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Unterrichtsentwurf, 2015
10 Seiten, Note: 3+
1 Thema
2 Situationsanalyse
2.1 Rahmenbedingungen
2.2 Gruppensituation
3 Kinder
3.1 Erfahrungen der Kinder
3.2 Auswahl der Kinder
3.3 Eigene Person
4 Zielsetzung
5 Praktische Vorbereitung
5.1 Material
5.2 Ort/Zeit
5.3 Eigene Vorarbeit
5.3.1 Zu Hause
5.3.2 In der Praxisstelle
6 Methoden
7 Weiterführung
Didaktisch-methodische Planung zum Thema Sonnenblume
Durchführung des 30-minütigen Angebotes „Die Sonnenblume“ in einer Kleingruppe mit etwa 5 Kindern im Alter von 4-6 Jahren. Das Angebot soll am 23.06.2015 um 09:45 Uhr bei gutem Wetter auf dem Außengelände des Kindergartens Villa Kunterbunt, oder bei schlechtem Wetter im Bauraum der Kunterbunten des Kindergartens stattfinden. Ich werde mit den Kindern die Sonnenblume besprechen und die Kinder ihre eigene Sonnenblume säen lassen.
Um eine geplante Aktivität durchzuführen, muss man den geregelten Tagesablauf in der Kunterbuntengruppe der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt beachten. Angebote wie Bilderbuchbetrachtung, Malen, Basteln, oder auch Bewegungsangebote innerhalb der Gruppe müssen berücksichtigt werden. Daher ist es wichtig, die geplante Aktivität rechtzeitig mit der Gruppenleitung zu besprechen. Der genaue Ablauf mit den Regeln und die verwendeten Materialien müssen der Einrichtung abgestimmt werden. In unserer Einrichtung ist es zum Beispiel nicht gestattet mit rohen Eiern zu arbeiten und auch dementsprechend nicht die Eier auszupusten.
In der Kunterbuntengruppe der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt bilden Werte und Normen die Basis für ein gutes Miteinander. Die Kinder werden früh mit Normen konfrontiert und müssen lernen, sie einzuhalten. Regeln und deren Einhaltungen sind zum Wohle der Kinder und für ein gutes und friedliches Miteinander da, wobei natürlich wir Erwachsene eine wichtige Vorbildfunktion haben. Die Kinder lernen Verantwortung zu tragen, in dem sie Aufgaben übernehmen. Sie müssen auch lernen rücksichtsvoll, respektvoll und sozial den anderen Kindern gegenüber verhalten. In dem Beziehungsfeld erlernen die Kinder einen liebevollen, offenen, toleranten, Anteilnehmenden, demokratischen Umgang mit einem anderen Menschen. Diese werden auch von den Erziehern unterstützt.
Die Begegnung mit der Natur und Erkundungen im Umfeld der Einrichtung erweitern und bereichern den Erfahrungsschatz der Kinder. Sie lassen sie teilhaben an einer „realen“ Welt, die nicht didaktisch aufbereitet ist und bieten die Chance zum Erwerb lebenspraktischer Kompetenzen. Je nachdem, wie und wo die Kinder aufwachsen, wird das Außengelände der Kindertagesstätte so eingerichtet sein müssen, dass Kinder die Natur mit allen Sinnen erleben können und zum Beispiel der Umgang mit den Elementen Wasser, Erde, Luft und Feuer möglich ist.
Auch ist es wichtig, dass die Kinder die Natur im Zusammenhang als Lebensraum für Pflanzen und Tiere kennenlernen. Die Natur bietet sich zum Betrachten, Beobachten, Sammeln und Staunen an. Es gibt der Fantasie zu tun und ermutigt zum Forschen und Fragen.
Beim Bauen, Gestalten und Konstruieren mit natürlichen Materialien (wie zum Beispiel: Sand und Wasser) lernen die Kinder die Eigenschaften, oder auch den Eigen-Sinn elementarer Kräfte (Wasser/Erde), oder die Einzigartigkeit natürlicher Form kennen. Pflanzen werden bewundert und müssen gepflegt werden. So kann die Natur auch ein soziales Lernfeld sein, in dem Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen.
In der Kunterbunten Gruppe werden 25 Kinder betreut. Die Kinder sind zwischen 3 bis 6 Jahre alt. 12 Kinder sind weiblich und 13 männlich. Sonstige Merkmale: 3 Kinder tragen eine Brille (Aaron (5), Jonas (5) und Emma (4)).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Kunterbuntengruppe des Kindergartens Villa Kunterbunt besteht aus 25 Kindern, 12 Mädchen und 13 Jungen im Alter von 3-6 Jahren. 25 Kinder sind evangelisch. Alle Kinder dürfen Lebensmittel, welche Schweinefleisch enthalten verzehren. Bei religiösen Festen und Angeboten innerhalb der Gruppe dürfen auch alle Kinder daran teilnehmen. Da es eine Ganztagsgruppe ist, werden die Kinder ohne wechselnde Gruppensituation (Früh-/Spätsystem) von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr betreut. Die meisten Kinder erscheinen gegen 08:00 Uhr, nach dem Frühdienst.
Bis um 10:00 Uhr haben die Kinder die Möglichkeit ein offenes Frühstück einzunehmen, sowie die Zeit im Freispiel zu nutzen. Es werden auch Angebote mit den Kindern durchgeführt, wo sie freiwillig daran teilnehmen können. Bei trockenem Wetter sind die Kinder auf dem Außengelände und spielen bis zum gemeinschaftlichen Morgenkreis, der um 11:30 Uhr im Gruppenraum beginnt. Im Morgenkreis findet die Begrüßung statt. Es wird gesungen, Angebote durchgeführt, Kreisspiele gespielt und anschließend der anstehende Tagesablauf besprochen. Nun folgt das Händewaschen im Waschraum, bevor gemeinsam zum Mittag gegessen wird. Alle Kinder müssen vor der Mahlzeit auf die Toilette, weil sie während des Essens nicht aufstehen sollten. Nach der Mahlzeit gehen alle Kinder nach und nach Zähne putzen und sich waschen. Bei trockenem Wetter gehen alle Kinder, bis auf die 11 Schlafkinder, raus. Bei schlechtem Wetter bleiben die Kinder im Gruppenraum. Die 11 Kinder gehen zum Mittagsschlaf (in den Bauraum) bis um 14:00 Uhr. Die Kinder werden geweckt und ab 14:00 Uhr koennen dann alle Kinder zur „Teezeit“ essen und trinken. Danach gehen alle wieder raus und spielen auf dem Außengelände des Kindergartens. Bei schlechtem Wetter bleiben die Kinder im Gruppenraum und dürfen frei spielen. Sie spielen Tischspiele und halten sich auch meist am Mal-/Basteltisch, in der Puppenecke im Gruppen-, oder im Bauraum auf. Die Kinder werden dann meist nach der „Teezeit“ abgeholt.
In der Kunternuntengruppe spielen die Kinder mal in der gesamten Gruppe aber auch in Kleingruppen, bei denen ich beobachtet habe, dass sie oftmals aus denselben Kindern besteht.
Alle Kinder sind sehr interessiert an Bilderbücher und Geschichtenerzählen. Sie malen und basteln auch sehr gern. In der Puppenecke verkleiden sie sich und spielen sehr oft Mutter, Vater, Kind. Im Bauraum spielen sie mit den Autos und bauen mit den Bausteinen auch sehr gern. Draußen auf dem Außengelände spielen sie im Sand. Bauen, konstruieren und lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Sie beschäftigen sich mit der Natur, sammeln Insekte wie Feuerkäfer, beobachten diese und lassen sie wieder frei. Sie pflücken Blumen wie Gänseblümchen, oder Pusteblumen, sammeln Blätter und andere Pflanzen, Stöcker und Steine. Sie behalten, oder verschenken die Blumen und nehmen die Stöcker und Steine mit nach Hause.
Für das Angebot wähle ich eine Gruppe von 5 Kindern, 3 Mädchen und 2 Jungen im Alter von 4-6 Jahren, diese Kinder sind bereits Vorschulkinder die nach den Sommerferien dieses Jahres eingeschult werden. Mehrere Kinder pflückten Blumen und fragten mich, wie sie denn heißen. Aus diesem Grund habe ich festgestellt, dass die Kinder Interesse an dem Thema haben.
Ich habe eine Gruppe der Vorschulkinder gewählt, um mit ihnen Sonnenblumen zu pflanzen, damit sie diese Pflanzen kennenlernen und auch wissen, dass sie in vielen Lebensmitteln sind, die man verbraucht und verzehrt. sich um diese kümmern, sie lieben und zu schützen. Sie sollen auch lernen Verantwortung tragen zu können und sich um das, was ihnen dann auch wichtig ist zu kümmern. Denn wer liebt, der schützt auch.
Die drei Mädchen wählte ich, da ich bei ihnen beobachtet habe, da sie sich sehr gern in der Natur beschäftigen, Pflanzen und Insekte sammeln.
Bei den Jungen habe ich vor Beginn meines Schwerpunktes keine besonderen Beobachtungen bezüglich des Themas gemacht. Ich habe sie gewählt um ihnen dieses Thema nahe zu bringen.
Mein Interesse liegt darin, den Kindern zu zeigen, wie unterschiedlich die Pflanzen sind. Mir ist es auch wichtig, dass sie den Zusammenhang zwischen Erde, Wasser und Sonne kennen. Ich möchte ihnen auch vermitteln, dass man auf das, was man liebt, aufpassen und sich darum kümmern muss, sonst „stirbt“ es. Da es sich auch um Vorschulkinder handelt, möchte ich, dass sie auch lernen Verantwortung zu tragen und sich um Aufgaben kümmert, die man ihnen gibt, weil das auch wichtig für die Zukunft, beziehungsweise dann in der Schule. Besonders wichtig ist mir auch, dass die Kinder erfahren, dass man die Pflanzen nicht nur beobachten, sondern auch zum Beispiel in Lebensmittel (Sonnenblumenöl, Margarine, Brötchen, Müsli etc.) findet.
Lernbereich: Natur und Lebenswelt
Richtziel: Die Kinder säen die Sonnenblumenkerne.
Grobziel: Die Kinder erfahren, dass die Sonnenblume mit Wasser und Sonne wächst.
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