Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema von aktienrechtlichen Erfordernissen und Beschränkungen bei Veräußerung eines Unternehmensteils im Unternehmensumfeld.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Aufgabenstellung, anhand des Aktiengesetzes, im geforderten Ausmaß zu bearbeiten. Im Zuge dessen erfolgt zunächst die Herleitung der rechtlichen Struktur einer Aktiengesellschaft. Hierbei werden alle Organe der Gesellschaft erläutert sowie ihre Rechte und Pflichten herausgearbeitet. Besonders wird auf die Kompetenzverteilung und die daraus folgenden Konflikte eingegangen.
Im zweiten Abschnitt erfolgt dann die Analyse des Sachverhaltes ausschließlich anhand des Aktiengesetztes, eine Prüfung von Haftungs- und tatbeständen sowie steuerrechtliche Regelungen werden nicht vorgenommen.
Gegeben ist folgender Sachverhalt: „Der Vorstand einer Aktiengesellschaft, welcher zudem Aktionär der AG ist, will einen Unternehmensbereich veräußern, der einen maßgeblichen Anteil der Erträge der Aktiengesellschaft ausmacht.“
Darauf aufbauend soll untersucht werden ob eine Veräußerung auch an ein Unternehmen erfolgen kann, an welchem das Vorstandsmitglied mehrheitlich beteiligt ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Struktur einer Aktiengesellschaft
- 1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen
- 1.2 Organe der Aktiengesellschaft
- 1.2.1 Der Vorstand
- 1.2.2 Der Aufsichtsrat
- 1.2.3 Die Hauptversammlung
- 1.2.3.1 Rechte und Pflichten von Aktionären
- 1.2.3.2 Kompetenzen der Hauptversammlung
- 1.3 Interessenskonflikte zwischen den Organen
- 1.3.1 Der Mehrheit-Minderheit-Konflikt
- 1.3.2 Der Principal-Agent-Konflikt
- 2. Rechtliche Einordnung des Sachverhaltes
- 2.1 Kompetenzverteilung
- 2.2 Ungeschriebene Hauptversammlungskompetenzen
- 2.2.1 Der Casus Holzmüller
- 2.2.2 Die Gelatine Entscheidung
- 2.2.3 Eingreifkriterien
- 2.2.3.1 Qualitative Eingreifkriterien
- 2.2.3.2 Quantitative Eingreifkriterien
- 3. Fazit
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die aktienrechtlichen Erfordernisse und Beschränkungen bei der Veräußerung eines Unternehmensteils im Kontext einer Aktiengesellschaft. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Veräußerung eines Unternehmensbereichs durch den Vorstand, der zugleich Aktionär ist. Die Arbeit zielt darauf ab, die Kompetenzen der Organe im Aktiengesetz und mögliche Konflikte zu beleuchten.
- Rechtliche Struktur der Aktiengesellschaft und ihrer Organe
- Kompetenzverteilung im Aktiengesetz
- Ungeschriebene Hauptversammlungskompetenzen
- Interessenskonflikte zwischen den Organen
- Rechtliche Rahmenbedingungen für die Veräußerung von Unternehmensteilen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Sachverhalt und die Zielsetzung der Arbeit vor. Kapitel 1 erläutert die rechtliche Struktur der Aktiengesellschaft, einschließlich der Organe, deren Kompetenzen und Rechte. Es werden auch mögliche Interessenskonflikte zwischen den Organen beleuchtet. Kapitel 2 analysiert die rechtliche Einordnung der Veräußerung eines Unternehmensteils im Kontext des Aktiengesetzes, einschließlich der Kompetenzverteilung und ungeschriebenen Hauptversammlungskompetenzen.
Schlüsselwörter
Aktienrecht, Aktiengesellschaft, Unternehmensteil, Veräußerung, Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung, Kompetenzverteilung, Interessenskonflikte, Sachverhalt, Aktiengesetz.
- Arbeit zitieren
- Kevin Schwarzinger (Autor:in), 2015, Veräußerung eines Unternehmensteils im Unternehmensumfeld. Aktienrechtliche Erfordernisse und Beschränkungen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/317383