Diese Arbeit untersucht Franz Kafkas späten Text "Ein Hungerkünstler" auf das Thema Freiheit. Im "Hungerkünstler" wird die Freiheit – so die These der Arbeit – zu einem ominösen Fluchtpunkt, den sich der Protagonist buchstäblich erst „erhungern“ muss.
Um diese Prämisse zu unterfüttern, wird eine Parallele zu Rilkes berühmten Dinggedicht "Der Panther" gezogen, denn sowohl der Hungerkünstler in seinem Käfig als auch sein tierischer Vorgänger stellen ein Paradebeispiel für die Vielschichtigkeit von individueller Freiheitsauffassung dar. Diese gilt es in der Arbeit zu elaborieren.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. RilkesDer Pantherals Inbegriff der Unfreiheit?
2.1 Der Panther: eine Annährung
3. KafkasHungerkünstler– aktive Negation der Freiheit?
3.1 Hungern nach Freiheit
3.2 Schein-barer Glanz, scheinbare Freiheit
3.3 Zwischen Mensch und Tier
3.4 Das Bild des Panthers: der Kreis schließt sich
4. Frei im Tod
4.1 Der Vergleich
4.2 Transzendierte Freiheit
5. Fazit
Literaturverzeichnis