„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Dieses Zitat stammt von der französischen Schriftstellerin Simone de Beauvoir. Sie war Schriftstellerin, Philosophin und Feministin. Mit diesen Worten macht sie deutlich, dass keine biologische oder ökonomische Bestimmung die Gestalt festlegt, die ein weiblicher Mensch in der Gesellschaft annimmt. Vielmehr ist es Beauvoirs prägnanter Ausdruck dafür, dass Geschlecht primär eine soziale Größe ist.
In der frühen Kindheit begreift sich ein Mensch nicht als geschlechtlich differenziertes Wesen. Und doch muss man nur mit offenen Augen durch die Welt gehen um festzustellen, dass sich die Menschheit in zwei Kategorien von Individuen teilt, deren Kleidung, Interessen, Körper und Bestätigung unterschiedlich sind. Diese Unterschiede können oberflächlich und kaum erkennbar sein. Sicher ist aber, dass sie in unserer Gesellschaft unübersehbar existieren. So kommt in allen Bereichen des menschlichen Lebens der Geschlechterzugehörigkeit eine große Bedeutung zu.
Diese Geschlechterstereotype sind allgegenwärtig und schränken die persönliche Freiheit von Frauen (und Männern) ein. Seit den neunziger Jahren ist der Begriff Feminismus in der Öffentlichkeit, in den Medien und im Alltag wieder präsenter und steht für eine vielfältige Bewegung. Nicht nur der biologische Unterschied zwischen Mann und Frau wird diskutiert, sondern auch das Zusammenspiel mit anderen Kategorien wie Alter, Klasse, Religion etc.
Das Hauptziel feministischer Theorie und Praxis ist aber noch immer ein Zuwachs an sozialer Gerechtigkeit, welche die freie Persönlichkeitsentfaltung und die Selbstbestimmung von Frauen miteinschließt bzw. voraussetzt.Ende der sechziger Jahre standen in der feministischen Theorie die Diskussionen zwischen den NaturalistInnen und den KonstruktivistInnen im Vordergrund. So vertreten KonstruktivistInnen, wie zum Beispiel Simone de Beauvoir, die These, dass die Frau ein soziales Konstrukt ist, sie also durch gesellschaftlichen Druck zur Frau gemacht wird. Während NaturalistInnen von einer Verschiedenheit der Geschlechter aufgrund einer biologischen Differenz ausgehen. Judith Butler spricht sich sowohl gegen das biologische als auch das sozial begründete Geschlecht aus.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Was ist Feminismus?
1.1 Von den Anfängen des Feminismus im 19. Jahrhundert
1.2 Von den Anfängen des Feminismus im 20. Jahrhundert
2. Der gleichheitsorientierte Ansatz Simone de Beauvoirs
2.1 Die feministische Theorie Simone de Beauvoirs
3. Judith Butlers geschlechtertheoretische Ansatz
3.1 Butlers Subjektverständnis
3.2 Die Zwangsordnung Geschlecht
3.2.1 Geschlechtsidentität - eine Konstruktion?
3.3 Butlers Konzept der Performativität
3.4 Die Veränderbarkeit solcher Konstruktionen
4. Der Feminismus und die Frage der Postmoderne
5. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Einleitung
„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es“ (De Beauvoir 2007, 334). Dieses Zitat stammt von der französischen Schriftstellerin Simone de Beauvoir. Sie war Schriftstellerin, Philosophin und Feministin. Mit diesen Worten macht sie deutlich, dass keine biologische oder ökonomische Bestimmung die Gestalt festlegt, die ein weiblicher Mensch in der Gesellschaft annimmt. Vielmehr ist es Beauvoirs prägnanter Ausdruck dafür, dass Geschlecht primär eine soziale Größe ist (de Beauvoir 2007, 334). In der frühen Kindheit begreift sich ein Mensch nicht als geschlechtlich differenziertes Wesen. „Für Mädchen wie für Knaben ist der Körper zunächst die Ausstrahlung einer Subjektivität, das Werkzeug zum Verständnis der Welt: Sie erfassen das Universum mit den Augen, mit den Händen, nicht mit den Geschlechtsteilen“ (De Beauvoir 2007, 334). Und doch muss man nur mit offenen Augen durch die Welt gehen um festzustellen, dass sich die Menschheit in zwei Kategorien von Individuen teilt, deren Kleidung, Interessen, Körper und Bestätigung unterschiedlich sind. Diese Unterschiede können oberflächlich und kaum erkennbar sein. Sicher ist aber, dass sie in unserer Gesellschaft unübersehbar existieren (De Beauvoir 2007, 17). So kommt in allen Bereichen des menschlichen Lebens der Geschlechterzugehörigkeit eine große Bedeutung zu. Diese Geschlechterstereotype sind allgegenwärtig und schränken die persönliche Freiheit von Frauen (und Männern) ein. Seit den neunziger Jahren ist der Begriff Feminismus in der Öffentlichkeit, in den Medien und im Alltag wieder präsenter und steht für eine vielfältige Bewegung (Karsch 2004, 110ff). Nicht nur der biologische Unterschied zwischen Mann und Frau wird diskutiert, sondern auch das Zusammenspiel mit anderen Kategorien wie Alter, Klasse, Religion etc.1 Das Hauptziel feministischer Theorie und Praxis ist aber noch immer ein Zuwachs an sozialer Gerechtigkeit, welche die freie Persönlichkeitsentfaltung und die Selbstbestimmung von Frauen miteinschließt bzw. voraussetzt. Ende der sechziger Jahre standen in der feministischen Theorie die Diskussionen zwischen den NaturalistInnen und den KonstruktivistInnen im Vordergrund. So vertreten KonstruktivistInnen, wie zum Beispiel Simone de Beauvoir, die These, dass die Frau ein soziales Konstrukt ist, sie also durch gesellschaftlichen Druck zur Frau gemacht wird. Während NaturalistInnen von einer Verschiedenheit der Geschlechter aufgrund einer biologischen Differenz ausgehen (Karsch 2004, 112f).
Judith Butler, die aktiv im queeren Aktivismus beteiligt war, spricht sich sowohl gegen das biologisch als auch das sozial begründete Geschlecht aus. Sie argumentiert, dass sowohl gender (das soziale Geschlecht) als auch sex (das biologische Geschlecht) eine Konstruktion sind. Sie kritisiert dieses Konstrukt, da sie ihrer Meinung nach das Patriarchat, also die Herrschaft durch den Mann, bestärkt. Während klassische Feministinnen für eine gesellschaftliche Besserstellung von Frauen kämpfen, die Geschlechterteilung jedoch beibehalten, plädiert Butler hingegen mit ihrer dekonstruktivistischen Theorie für eine Akzeptanz von Differenz im Sinne von unendlich vieler Geschlechter, sowie Heterosexualität und Homosexualität (Butler 1991, 19). Butlers Theorie strebt dem postmodernen Feminismus zu. Postmoderner Feminismus und klassischer Feminismus scheinen auf den ersten Blick viele Ähnlichkeiten aufzuweisen, weisen beide doch eine Skepsis gegenüber naturalisierenden Dichotomien auf. Doch ist die Frage wesentlich, inwiefern Judith Butlers postmoderner Ansatz feministische Theorien nachhaltig verändert hat. Im Rahmen dieser Arbeit besteht das Erkenntnisinteresse nun darin, die Erkenntniserträge und -grenzen Judith Butlers Ansatzes für feministische Theorien aufzuzeigen. Hierfür wird speziell auf die Werke Das Unbehagen der Geschlechter von Judith Butler (1991) und Das andere Geschlecht (2007) von Simone de Beauvoir Bezug genommen. Ebenfalls herangezogen werden Werke von Benhabib (1993), Gerhard (2009), Karsch (2004) und Stoller (2010).
Aus diesem Forschungsvorhaben leitet sich folgende Forschungsfrage ab: Inwiefern grenzt sich Judith Butler mit ihrer postfeministischen Perspektive von klassischen Auffassungen des Feminismus ab? Zur Bearbeitung dieser Forschungsfrage wird ausschließlich die Methode der hermeneutischen Literaturanalyse verwendet. Mit dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, dass ein poststrukturalistisches Denken und feministische Theorien bis zu einem gewissen Grad ein erfolgreiches Bündnis darstellen können. Jedoch sensibilisieren poststrukturalistische Theorien, wie die Differenztheorie Judith Butlers, für scheinbar unhinterfragte theoretische Grundannahmen und betrachten diese kritisch. Diese Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil wird dargestellt was Feminismus bedeutet. Hierzu wird ein Überblick über die Entwicklung feministischer Bewegungen der letzten Jahrzehnte gegeben. Um Butlers Konzept besser verorten zu können, wird im Anschluss daran die traditionelle feministische Perspektive von Simone de Beauvoir angeführt.
Im zweiten Teil wird Judith Butlers poststrukturalistischer Theorieansatz dargestellt. Dabei wird speziell auf Butlers Theorie der Zersetzung der Zweigeschlechtlichkeit als Chance für neue gesellschaftliche Konfigurationen eingegangen. Insbesondere ihre Untersuchung, dass nicht nur das soziale Geschlecht (gender), sondern auch das biologische Geschlecht (sex) an sich kulturell konstruiert ist, soll näher untersucht werden. Ebenfalls wird Butlers Bedenken am Bündnis Feminismus und Postmoderne aufgezeigt, um im Anschluss daran im dritten und letzten Teil dieser Arbeit, der Schlussbetrachtung, die gefundenen Ergebnisse, welcher der Beantwortung der Forschungsfrage dienen, aufzuzeigen und zu diskutieren. Um Butlers Theorie besser in die feministische Debatte einordnen zu können, wird also zunächst ein grober Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Feminismus gegeben.
1. Was ist Feminismus?
Der Begriff „Feminismus“ entsteht um 1789 als féminisme im Zuge der Französischen Revolution in Frankreich. Wenn von Feminismus gesprochen wird ist die Erkenntnis, dass dieser Begriff etwas mit Frauen zu tun hat unbestreitbar. So steckt in Feminismus das französische Wort für Frau, femme. Der Anhang -ismus bezeichnet soziale Bewegungen, politische Ideologien und Theorien. Bedeutung und Bewertung des Begriffs haben sich in seiner Entwicklungsgeschichte weltweit, sowie innerhalb verschiedener gesellschaftlicher Gruppen immer wieder gewandelt. So bietet Der Duden zum Stichwort Feminismus folgende Definition: „Richtung der Frauenbewegung, die, von den Bedürfnissen der Frau ausgehend, eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Normen (z.B. der traditionellen Rollenverteilung) und der patriarchalischen Kultur anstrebt“ (Duden Online 2015, Stichwort Feminismus). Etwas anders formuliert es die britische Journalistin Caitlin Moran: „Feminismus ist nichts anderes als die feste Überzeugung, dass Frauen genauso frei sein sollten wie Männer und zwar ganz egal wie ... begriffsstutzig, naiv, schlecht angezogen ... oder selbstgefällig sie sind“ (Moran 2012, 112). Was bei diesen beiden Definitionen auffällt ist, dass es um eine bestimmte Richtung der Frauenbewegung geht, die nach gesellschaftlicher Veränderung strebt. Auch wenn sich Bedeutung und Bewertung des Begriffs in ihrer Entwicklungsgeschichte immer wieder gewandelt haben, ging es immer um den gleichen Widerspruch: Um das Versprechen oder auch nur die Denkmöglichkeit von Freiheit und Gleichheit von Frauen und zugleich die nicht ausreichende oder nur partielle Verwirklichung von Frauenrechten. Der Widerspruch zwischen Emanzipation und Unterordnung der Frau unter männliche Dominanz, Gewalt und ehelichen Pflichten begleiten die Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Neuzeit seit der Französischen Revolution (Gerhard 2009, 7ff).
Die Rede von Feminismus verweist auf eine politische Theorie welche nicht das Anliegen eines Einzelnen verfolgt, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse beleuchtet. Dies impliziert sowohl den Wandel der sozialen und symbolischen Ordnung, als auch die Verhältnisse der Geschlechter (Gerhard 2009, 7). Diese Ansprüche sind nicht erst neuerdings der Ideologie verdächtig und deshalb in Verruf geraten, vielmehr begleiten Abwehr und Missverständnisse die Erörterung von Frauenfragen und Feminismus seitdem sie benannt wurden. Doch wie ist dies zu erklären? Um diese Frage beantworten zu können, helfen Erklärungsansätze und Theorien, die inzwischen in der Geschlechterforschung und in anderen Disziplinen erarbeitet wurden. Dabei muss gesagt werden, dass es nicht eine richtige Lösung und Deutung der Probleme gibt, genauso wenig wie es eine feministische Theorie oder den Feminismus gibt. Vielmehr existieren unterschiedliche Ansätze, Theorien und Richtungen politischer und sozialer Bewegungen, welche im ersten Unterkapitel dieser Arbeit in ihren verschiedenen Wellen vorgestellt werden. Erste Ansätze von Frauenrechtsbewegungen gab es, wie erwähnt, bereits im 17. Jahrhundert. Da es über den Rahmen dieser Arbeit hinausgehen würde, wird jedoch ausschließlich auf die Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhunderts eingegangen.
1.1 Von den Anfängen des Feminismus im 19. Jahrhundert
Erst im 19. Jahrhundert entstand in vielen Ländern Europas und in den USA die erste Welle einer Frauenbewegung und des Feminismus. Zum Bund Deutscher Frauen (BDF) gehörte eine radikale Bewegung welche sich gegen das Gesetz zur Bekämpfung ansteckender Krankheiten und der damit verbundenen doppelzügigen männlichen und gesellschaftlichen Sexualnorm wendete. Das Gesetz sah vor, dass allein weibliche Prostituierte staatlich überwacht wurden, ihre männlichen Kunden jedoch nicht. Folglich waren nur die Frauen für die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten verantwortlich. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der feministischen Frauenrechtsbewegung war die Diskussion um das Frauenstimmrecht 1890 in den USA und in England. Grund für diese Debatte war, dass das Stimmrecht nun als ein Menschenrecht gesehen wurde, welches auf der politischen Gleichheit aller Bürgerinnen und Bürger basierte und die Zugehörigkeit zur nationalen Gemeinschaft symbolisierte (Karsch 2004, 44ff). Das Frauenstimmrecht öffnete den Zugang zur männlichen Politik und Öffentlichkeit und ermöglichte die Umgestaltung dieser durch die von den Frauenwahlrechtlerinnen angestrebten sozialen Reformen. Diese Reformen betrafen vor allem die Vereinbarkeit von Lohn- und Hausarbeiten durch das Mutterschutzrecht (Karsch 2004, 43). Auch in Österreich plädierte man 1893 für die staatsbürgerliche Gleichstellung der Frau.
Auguste Fickert gründete gemeinsam mit Maria Lang und Rosa Mayreder den Allgemeinen Österreichischen Frauenverein (vgl Feministische Seite der sozialistischen Jugend [online]). Neben der staatsbürgerlichen Gleichstellung sollte auch die Zulassung zu allen Bildungsstätten und gleiche Berufsmöglichkeiten, bei gleichem Lohn, gewährleitet werden. Fickert setzte sich, wie die radikale Bewegung des BDF, auch für weibliche Prostituierte ein und gründete 1895 die erste Frauenschutzstelle Österreichs (vgl Feministische Seite der sozialistischen Jugend [online]).
1.2 Von den Anfängen des Feminismus im 20. Jahrhundert
Die erste Welle des Feminismus ebbte in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts ab. Grundlegende Forderungen wie das Wahlrecht waren in einigen Ländern erfüllt, was dazu führte, dass sich immer mehr mit der weiteren Durchsetzung von Frauen in Männerberufen beschäftigt wurde. Durch die Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 verschärfte sich die Situation für Frauen erneut. Die Konkurrenzsituation um Arbeitsplätze wurde größer, weshalb Frauen durch Kündigungen wieder der traditionelle Platz zugewiesen wurde. Auch aus der sozialwissenschaftlichen Forschung wurden Frauen weitgehend ausgeblendet (Rendtorff 1996, 15). Somit war es das Anliegen von weiblichen Pionieren wie zum Beispiel Simone de Beauvoir mit ihren Werken für das Sichtbarmachen der Frau einzustehen. Während den Anfängen der zweiten Welle wurde, trotz der Krise, versucht ein Bild von politischer Einheit und Gleichheit aufrechtzuerhalten. Dies machte sich auch im Feminismus deutlich. Um die Geschlossenheit im Feminismus zu demonstrieren, wurde von einem festgelegten Bild von Weiblichkeit ausgegangen. Dieses beinhaltete die klassische, heterosexuelle und vor allem weiße Frau (Rendtorff 1996, 17). Auch in der Frauenforschung der frühen 1980er wurde mit den Begriffen Gleichheit und Differenz ausschließlich die Unterscheidung zwischen zwei Geschlechtern bezeichnet. Der Zerfall der feministischen Gruppe Anfang der achtziger Jahre erfolgte unter anderem aufgrund der Kritik, dass unter dem Deckmantel der feministischen Frauenbewegung, nur die Ziele weißer Mittelschicht Frauen verfolgt und dadurch Minderheiten ausgegrenzt wurden. Kritik übten insbesondere schwarze Frauen, da sie sich nicht mit den Zielen der weißen feministischen Politik identifizieren konnten. Diese Entwicklung legte die Frage nahe wer für wen sprechen durfte, was zur Folge hatte, dass nun nicht mehr nur die Kategorie Frau relevant war, sondern die Wechselbeziehung zwischen verschiedenen Kategorien wie zum Beispiel Geschlecht, Hautfarbe, Sexualität usw. Es ging also innerhalb des Feminismus nicht mehr nur um die Debatte zwischen den Geschlechtern, sondern auch um die Differenz innerhalb des weiblichen Geschlechts (Crenshaw 2010, 40ff).
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1 Mit der Abkürzung „etc.“ soll auf die Unabgeschlossenheit der kategorischen Aufzählung hingewiesen werden. Die hier aufgezählten Kategorien sind willkürlich gewählt und keine Reihung nach Wichtigkeit.