In dieser Arbeit werden positive und negative Einflussfaktoren betrachtet, die durch religiöse Wirkungen auf Gesellschaften und Massen erzielt werden können.
Um einen genaueren Einblick in die Wirksamkeit der Massen zu ermöglichen, möchte ich in der vorliegenden Arbeit auf den Faktor des religiösen Einflusses eingehen, um zu verdeutlichen, inwiefern die religiösen Einflüsse und die damit vermittelten Überzeugungen Antrieb für das Handeln und die Entwicklung der Völker und Massen sind. Für die Betrachtung dieser Umstände möchte ich neben dem islamischen Gesellschaftsgelehrten Ibn Khaldūn, auf die Untersuchungen des Pioniers der modernen Massenpsychologie Gustave Le Bon eingehen.
Da die Massenpsychologie die Entwicklungen und Verhaltensmuster der Massen betrachtet, grenzt sie als Forschungsgebiet an die Soziologie und überschneidet sich in vielen Dingen mit ihr, wodurch eine zusammenhängende Analyse begünstigt wird.
Des Weiteren werden in meiner Arbeit auch einige Philosophen einbezogen, die mit ihren Ergebnissen die Erkenntnisse der zuvor genannten Wissenschaftler bereichern können, da wie in der Arbeit noch ersichtlich werden kann, die Masse aus einzelnen Individuen besteht, und somit auch epistemische Vorgänge des Einzelnen die Makroebene zu erklären ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Einführung in die Massenpsychologie.
2.1 Affektivität der Massen.
2.2 Urteilskraft und Überzeugungen.
2.3 Einflussfaktoren auf die Massen.
2.3.1 Die Rasse.
2.3.1.1 Die Überlieferungen.
2.3.1.2 Die Zeit.
2.3.1.3 Vorstellungen von Einrichtungen und Bildung.
2.3.2 Unmittelbare Einflüsse.
2.3.2.1 Metapher und Rhetorik.
2.3.2.2 Die Erfahrung und die Vernunft.
2.3.3 Die Führer.
3 Kultivierung der Völker durch Religiosität.
3.1 Das Verhältnis der Nomaden zur Religiosität.
3.2 Religion als gemeinsamer Nenner.
4 Schlussbetrachtung.
5 Literaturverzeichnis.