Im Folgenden finden sich eine Jahresplanung für die 6. Klasse AHS, ein Stundenbild zum Thema „Humanismus und Renaissance – Die Kunst als Spiegel der Zeit“ inklusive Arbeitsblätter und ein Kompetenztraining zum Thema „Renaissance“. Anschließend stelle ich noch einige didaktische Überlegungen zur Lehrveranstaltung selber an. Dabei werde ich darüber reflektieren, was ich aus diese Lehrveranstaltung mitnehme, welche Punkte mir sehr gut gefallen haben und bei welchen Dingen ich Probleme hatte.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Jahresplanung: Geschichte, Sozialkunde, Politische Bildung
3. Stundenbild „Humanismus und Renaissance- Die Kunst als Spiegel der Zeit“
3.1. Material: Epochen - Memory
3.2. Kompetenztraining: Arbeiten mit historischen Malereien
4. Reflexion der Lehrveranstaltung
1. Einleitung
Die Lehrveranstaltung „Fachdidaktik: Historisches Denken und Lernen: Arbeiten mit dem Schulbuch (6. Klasse AHS Oberstufe) – Vom Zeitalter der Entdeckungen bis zum Ersten Weltkrieg“ sollte wie der Kurs im vergangenen Wintersemester zur Vertiefung der geschichtsdidaktischen Grundlagen dienen. In diesem Semester erstellten die KursteilnehmerInnen in Kleingruppen eine Jahresplanung für die 6. Klasse AHS-Oberstufe, sowie jeweils alleine eine Stundeplanung inklusive Materialien. Auch in diesem Kurs „mussten“ wir für jede Einheit vorbereitet sein und uns über die verschiedensten Inhalte Gedanken machen. Diese Gedanken Beziehungsweise Vorschläge zu einer möglichen Unterrichtsstunde Thema wurden dann in der Gruppe besprochen und von Seiten der LV-Leitung und der Studierenden verbessert. So war es wieder möglich, die verschiedensten Ideen zu sammeln und Methoden aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Im Unterschied zum letzten Semester wurden die, in der Arbeit auszuarbeitenden Themen, aber erst am Ende des Semesters zugeteilt, war doch eine der zu leistenden Aufgaben die Abgabe von mindestens zwei Stundenvorschläge im Semester.
So kam ich zu meinem Stundenthema „Humanismus und Renaissance – Die Kunst als Spiegel der Zeit“. Als ehemalige Besucherin des Kunstzweiges liegt mir das Thema „Renaissance“ speziell am Herzen, immerhin hatte die Kunst einen großen Einfluss auf die Gesellschaft und umgekehrt. Somit eignet sich meiner Meinung nach das Analysieren von Bildern sehr gut, um soziale und kulturelle Umbrüche, vor allem die Veränderung bestimmter Sichterweisen der Welt zu verdeutlichen.
Im Folgenden finden sich so also eine Jahresplanung für die 6. Klasse AHS, ein Stundenbild zum Thema „Humanismus und Renaissance – Die Kunst als Spiegel der Zeit“ inklusive Arbeitsblätter und ein Kompetenztraining zum Thema „Renaissance“. Anschließend stelle ich noch einige didaktische Überlegungen zur Lehrveranstaltung selber an. Dabei werde ich darüber reflektieren, was ich aus diese Lehrveranstaltung mitnehme, welche Punkte mir sehr gut gefallen haben und bei welchen Dingen ich Probleme hatte.
2. Jahresplanung: Geschichte, Sozialkunde, Politische Bildung
Ausgangslage: Die 23 Schülerinnen (16) und Schüler (7) sind im 6. Lernjahr (AHS – Oberstufe) in Geschichte und Sozialkunde & Politische Bildung. Im Schuljahr 2014/15 hat die 6. Klasse AHS – Oberstufe zwei Wochenstunden GSP, die am Dienstag in der 5. Stunde, von 11:35 – 12:25 Uhr und am Freitag in der 1 Stunde, von 07:45 – 08:35 Uhr gehalten werden. Mit Abzug der Ferien, Feiertage und Notenschluss stehen im Schuljahr 2014/15 rund 60 Stunden GSP zur Verfügung.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Stundenbild „Humanismus und Renaissance- Die Kunst als Spiegel der Zeit“
Ausgangslage: Die 23 Schülerinnen (16) und Schüler (7) sind im 6. Lernjahr (AHS – Oberstufe) in Geschichte und Sozialkunde & Politische Bildung. Die Unterrichtsstunde „Humanismus und Renaissance – Die Kunst als Spiegel der Zeit“ ist die 12. Stunde in der Unterrichtseinheit „Einläuten einer ‚neuen‘ Zeit“. Im Schuljahr 2014/15 hat die 6. Klasse AHS – Oberstufe zwei Wochenstunden GSP, die am Dienstag in der 5. Stunde, von 11:35 – 12:25 Uhr und am Freitag in der 1 Stunde, von 07:45 – 08:35 Uhr gehalten werden. Mit Abzug der Ferien, Feiertage und Notenschluss stehen im Schuljahr 2014/15 rund 60 Stunden GSP zur Verfügung.
Vorwissen: Im 15-Stunden-Block „Einläuten einer ‚neuen‘ Zeit“ haben die Schülerinnen und Schüler in den bisherigen elf Stunden bereits einen Einblick in die strukturellen Veränderungen bekommen, welche es im Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit gegeben hat. Folgende Fragen können sie bereits beantworten: Was bedeutet der Begriff „Neuzeit“? Was bedeutet der Begriff „Globalisierung“? Was bedeutet „Frühkapitalismus“ und wer war „Jakob Fugger“? Welche „Eroberungen“ konnte Europa zu Beginn der Neuzeit verzeichnen? Welche „Entdeckungen“ wurden gemacht? Welche Auswirkungen hatte die „Entdeckung Amerikas“ auf Europa und die indigene Bevölkerung Amerikas? Wie haben die indigen Völker die „Eroberung“ Amerikas durch die Europäer erlebt?
Ziel: Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende der Unterrichtsstunde „Humanismus und Renaissance – Die Kunst als Spiegel der Zeit“ erkennen, dass sich die kulturellen und sozialen Umbrüche vom Mittelalter in die Neuzeit, auch in der Kunst wiederspiegeln. Außerdem soll den Schülerinnen und Schülern nach der Unterrichtsstunde klarer sein, dass sich der Begriff „Renaissance“ speziell auf die Kunst bezieht und als eigene Kunstepoche gesehen wird.
Anmerkung: In dieser Unterrichtsstunde gibt die Lehrperson die Aufgabenstellung vor und unterstützt die Schülerinnen du Schüler bei der Erarbeitung der Arbeitsaufträge. Diese werden selbstständig und in Eigenverantwortung ausgearbeitet, wodurch sich die Schülerinnen und Schüler den Inhalt des Stundenthemas eigenständig erarbeiten. Hierfür wird hauptsächlich die Sozialform der Partnerarbeit angewandt. Im LehrerIn – SchülerIn – Gespäch werden lediglich Ideen und Ergebnisse zusammengetragen. So werden in dieser Unterrichtsstunde speziell die persönliche und die soziale Dimension angesprochen. Die persönliche Dimension kommt dadurch zu tragen, da jedeR SchülerIn die Bilder unterschiedlich wahrnimmt und somit selbstständig Charakteristika und Unterschiede der Bilder feststellen kann. Zudem arbeitet jedeR SchülerIn den Arbeitsauftrag in Partnerarbeit aus und kann im SchülerIn – SchülerIn – Gespräch zusätzliche Informationen/Meinungen/Betrachtungsweisen einholen (soziale Dimension).
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