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Hausarbeit, 2001
18 Seiten, Note: 2
1. Differenzierung
1.1 Definition
1.2 Gründe für Differenzierung
1.2.1 Verschiedenartigkeit der Schüler
1.2.2 Effektivität des Lernens
1.2.3 Zahlenverhältnis zwischen Lehrer und Schüler
1.3 Formen der Differenzierung
1.3.1 Interschulische bzw. institutionelle Differenzierung
1.3.2 Intraschulische Differenzierung
1.4 Innere Differenzierung
1.4.1 Lehrerhilfe
1.4.2 Differenzierung im Anforderungsniveau
1.4.3 Differenzierung der Aufgabenstellung
1.4.4 Differenzierung durch flexible Lerngruppen
1.5 Fazit
2. Offener Unterricht
2.1 Was ist offener Unterricht?
2.2 Historische Entwicklung des offenen Unterrichts
2.3 Merkmale und Methoden des offenen Unterrichts
2.4 Rahmenbedingungen für den offenen Unterricht
2.4.1 Administrative Vorgaben
2.4.2 Zeitstrukturen
2.4.3 Raumstrukturen
2.4.4 Lehrer-Schüler-Verhältnis
2.4.5 Elterninformation / Elternmitarbeit
2.4.6 Kooperation im Kollegium
2.5 Gründe für den offenen Unterricht
2.6 Kritik am offenen Unterricht
3. Freiarbeit
3.1 Was ist Freiarbeit?
3.1.1 Grundgedanke der Freiarbeit
3.1.2 Gründe und Ziele der Freiarbeit
3.1.3 Besonderheiten der Freiarbeit
3.1.3.1 Die Sozialformen
3.1.3.2 Die LehrerInnenrolle
3.1.3.3 Das Material
3.1.3.4 Die Lernkontrolle
3.1.4 Die Formen der Freiarbeit
3.1.4.1 Der Lernladen
3.1.4.2 Die Lernstraße
3.1.4.3 Der Wochenplan
4. Resümee
5. Literaturverzeichnis
Wie in den meisten Themengebieten, gibt es auch im Bereich der Unterrichtsdifferenzierung viele unterschiedliche Definitionen von verschiedenen Experten. Die meisten davon enthalten ähnliche Aspekte, die nach meiner Ansicht besonders klar von Jakob Muth (1984) dargestellt werden:
„Differenzierung des Unterrichts ist der Oberbegriff aller organisatorischer Maßnahmen zur Bildung von Schülergruppen für die Durchführung von Lernprozessen, die jedem einzelnen Schüler seinem individuellen Lernvermögen gemäß, gerecht zu werden versuchen.“ (J. Muth, 1984, S. 24)
Auch im Folgenden beziehe ich mich besonders auf den o.g. Text.
Es stellt sich zunächst die Frage, warum Unterricht überhaupt differenziert werden soll. Zur Antwort sollten drei Aspekte berücksichtigt werden.
Schüler unterscheiden sich in vielen Bereichen. Drei davon tragen besonders zur Notwendigkeit der Differenzierung bei.
a) Zeitfaktor
Schüler haben ein individuelles Lern- und Arbeitstempo
b) Lernvermögen
Schüler unterscheiden sich hinsichtlich Intelligenz, Motivation, Konzentration, Vorwissen, sozialen Hintergrund, etc. Diese Faktoren haben Einfluß auf ihr individuelles Lernvermögen, weswegen undifferenzierter Unterricht leicht zu Über- bzw. Unterforderung führen kann.
c) Begabungs- und Interessensausrichtung
Es müssen sowohl interindividuelle (d.h. unterschiedliche Leistungen verschiedener Schüler in einzelnen Fächern) sowie intraindividuelle (d.h. unterschiedliche Leistungen eines einzelnen Schülers in verschiedenen Fächern) Unterschiede berücksichtigt werden.
Durch differenzierten Unterricht kann das Lernen sowohl quantitativ als auch qualitativ verbessert werden.
Sobald ein Lehrer mehr als nur einen Schüler unterrichtet, muss er den in Abschnitt 1.2.1 genannten Unterschieden zwischen Schülern gerecht werden.
Im deutschen Schulwesen gibt es eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Schulformen (z.B. Gymnasium, Realschule, etc.) sowie zwischen verschiedenen Schultypen (z.B. altsprachlich, naturwissenschaftlich, etc.)
Diese Differenzierungsform betrifft Maßnahmen innerhalb einer Schule.
a) Äußere Differenzierung
Hier wird unabhängig von Klassenzugehörigkeit nach anderen Merkmalen wie z.B. Leistung (ABC-Kurse), Interesse (Informatik oder dritte Fremdsprache), Herkunft (muttersprachlicher Unterricht) differenziert.
b) Innere Differenzierung
Diese Form bezieht sich auf die Unterrichtsgestaltung innerhalb einer Schulklasse. Im Gegensatz zu o.g. Differenzierungsmöglichkeit kann der Lehrer, welcher auf eine besondere Schulform und -art, meist sogar auf eine einzelne Schule festgelegt ist, hier weitgehend unabhängig von Verwaltungs-gegebenheiten Einfluß auf den Unterricht nehmen.
Deshalb wird der Inneren Differenzierung ein eigener Abschnitt gewidmet.
Schüler sollen grundsätzlich zur Selbständigkeit angeregt werden. Im Hinblick darauf, und in Anbetracht der Verschiedenartigkeit der Schüler, muss der Lehrer seine Hilfen an individuelle Fähigkeiten anpassen. Hierzu sind natürlich keine konkreten Anweisungen möglich, der Erfolg des Lehrers hängt von seinem individuellen Geschick ab.
Der Lehrer sollte sich bemühen, Aufgabenstellungen zu finden, die mehrere Bearbeitungsansätze zulassen. Dies gibt den Schülern große Freiheit, die ihren individuellen Voraussetzungen gerecht werden können. Es besteht jedoch durchaus die Gefahr, die Schüler durch Einzelarbeit zu verwirren und zu überfordern. Außerdem kann es leicht zu organisatorischen Schwierigkeiten für den Lehrer kommen.
Den in 1.2.1 genannten Unterschieden kann entsprochen werden, indem der Lehrer die Aufgabenanzahl und Schwierigkeit variiert. So können z.B. schneller lernende Kinder Zusatzaufgaben gestellt bekommen.
Hierbei werden die Schüler einer Klasse für einen bestimmten Zeitraum zu Gruppen zusammengefaßt. Hierbei ist es besonders wichtig, keine Leistungsdifferenzierung vorzunehmen, auch um ein positives Klassenklima zu bewahren. Bei einem zu starken Leistungsgefälle könnten schwächere Schülergruppen Probleme bei der Aufgabenlösung haben, während sich bessere Schüler schnell durch Unterforderung langweilen können.
Während Differenzierung sicherlich nicht alle schulischen Probleme lösen kann, so ist es doch ratsam die Individualität der Schüler zu erkennen und zu fördern.
Das Konzept des offenen Unterrichts stellt eine mögliche Form der inneren Differenzierung dar.
Die Bezeichnung „offener Unterricht“ ist im Gegensatz zu dem Begriff des Frontalunterrichts nicht klar definiert. Der offene Unterricht richtet sich in erster Linie gegen die reine Möglichkeit des methodisch-systematischen Lernens. Er kann somit als Gegenpol zum programmierten Frontalunterricht betrachtet werden. Es handelt sich um einen Sammelbegriff von unterrichts-methodischen Konzepten (z.B. Freiarbeit, Lernstationen, Projektunterricht, Wochenplanunterricht).
Während der Frontalunterricht stark lehrerzentriert ist und inflexible Vorgaben im Bereich der Lehrziele, Lehrinhalte und Lehrmethoden enthält, ist der offene Unterricht mehr auf den Schüler zentriert, flexibler und orientiert sich an der Handlungsfähigkeit der Schüler. „Eine Öffnung des Unterrichts schafft Raum für individuelle Leistungsentfaltung und gibt dem Kind Gelegenheit, nach seinen Möglichkeiten zu lernen.“ (Rasch 2001, S.21) „Der Weg der Kinder zu neuem (mathematischem) Wissen geht stärker als bei den mehr stofforientierten Ansätzen von der eigenen Wissensbasis aus.“ (Rasch 2001, S.21) Eine Öffnung des Unterrichts ist mit Arbeit sowohl vom Lehrer als auch von den Schülern aus verbunden.
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