologisch ausgerichteten DDR-Erinnerungspolitik auf die Bevölkerung, insbesondere die gesellschafts-psychologischen und identitätsstiftenden Folgen von Denk- und Mahnmälern.
  • Es werden Beispiele für die Instrumentalisierung von Denkmälern und Gedenkstätten, wie das Sachsenhausener Denkmal für die Opfer des Faschismus, analysiert.
  • Der Essay zeigt die Einseitigkeit der DDR-Erinnerungspolitik auf, die den Fokus auf den antifaschistischen Widerstand legte und andere Opfergruppen, wie die Juden, weitgehend ausblendete.

Schlüsselwörter

Der Essay befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Antifaschismus, Erinnerungspolitik, DDR, NS-Verbrechen, Staatsideologie, kollektive Erinnerung, Identitätsbildung, Denkmäler, Gedenkstätten, Propaganda und Instrumentalisierung.

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Antifaschismus als sinnstiftendes Staatsideologem. Erinnerungspolitik in der DDR an die NS-Verbrechen
Hochschule
Universität Erfurt  („Verbrechen erinnern“ in Gerichtsverfahren, Historiographie und Erinnerungspolitik)
Note
2,0
Autor
Maximilian Mattes (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
8
Katalognummer
V340250
ISBN (eBook)
9783668298378
ISBN (Buch)
9783668298385
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erinnerungspolitik DDR Antifaschismus Staatsideologie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Maximilian Mattes (Autor:in), 2012, Antifaschismus als sinnstiftendes Staatsideologem. Erinnerungspolitik in der DDR an die NS-Verbrechen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/340250
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Leseprobe aus  8  Seiten
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