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Literaturverfilmung und Werktreue. „Tod in Venedig“ im Vergleich

Titel: Literaturverfilmung und Werktreue. „Tod in Venedig“ im Vergleich

Hausarbeit , 2013 , 14 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Natalja Fischer (Autor:in)

Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Literaturverfilmungen haben keinen leichten Stand. Das gnadenlose Publikum schreckt oft nicht vor dem direkten Vergleich mit der literarischen Vorlage zurück und so lautet das vernichtende Urteil nach dem Kinobesuch nicht selten, der Film sei ja gar nicht so wie das Buch und überhaupt, das Buch sei ja viel besser.. Auch im akademischen Kontext wurden Literaturverfilmungen aufgrund unzureichender Werktreue jahrelang verunglimpft und die Kritik sogar auf den Film als Medium insgesamt ausgeweitet: „The cinema inevitably lacks the depth and dignity of literature“. Der Ruf nach Werktreue und die geradezu „konfessorische Ablehung“ gegenüber Literaturverfilmungen war lange Zeit vorherrschend und ist trotz großer Fortschritte im akademischen Bereich noch immer nicht vollkommen überwunden.

Die vorliegende Arbeit möchte daher ihren Beitrag dazu leisten, mehr Verständnis für die Eigenständigkeit von Literaturverfilmungen zu schaffen. Folgende These gilt es dabei zu stützen: Um ein literarisches Werk adäquat ins Medium Film zu übersetzen muss die Forderung sklavischer Werktreue gegen den Anspruch interpretativer Transformation ersetzt werden.

Hierzu soll zunächst der Prozess des Medienwechsels nachvollzogen werden, der die Unmöglichkeit absoluter Werktreue beweißt und die Forderung somit hinfällig macht. Nach welchen Maßstäben man stattdessen eine gelungene Literaturverfilmung schaffen kann, soll daraufhin unter Bezug auf die Theorie von Bazin gezeigt werden, der für eine indirekte Werktreue plädiert. Anschließend soll die Analyse eines konkreten Beispiels Bazins Theorie stützen. Hierfür wurde Luchino Viscontis Film "Morte a Venezia" gewählt, die „von der überwiegenden Mehrheit der Kritiker als gelungene Literaturadaption anerkannt [wurde].“ Es soll herausgearbeitet werden, an welchen Stellen und zu welchem Zweck Visconti von der literarischen Vorlage abweicht und wie er Thomas Manns Novelle dadurch im Kern näher kommt. Im Fazit sollen die Erkenntnisse dieser Arbeit abschließend zusammengefasst werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Literaturverfilmung und Werktreue
    • Das Problem des Medienwechsels
    • Indirekte Werktreue nach Bazin
  • Der Tod in Venedig: Vergleich Novelle und Film
    • Handlungsebene
    • Deutungsebene
    • Erzählperspektive
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, ein tieferes Verständnis für die Eigenständigkeit von Literaturverfilmungen zu entwickeln. Dabei wird die These vertreten, dass eine gelungene Adaption von literarischen Werken im Film nicht sklavisch der Vorlage folgen darf, sondern eine interpretative Transformation erfordert.

  • Die Herausforderungen des Medienwechsels von Literatur zu Film
  • Die Unmöglichkeit absoluter Werktreue und die Forderung nach interpretativer Transformation
  • Die Bedeutung von indirekter Werktreue nach Bazin
  • Die Analyse von Luchino Viscontis „Tod in Venedig“ als Beispiel für eine gelungene Literaturverfilmung
  • Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Novelle und Film

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt die Problematik von Literaturverfilmungen und die Debatte um die Werktreue vor. Sie argumentiert, dass eine sklavische Anpassung an die literarische Vorlage nicht möglich ist und stattdessen eine interpretative Transformation angestrebt werden sollte.

Literaturverfilmung und Werktreue

Das Problem des Medienwechsels

Dieses Kapitel untersucht die Herausforderungen des Medienwechsels von Literatur zum Film. Es werden die Unterschiede zwischen den beiden Medien, wie z.B. die konkrete Visualisierung im Film im Gegensatz zu den Leerstellen in der Literatur, herausgestellt. Es wird argumentiert, dass diese Unterschiede eine absolute Werktreue unmöglich machen.

Indirekte Werktreue nach Bazin

In diesem Kapitel wird die Theorie von Andre Bazin zur Werktreue in Literaturverfilmungen vorgestellt. Bazin plädiert für eine indirekte Werktreue, die den tieferen Sinn des Werkes erfasst und in den Film überträgt. Die Analyse von Bazin zeigt, dass die Konzentration auf den Sinn und die Essenz eines Werkes wichtiger ist als die detailgetreue Anpassung von Dialogen, Handlung und Beschreibungen.

Der Tod in Venedig: Vergleich Novelle und Film

Dieses Kapitel analysiert Luchino Viscontis Film „Tod in Venedig“ als Beispiel für eine gelungene Literaturverfilmung. Es werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der Novelle von Thomas Mann und der Filmadaption auf den Ebenen der Handlung, der Deutung und der Erzählperspektive untersucht.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen der Literaturverfilmung, Werktreue, Intermedialität, Medienwechsel, interpretative Transformation und der Analyse von Luchino Viscontis „Tod in Venedig“ als Beispiel für eine gelungene Literaturadaption.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Literaturverfilmung und Werktreue. „Tod in Venedig“ im Vergleich
Hochschule
Leuphana Universität Lüneburg
Veranstaltung
Einführung in die kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaft
Note
2,0
Autor
Natalja Fischer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
14
Katalognummer
V314503
ISBN (eBook)
9783668130340
ISBN (Buch)
9783668130357
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Literaturverfilmung Thomas Mann Tod in Venedig Luchino Visconti Filmtheorie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Natalja Fischer (Autor:in), 2013, Literaturverfilmung und Werktreue. „Tod in Venedig“ im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/314503
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Leseprobe aus  14  Seiten
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