Die vorliegende Arbeit wird das Phänomen Trans* behandeln und näher beleuchten, welchen Stellenwert dieses in unserer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts hat. Zunächst ist dabei zu klären, was überhaupt darunter verstanden wird und wie sich das Verständnis davon sowie die entsprechende Definition entwickelt hat.
Das Phänomen existiert nicht erst seit wenigen Jahrzehnten, obwohl es erst seit dem 19. Jahrhundert in unsere Gesellschaft Eingang gefunden hat. Woran es lag, dass Trans* vor noch nicht allzu langer Zeit als Tabuthema galt oder gar als schlichtweg nicht existent angesehen wurde, soll hier näher beleuchtet werden. Dazu ist es unerlässlich erst einmal zu klären, was in der Gesellschaft im Allgemeinen für ein Verständnis über das Geschlecht besteht, und ob oder wie sich dieses in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Was bedeutet Trans* für unsere moderne Gesellschaft? Kann das Phänomen als Zeichen dafür betrachtet werden, dass unsere Gesellschaftsstruktur sich in einem Wandel befindet?
Natürlich ist es unmöglich in einer Arbeit dieses Umfangs die gesamte Bandbreite eines solch komplexen Themas aufzugreifen und zu erklären. Trotzdem möchte ich einen Einblick geben, in ein Thema, das dem Großteil unserer Gesellschaft auch heute noch weitgehend unbekannt ist. Es liefert zudem einen guten Ansatz, unsere Gesellschaftsstruktur ein wenig besser verstehen und erkennen zu können.
Inhalt
1 Einleitung
2 Was bedeutet Trans* überhaupt?
2.1 Geschichtlicher Rückblick
2.2 Trans* heute
2.3 Begriffsgeschichte
2.4 Ursache von Trans*
3 Trans* als Tabuthema
3.1 Geschlechterwissen in unserer Gesellschaft
3.2 Position der Trans*Personen in einer dichotom geprägten Gesellschaft
3.3 Kulturelles Geschlechterwissen und Religion
3.4 Das dritte Geschlecht der nordamerikanischen Ureinwohner
4 Ausblick
5 Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Mira Machwirth (Autor:in), 2016, Transidentität. Der Wandel einer dichotom geprägten Gesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/338491