„Das größte unzerstörbare Wunder ist der Menschenglaube an Wunder.“ So Jean Paul, ein deutscher Erzähler aus dem 19. Jahrhundert.
In dieser Arbeit steht die Beschäftigung, vornehmlich am Beispiel von David Humes Wunderkritik, mit der Frage der Existenz von göttlichen Wundern und deren Beweisbarkeit im Vordergrund.
Eingangs sollen zunächst die Positionen des Erkenntnistheoretikers David Hume vorgestellt werden. Anschließend folgt die Darstellung der Kritik an den Thesen David Humes, primär auf die Ausführungen Richard Swinburnes.
Abschließend wird die Bewertung der Wunderkritik David Humes im Mittelpunkt stehen: Wunder spielen in der katholischen Kirche eine durchaus große Rolle . Sie dienen als Beweise für die Existenz Gottes und für dessen Offenbarung . Gerade die Beweisbarkeit und die rationale Bewertung von Wundern soll im Zusammenhang mit David Humes Ausführungen thematisiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung der Wunderkritik David Humes
- „Erster Teil“
- „Zweiter Teil“
- Darstellung der Kritik an David Humes Thesen
- Richard Swinburne
- Weitere Kritik
- Eigene Bewertung der Wunderkritik David Humes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Existenz und Beweisbarkeit göttlicher Wunder. Sie analysiert die Wunderkritik des Philosophen David Hume und untersucht deren Relevanz im Kontext des katholischen Glaubens.
- Die Wunderkritik David Humes
- Kritik an Humes Thesen
- Die Rolle von Wundern in der katholischen Kirche
- Die Beweisbarkeit von Wundern
- Rationale Bewertung von Wunderberichten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema der Wunderkritik, insbesondere im Kontext der Philosophie David Humes. Die Einleitung stellt die Bedeutung von Wundern für den katholischen Glauben dar und beleuchtet die Schlüsselfrage der Beweisbarkeit und rationalen Bewertung von Wundern.
Darstellung der Wunderkritik David Humes
„Erster Teil“
Dieser Abschnitt beleuchtet Humes Ansatz zur Wunderkritik, der auf der Erkenntnistheorie basiert. Hume argumentiert, dass die Beurteilung von Ereignissen von der Erfahrung abhängt und dass das Auftreten von Wundern, als Verletzung von Naturgesetzen, extrem unwahrscheinlich ist. Die Unwahrscheinlichkeit eines Wunders sei größer als die Unwahrscheinlichkeit von Täuschung oder Lüge durch Zeugen.
„Zweiter Teil“
Humes Ausführungen zur Beurteilung von Zeugenaussagen und zur Aufstellung von Kriterien zur Würdigung von Zeugnisberichten werden in diesem Abschnitt erläutert. Hume betont, dass es keine hinreichend glaubwürdigen Zeugnisse für das Auftreten von Wundern gibt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Wunderkritik, David Hume, Erkenntnistheorie, Beweisbarkeit, Wahrscheinlichkeit, Augenzeugenberichte, Naturgesetze, katholischer Glaube, Offenbarung, rationale Bewertung.
- Arbeit zitieren
- Michael Fischer (Autor:in), 2004, Die neuzeitliche Wunderkritik David Humes, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/31919