Für die Erklärung des Wahlverhaltens haben die amerikanischen Wahlstudien
eine große Bedeutung erlangt. In dieser Arbeit sollen die Wahlstudien der
„Columbia School“ und der „Michigan School“ näher betrachtet werden. Die
vorliegende Arbeit wird die beiden Ansätze des Wahlverhaltens vorstellen, sie
wird ihre Stärken und Schwächen aufzeigen und somit eine Einschätzung der
Ansätze vornehmen. Im Besonderen soll die Arbeit einen Vergleich der beiden
Ansätze bzw. Studien beinhalten. Der Aufbau dieser Arbeit wird demnach wie folgt aussehen: Im ersten Teil
wird der Ansatz der „Columbia School“ in seine wichtigsten Punkte
untergliedert dargestellt. Der zweite Teil weist dann den vergleichenden
Charakter dieser Arbeit auf. Hier wird auf die wichtigsten Aussagen der
„Michigan School“ eingegangen, aber gleichzeitig in vergleichender
Vorgehensweise der Bezug zum ersten Teil der Arbeit hergestellt. Ziel ist es einige grundsätzliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ansätze herauszukristallisieren. Damit soll stellvertretend für die Theorien des Wahlverhaltens gezeigt werden, dass sie trotz ihrer unterschiedlichen
Ansatzpunkte einen eher ergänzenden und aufeinander aufbauenden Charakter besitzen als sich gegenseitig auszuschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorgehensweise und Ziel
- Einordnung der Ansätze
- Der soziologische Gruppenansatz
- Kernaussage
- Konzeption - Theorie der sozialen Kreise
- Wählertypen
- Wechselwähler
- Homogenitätsdruck
- Faktoren der Wahlentscheidung - Index politischer Prädispositionen
- Stärken
- Schwächen
- Das sozialpsychologische Modell - „Michigan School“
- Kernaussage
- Konzeption - Parteiidentifikation
- Wählertypen
- Wechselwähler
- Kandidaten- und Sachthemenorientierung
- Faktoren der Wahlentscheidung - Determinantentrias
- Stärken
- Schwächen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Wahlstudien der „Columbia School“ und der „Michigan School“ und untersucht deren Ansätze zur Erklärung des Wahlverhaltens. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der Stärken und Schwächen beider Ansätze sowie einem Vergleich ihrer wichtigsten Aussagen. Das Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Ansätze herauszuarbeiten und zu zeigen, dass sie trotz ihrer unterschiedlichen Ausgangspunkte eher komplementär und aufeinander aufbauend sind, als sich gegenseitig auszuschließen.
- Analyse der beiden Ansätze zur Erklärung des Wahlverhaltens
- Vergleich der Stärken und Schwächen der „Columbia School“ und der „Michigan School“
- Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Ansätzen
- Bewertung der Bedeutung der beiden Ansätze für das Verständnis von Wahlverhalten
- Demonstrationen des komplementären Charakters der Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt den Ansatz der „Columbia School“ vor und beleuchtet seine wichtigsten Punkte. Der zweite Teil vergleicht diesen Ansatz mit der „Michigan School“, wobei die wichtigsten Aussagen der letzteren hervorgehoben werden. Der Fokus liegt dabei auf der Gegenüberstellung beider Ansätze und der Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
Schlüsselwörter
Wahlverhalten, Wahlstudien, „Columbia School“, „Michigan School“, Soziologischer Gruppenansatz, Sozialpsychologisches Modell, Parteipräferenzen, Wechselwähler, Determinanten, Theorien des Wahlverhaltens.
- Quote paper
- Jan Böttger (Author), 2001, Columbia School vs. Michigan School? Amerikanische Modelle des Wahlverhaltens, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/31287